Schweißgerät für Anfänger

Hallo, danke für eure Antworten!

Das mit den Klebstoffen ist mein Problem, weil nichts mehr ordentlich hält , daher kam ich auf die Idee mit dem Schweißen!

Hmmmm... was kann ich noch tun, wenn schweißen in dem Fall nicht möglich ist und kleben nicht ordentlich hält? Dachte schon, das Metall Holz schweißen problemlos möglich ist??

LG aus Belgien

"Schweißen" bedeutet per Definition, dass du etwas (dein Bauteil) lokal zum schmelzen bringst und dann mit einem anderen Teil, ebenfalls angeschmolzen, zusammenfügst. Das klappt mit Holz nicht, weil das eben nicht schmilzt.

Wenn kleben nicht geht, vielleicht Schrauben + Kleben? Wenn du schweißen willst, musst du jedenfalls dein Holz durch Metall ersetzen.

Holz kann man nur mit speziellen Stabelektroden und speziellen Schweißgeräten verschweißen - MIG/MAG und WIG gehen nicht. In diesem Video wird gezeigt, wie es geht:

P.S. Sollte einem das Veröffentlichungsdatum des Videos zu denken geben?

Ist das ernst gemeint, oder ein Aprilscherz? Sieht echt aus, wenn das wirklich geht, (was ich nach wie vor glaube) dann besorge ich mir eine solche Elektrode oder ein solches Schweißgerät!

Mach das mal und berichte uns bitte!

Du benötigst dafür aber noch einen Reinstraum, sonst wird das nix - und das funktioniert auch nur einmal jährlich zu einem ganz bestimmten Datum.

Zeige mal die Konstruktion, damit klar wird was miteinander verbunden werden soll.

BG - Reinhard

Und beachte unbedingt:

Du brauchst *Col Elektroden, keine *Cel

Cool

Oder anständigen Kleber (pu)

Dazu muß man erstmal lernen Frauen zu verstehen, denn wer Frauen versteht, kann auch Holz schweißen.

Zitat von MartinaausBelgien

Hallo, weiß jemand von euch, welches Schutzgas ich verwenden muß, wenn ich Metalle mit Holz verschweißen möchte?

LG aus Belgien

Martina

Ich habs probiert: am besten gehts mit Holzgas. Ein alter Holzvergaser (Vorkriegsmodell) kann gute Dienste leisten.

Hallo,

habe mal das Originalthema nochmal aufgeriffen, da einige jetzt mit den Schweißen anfangen wollen und ähnliche Voraussetzungen haben... Meiner Meinung nach, das einfachste für Anfänger ist mit MAG oder Fülldraht zu schweißen. Ich bin kein Profischweißer, mache es nur aus Hobby. Mein AC/DC Wig habe ich nur selten benutzt, da es einfach viel mehr Erfahrung, Geduld und Gas bei mir braucht… E-Hand ist auch deutlich schwerer und ungenauer, deswegen wird es ja beim Fahrzeugbau eigentlich nicht erlaubt. Eine Kohlendioxidflasche für normalen Stahl hält bei mir ewig und mit eine auf Kopfgestellte Co2 Feuerlöscher geht ja mal auch. Mit Mischgas schweiße ich wenig… An MIG Alu wage ich mich erst jetzt ran... Gut bei Wig braucht man nur einen Gas (Ok, man kann auch Helium Gemisch nutzen dann auch mehrere). Aber diese kommen ja nicht in Frage, wegen draußen und Wind. Also Fülldraht...

Aber es soll schon ein Inverter sein, ich habe mit einen kleinen Einheil (Trafo basiert) angefangen, aber das hat wirklich kein Spaß gemacht, da musste man die Parameter wirklich Grad genau einstellen, dass es sich anhört wie ein Schnitzel in der Pfanne;) Inverter sind da viel viel einfacher einzustellen...

Ein Freund hat gerade ein günstiges von bekannten Lebensmittel-Discounter im Online Shop gekauft. Er hatte noch keine Gasflasche, aber hat einen gebrochenen Gamerstuhl gehabt. Ich habe noch nie mit Fülldraht geschweißt, aber mit dieses Gerät habe ich es trotzdem ganz einfach hinbekommen den Stuhl zu reparieren ohne groß vorher rumprobieren zu können. Das Gerät ist bisserl mit 219 über die angesetzte 200 Eur und kann nur 50-160A bei MIG/MAG/Fülldraht, aber für den Anfang reicht es sicherlich aus, man kann kein Sprühlichtbogen erwarten, aber auch dickeres Material mit mehrere Lagen sind ja möglich. Für 1-4,5mm sollte reichen, darüber halt mit mehrere Lagen. Eine vernünftige automatische Schweißmaske braucht man da auch und natürlich Schutzkleidung. Später kann man ja dann noch Gas/Druckminderer und andere Sachen dazukaufen, aber eine Rolle Fülldraht in 1mm Stärke ist schon dabei. Soll auch Löten können, was bei Verbindung von verschiedenen Materialien dann auch noch gut kommen kann… Leider kann man bei den Discounter-Gerät noch keine Induktion einstellen, aber für Fülldraht hat es gepasst. (Aber Induktion wie dass bei einigen Geräten ist… Eins stelle ich von 0 bis 10 ein, bei anderen +-10… Aber wenn die Induktion die zu Synergie-Kennlinie gehört schon im unteren Bereich ist, wozu dann -10?)

