Schweißgerät für Anfänger

  • ja kA wo du die Angaber her hast, aber mein Gerät kann 10-200A (siehe Screenshot von der Hompage... weitere Belege liefere ich wie immer gerne). Langsam langweilt ihr mich echt ^^

    Edit: und das MIG 135 ST IGBT ist auf der Hompage tatsächlich mit 40A angegeben was nur auf die "M" Variante zutrifft, auf dem Gerät und in der Bedienungsanleitung sind allerdings 30A angegeben... OMG Stahlwerke versucht es jetzt mit umgekehrter Psychologie oder was oO

    Mir ist die Sache jetzt sonnenklar: MX518 ist Stahlwerk-Influencer.

    mhm... ich hoffe die zahlen sehr gut für die Zeit und Mühe die ich hier investiere ;)

  • Also ich würde auf jedenfalls ein Gerät empfehlen wo die eingestellten Amper werte mit der Wirklichkeit übereinstimmen.
    Mag sein das ein Profi das alles im Gefühl hat, aber grade wenn man es lernen will ist das extrem hilfreich.

  • Oder das elektroden Gerät "echte 250ampere" MMA /ARC-Elektroden-Handschweißen
    - Echte 250A bei 230V Lichtstrom!
    Was soll das !!??? Angaben dazu max Eingang Strom: >55.6 Ampere (Sprich größer als 55,6, Ampere ,wäre dann wohl Minimum )
    Reicht dafür ein camping Stecker mit 32ampere ??? Mit 6 Quadrat Kabel , den bis 16 Ampere sind bei Neubauten 2,5 Quadrat Vorschrift
    Das wäre Lichtstrom bis in den 80gern 10 Ampere
    Und dies ohne Hinweis auf Ausbau eines nötigen Stromnetz , bzw wird sogar noch suggeriert dass normale Steckdose reicht !!!

    Tipischer UR-BAYER seit 1974

  • Also Leute! Ich verabschiede mich von diesem Forum nun, u.a. weil es mir zu blöd wird dass MIR Werbung vorgeworfen wird obwohl ich echt alles versucht habe um Einsteigern eine Alternative aufzuzeigen. Das hauptsächlich aus der Motivation heraus, dass ich vor 12 Jahren schlechte Erfahrungen mit einem Gebrauchtgerät gemacht habe und inzwischen mit meinen beiden Geräten von SW sehr viel Freude habe und auch richtig produktiv damit bin. Ich hätte mir damals gerne auch solche Erfahrungsberichte angeschaut, aber es war damals schon so wie es heute noch ist, es fehlt an Akzeptanz oder Motivation objektiv auch andere Meinungen anzuhören.

    Besonders enttäuschend empfinde ich, dass der Forenbetreiber hier auch sofort einen Riegel vorschiebt und nichtmal mein Angebot eines mit EUREN KRITERIEN verfassten Reviews zulassen will.

    Ich würde mir wünsche, dass dieser Thread nicht gelöscht wird um den Ratsuchenden zumindest die Möglichkeit zu bewahren sich eine eigene Meinung auch basierend auf anderen Meinungen zu bilden. Es würde allerdings sehr gut ins Bild passen wenn der Thread einfach gelöscht wird.

    Mit besten Grüßen

  • Als Neuling hier und Hobbybrater möchte ich an dieser Stelle auch mal meine Meinung zu besagtem Hersteller äußern. Ich hatte auch mal so ein Gerät (Wig Inverter). Was soll ich sagen. Zum braten dickerer Teile ab 1-1,5 mm geht es schon, kommt halt auf die Ansprüche an. Aber die Einstellung des Schweißstroms über die Anzeige war komplett für den Allerwertesten. Wie hier auch schon erwähnt, lieferte das Gerät viel zu viel Strom im unteren Bereich. Dünne Bleche gingen also nur mit jeder Menge Übung, etwas Glück und dem Regler fast am unteren Anschlag. Die oben erwähnte 30A "Richtwertregel" funktionierte gar nicht. Und um als Laie ein Gefühl oder einen Ansatzpunkt zu bekommen finde ich das wichtig. Zumindest kann man aufgrund dieser Basis recht schnell ein Gefühl entwickeln, wie man an die nächste Aufgabe rangeht.
    Als es mit dem Schweißen mehr wurde, habe ich das Geld für ein ordentliches Markengerät in die Hand genommen. Jetzt kann ich auch Dünnblech ohne Probleme verschweißen (Und nein, es ist nicht nur Übung. 0,5er Blech ging vorher fast nicht). Bereue den Kauf also keinesfalls.
    Wer mit den Einschränkungen klar kommt, das Gerät wenig nutzt oder einfach nur kleines Geld ausgeben will, kann mit dem Teil vielleicht glücklich werden.


    Edit.
    Das Zubehör, sprich Brenner, Masseleitung usw. sind bei dem Markengerät deutlich solider, flexibler und wertiger! Vor allem die unterschiedlichen Querschnitte der Kabel bei angeblich gleicher Leistung sind interessant!

  • Ich habe das AC/DC WIG 200 S (mit HF, Puls und Plasma) von Stahlwerk seit Ende 2017 (also noch das "analoge Gerät mit 13 Potis). Ich bin jetzt bei der 6ten 20l -Flasche Argon. Da ich immer mit relativ wenig Durchfluss schweiße (gemessen!), zeigt dies, dass das Gerät nun schon viele Stunden reine Betriebszeit hinter sich hat. Stahl und Aluminium, also DC und AC-Betrieb werden etwa gleich viel verwendet. Draußen schweiße ich damit MMA, da ich aber schon in der Schulzeit (Ende der 60ger Jahre) mir einen kleinen Schweißtrafo von Phönix aus Nittenau gekauft habe, bin ich trotz der äußerst einfachen Zündung der Stabelektroden und des extrem stabilen Lichtbogens, immer noch in der Umgewöhnungsphase.

    Also mit meinem Gerät von Stahlwerk bin ich mittlerweile sehr zufrieden, vielleicht weil ich noch nie vorher WIG geschweißt habe, und noch nie mit einem anderen Gerät. Aber es geht einfach alles. Auch den Plasmaschneider benutze ich, allerdings nur fürs Grobe.

    Damit jetzt nicht wieder jemand von Schleichwerbung spricht, was ja immer dann passiert, wenn jemand nicht über Stahlwerk lästert, hier ein paar Fakten:

    Das Gerät sollte Ströme von 10A bis 200A können. Ich messe natürlich auch die Ströme hin und wieder nach (brauchbare Multimeter mit Stromzange gibt es mittlerweile für weniger als 40€). Auffallend ist, dass die Stromregelung recht stabil ist, der Strom ist praktisch unabhängig von deer Lichtbogenlänge und Elektrodenspitze.

    200A sind kein Problem, man könnte sogar noch deutlich mehr als Obergrenze im Gerät einstellen. Der minimale Strom bei DC ist 15A, weniger geht nicht, obwohl ich den Trimmer im Gerät auf Anraten von Stahlwerk auf den kleinst möglichen Strom stellte. 15A sind aber auch noch okay, ich schweiße damit auch Stahlröhrchen mit Wandstärken von ca. 0,4mm. Braucht natürlich viel Schweißdraht und sieht nicht elegant aus.

    Im AC-Betrieb ist der kleinste Strom ca. 33A, damit kann man 1mm Alublech gut schweißen, starten muss ich jede Naht ohnehin mit dem Pedal bei z.B. 60A, da kaltes Alu-Blech so viel Wärme wegzieht, dass der Anfang der Naht mit 33A unschön wird, da es mindestens 2 Sekunden dauern würde, bis ein schönes Schmelzbad entsteht. Dünneres Alublech als 1mm geht nur noch mit Schmelzbadsicherung, macht aber für mich wenig Sinn und wird mit Profigeräten sicher auch nicht anders.

    Zusammenfassung:

    Das Gerät ist für Leute wie mich ideal zu dem Preis, ich kriege alles damit hin was ich mir so vornehme und genieße die Vielseitigkeit des Gerätes, wohl wissend, dass es in mehreren Punkten nicht der Spezifikation entspricht (sogar die Kabellänge der Masseklemme ist einen Meter kleiner als angegeben).


    Falls es interessiert, kann ich gerne eine Reihe von Fotos der bisher mit der Maschine angefertigten Vorrichtungen und Geräte posten.

    Gerne würde ich aber auch einmal eine 4000€ Maschine nachmessen, ich bin sicher, auch da gäbe es Überraschungen (nicht bei den Kabellängen).


    Freundliche Grüße
    Manfred

    Wenn jetzt hier nochmal jemand behauptet, ich wollte für Stahlwerk Werbung machen, ist das völliger Unsinn. Diesen Beitrag bringe ich nur, weil ich einfach nicht verstehen kann, warum billige Geräte ohne Ahnung von der Realität niedergemacht werden. Selbstverständlich ist es einfacher ein idiotensicheres Gerät zu verwenden, aber jeder der sich für die Technik interessiert und sich nicht zu schade ist, auch einmal nachzumessen, was das Gerät macht, und nötigenfalls Strom und dessen Anzeige nachkalibriert, wird mit diesen Geräten sehr zufrieden sein.