Es gibt auch in der Bucht für ca 155 EUR welches 20-235A können soll, aber 235 bei 230V...;) Man hat nur 150A Schlauchpaket auch keine Garantie später, aber man kann auch Glück haben, ich habe auch ein Gerät, welches nach 5 Jahren noch wunderbar läuft, benutze ich ja aber nicht täglich…

Man hat beim Online Kauf sowieso 14 Tage oder mehr Rückgaberecht, man muss es halt gleich ausprobieren…

Später wenn es dann nicht mehr reicht, kann man das Gerät ja mit relative wenig Verlust verkaufen und in einen Teureren investieren mit z.B Puls oder mit Sprühlichtbogen.

Natürlich kommt es darauf an, wie viel Zeit man in das lernen investieren will und kann... Das waren meine 2 Cents

Gruß

Udosoft

Liebe Leute,

Ich bin neu hier und auch was das Thema Schweißen angeht bin ich blutiger Anfänger. Ich habe mich hier angemeldet, um den einen oder anderen Tip, Erfahrungen und vielleicht auch eine Empfehlung wie ich ins Hobby-Schweißen einsteigen kann, zu finden.

ABER was ich auf den Seiten 1 bis 5 gelesen habe, hat mich eher abgeschreckt als mir Lust auf ein neues Hobby zu machen. Und zugegeben ich habe mir die restlichen 10 Seiten gespart und damit unter Umständen das verpasst was ich eigentlich gesucht habe. UND ich möchte mich nicht in dieses ewige Gegeneinander usw einreihen.

Statt dessen möchte ich lieber eine Erfahrung mit euch teilen, die ich heute gemacht habe.

Angefangen hat alles mit einen Angebot auf eB.-Kleinanzeigen. Dort habe ich ein defekter Weldingen Schweißgerät entdeckt. Daraufhin hin hab ich bei Weldinger(huw.24) angerufen und folgendes erlebt:

1.Anruf: es klingel ein Mal und eine Mitarbeiterin meldet sich. Ich sage es ginge um ein MEW 185. Sie antwortet, es sei gerade niemand im Haus der mich beraten könne, ob ich morgen nochmal anrufen könnte. Ich: ja klar kann ich machen und wir beenden das Gespräch. Dann kommt mir, ich brauche ja garkeine Beratung, ich brauche einen Techniker wegen einer Reparatur. Also wieder gewählt. Jetzt klingelt es, aber keiner nimmt ab. Versucht es halt später nochmal, denke ich und lege auf. Kurze Zeit später klingel mein Handy, Es ist die nette Mitarbeiterin von vorhin. Ich erkläre, dass ich garkeine Beratung brauch, sondern mit einem Techniker sprechen möchte. Sie notiert meine Nummer und sagt ein Technike würde sich bei mir melden. Gut, dann geh ich halt erstmal mit dem Hund raus.

Kaum bin ich zurück, ist der Techniker dran. Ich schildere meinen Fall und sage dass ich auch gern selbst nach dem Fehler schauen würde, ob er mit einen Tip geben könne. Er: ja als erstes würde er mal checken ob sich da nicht vielleich irgend eine Drahtverbindung gelöst hätte. Die nächste Fehlerquelle könnte die Hauptplatine sein, da gibt es einen grünen Widerstand wenn der heiß wird..... ums abzukürzen, so viel Hilfsbereitschaft und Tipps hätte ich im Leben nicht erwartet. Das war wie früher, wenn du zum Mopedschrauber um die Ecke gegangen bist und das heute bei einem Händler der die hier so manchmal gern verschmähten "Chinakracher" vertickt. Reparatur... kein Problem, wenn ich es selber machen will, schickt er mir die Patine. Zu Preisen, zu denen sich reparieren noch wirklich lohnt. Echt super. Hab dann auch ein fettes Lob da gelassen. Antwort: is doch normal.... Nein, das ist es leider NICHT, und ich bezweifle, ob ich bei einem Markenherstellen, der sicher den Mercedes unter den Scheißgeräten herstellt, eine ähnliche Erfahrung gemacht hätte. Auf jedenfall weiß ich jetzt wo ich mein Einsteigergerät kaufe, wenn das mit dem Kleianzeigending nicht klappt. Denn mir tuts erstmal auch ein Moped und wenn ich dann mal groß bin kauf ich mir vielleicht auch so einen Mercedes. Wir werden sehen....

Und nur dass wir uns verstehen: Ich bin weder verwand noch verschwägert mit der Firma Weldinger, noch arbeite ich für die und werde auch nicht bezahlt für was ich hier schreibe. Ich bin nur ein 67jähriger "genialen Delittant", der sich jetzt auch noch das Schweißen beibringen will, und das war mein erster Kontakt mit denen, und in jedem Anfang liegt ein Zauber!

In diesem Sinne

Thomas

Servus

1 . Würde ich "keinen Anfänger bzw der erst einmal anfängt zum Mercedes raten ( oder bayrisch zu an BMW 😁) den ein paar tausend ausgeben für evt ist das ja doch nichts für mich .....

Würde eher zu grundsoliden gebrauchten tendieren ohne viel Schnickschnack was man als Anfänger eh nix anfangen kann bzw versteht für was bzw was manche Funktionen überhaupt der tatsächliche Sinn bzw Funktion darstellt ( Puls ect . Braucht kein Anfänger!!! Kenn genügend Metaller die hier Probleme haben !)

Service ist dann schon top wenn dir hier geholfen wird ( ist beileibe bei vielen deutschen Herstellern eben nicht so !! Ausnahme bildet hier für mich Merkle als deutscher Hersteller und fronius aus Österreich!! )Bei den anderen bekommst zum Teil als privater nicht Mal ne Antwort bzw verweisen zum Händler!!

Hi,

Weldinger ist nicht abgehoben wie der Werberiese aus der Nähe von Bonn, die auch noch Zeug anpreisen was es so nicht gibt.

Sympatisch finde ich immer wenn der Chef selber Geräte vorstellt, davon aber nicht richtig Ahnung hat. Braucht er auch nicht, er soll das Geschäft führen. Oder wenn in einem Video mal ein "Schei.." rausrutscht. Aber, und da liegt das Problem: Er braucht fähige Leute, die wissen sollten, wie man hier etwas ausführt und wie man Geräte durch den Einsatz von 10$ beim Lieferanten wesentlich Leistungsfähiger bekommt.

Ich versuche denen immer etwas "Breitseite" zu geben, um sie in die richtige Richtung zu stoßen, weil soviel fehlt nicht.

Die sollen nicht den Industriemarken im Professionellen Gebiet Marktanteile abluchsen, die sollen den Privaten Markt mit solider, guter Technik bedienen.

Hallo,

Kann den Vorrednern nur zustimmen. Viele Markenhersteller sind auf dem hohen Ross. Der Hobbyschweißer interessiert die nicht. Das habe ich oft erlebt, als ich noch teure Geräte von Mahe und Fronius hatte. Deshalb kaufe ich nur noch günstige " Chinakracher".

Markenhersteller haben ihren Fachhandel und über den läuft der Support. Das ist halt das klassische System. Es ist unwirtschaftlich, wenn in einer Firma der Schweißer sich selber um die Reparatur kümmert. Man hat i.d.R. einen Wartungsvertrag und der Fachhändler kümmert sich um die Reparatur und stellt ggf. in der Zwischenzeit ein Ersatzgerät hin.

Also Hobbyschweißer paßt man nicht in so ein System.

Was mich bei den Chinageräten stört: die versprochene Leistung bekommt man meist nicht. Mein Beispiel: Plasmaschneider mit 45A. Schneidet ganz ordentlich, aber mit vollem Strom kann ich nur kurz schneiden, dann fliegt die Sicherung. Was soll das?

Hi rradler,

das ist das Problem wenn man hier Geräte vertreibt, die für einen anderen Markt ausgelegt sind. Bei uns ist an Schoko bei 16A Schluss, höchstens dürfen 20A (mit Genehmigung nach Antrag auch mehr) einzeln aus einer Phase genuckelt werden.

In Asien oder den USA interessiert das nicht, die haben andere Anforderungen. In den USA sind 50A an einer Phase 240V oftmals kein Problem, z.B. bei Wallboxen zu Laden von E-Autos.

Hier könnte man mit effizienterer Technik und vor allem der eigentlich Gesetzlich geforderten PFC schon viel erreichen.

Dreiphasig wäre auch cool und eigentlich simpel zu bewerkstelligen.

Hallo ich habe von Hobbyschweißern gesprochen. Profischweißer verdienen ja ihr Geld u.a. mit Schweissen. Reparaturen können die gewöhnlich von der Steuer bzw. beim Arbeitgeber absetzen.