  • Danke Manfred, für Deinen Bericht.
    Hast Du mal ein Foto von Deinem analogen Gerät mit den 13 Potis. Möchte das mal mit meinem vergleichen, welches nicht von SW ist aber letztlich wohl vom gleichen Produzenten. Ich finde es bedauerlich wie über Schweißgeräte aus China sehr oft negativ hergezogen wird. Das verunsichert all die Hobbyschweißer, die sich sehr mühsam in das recht komplexe Schweißthema einarbeiten wollen und hilft diesen eher wenig.
    Zurückliegend hatte ich zwei echte Profischweißer mit meinen neuen (China)Gerät mal arbeiten lassen. Die Meinung beider: "das Gerät ist gut und auch i.O." So etwas zu hören erfreut und beruhigend ungemein.
    Ich habe nichts gegen fundierte Kritik aber bitte keine Pauschalverurteilung. Die Zahl der Hobbyschweißer wäre erheblich geringer, wenn es keine niederpreisigen Geräte aus Fern-Ost gäbe. Und außerdem geht auch dort die Entwicklung rasend schnell weiter. Wie war das noch Ende der 60-iger zu Zeiten von Käfer und Co, als plötzlich unbekannte Kleinstautos wie Suzuki u.a. hier auftauchten, die einfach nur verächtlich belächelt wurden. Letztlich hat die Konkurrenz aus Fern-Ost unsere Autohersteller aber dazu angespornt ihre rostanfälligen Autos Made in Germany analog zum fern-östlichen Fortschritt ebenfalls erheblich zu verbessern, um ihrerseits nicht ins Hintertreffen zu geraten. Diese Zeiten aber sind längst vorbei, die Qualitäten wurden auf beiden Seiten gewaltigst gesteigert - warum soll das gerade bei Schweißgeräten aus China anders sei? Das konnte mir noch niemand erklären - vielleicht würde ich es als fachtechnischer Laie aber auch nicht verstehen.

    BG - Reinhard

  • Was die Chinesen gut können, ist Bauteile knapp zu dimensionieren. Der günstige Preis ist nicht nur der geringe Lohn, sondern vor allem die minderwertige, ausgereizte Elektronik, die bis auf die letzte Rille strapaziert wird. Vieles davon würden sich namhafte Hersteller nicht trauen. Ich kenne viele Geräte von innen, habe selber 2 Chinakracher und 4 europäische Schweißgeräte hier stehen. Da gibt es schon einen deutlichen Unterschied. Auch was die Lebenserwartung angeht. Glück und Pech kann man immer haben. Nur weil die günstigen Geräte im mittleren Bereich auch gut schweißen, sind die noch lange nicht vergleichbar mit echter europäischer Qualität. Ich bin mit meinen Chinakrachern auch zufrieden, aber ich würde niemals behaupten, dass die Geräte gleichwertig sind.
    Fakt ist aber auch: Die Chinesen holen auf. Die Geräte werden besser und sind teilweise sogar nach der Garantie noch haltbar. Es sind aber Ex und Hopp Geräte. Wenn putt, dann putt. Ersatzteile und Service gibt es nicht. Auch nicht bei SW, wie hier schon oft zu lesen war. Dafür kostet ein Neugerät weniger als eine Reparatur beim Markenhersteller. Das muss jeder selbst abwägen.

  • Jürgi, du hast sicher recht, aber Elektronik hat nun mal eine begrenzte Lebensdauer, auch bei sorgfältigem Design. Und wenn es nur ein ausgetrockneter Elko ist, ohne Schaltungsunterlagen würde ich kein Rehm oder Fronius reparieren. Deshalb ist mir hier ein neues Billiggerät lieber als ein 15 Jahre altes Profigerät. Wie man in den Foren lesen kann, werden ja nicht immer nur makellose Gebrauchtgeräte verkauft. Ich verstehe aber auch jeden, der sich ein wirklich gutes und teures Gerät kauft, es macht einfach mehr Freude und ist besser, als für das Geld im Urlaub um die halbe Erde zu fliegen und da alte Mauern anzuschauen. das kann ich hier in Regensburg kostenlos :).

    • Offizieller Beitrag

    Zum wiederholten Male, dieses Forum "Schweißgerätekauf" heißt Schweißgerätekauf und nicht Kaufempfehlung etc. . Deshalb wird wohl dieses Forum zeitnah "Geschichte" werden.

    Anmerkend sei noch der Hinweis gestattet das hier wohl niemand etwas dagegen hat bzw. es je einen "Ausredeversuch" gab einen "Schweißgerätsuchenden" den sogenannten "Chinaböller" auszureden. Letztendlich ist jeder Gerätekäufer wohl selber dafür verantwortlich. Wir können, so wie des öfteren schon geschrieben, nur gutgemeinte Ratschläge unterbreiten. Wenn ich eine Zensur diesbzgl. durchgeführt haben sollte/wollte, dann gebe es schon zahlreiche unerklärte Lücken und dann würden wohl einige "alte Hasen" der Mitglieder schon ihre Meinung dazu äußern.

    Mich persönlich (und wie beschrieben jedes Forenmitglied) ist es letztendlich egal ob sich Jemand für diese sogenannte "Chinaböller" entscheidet, oder sich ein Markengerät zulegt. Entscheidend ist für mich nur eine Tatsache, werden potenzielle Käufer wissentlich getäuscht, wie wird das Gerät beworben und welches Fachwissen (Hilfestellung für Hobbybruzler) kann ich erwarten.

    Wenn ich mir hier einige Beiträge von solchen Importeuren durchlese und danach mit den Texten auf den Verkaufsplattformen der sogenannten (oder sich selbst ernannten) "Vollprofis" abgleiche, dann würde ich natürlich auch niemanden dort hin empfehlen.

    Schönes Wochenende noch a022.gif

  • Bei den Chinageräten gibt es genug Youtuber, die alle ihre tollen Geräte vorstellen und anpreisen. Da können sich Hobbyschweißer, die sowas kaufen wollen, ja gerne umschauen. Allerdings sollte jedem klar sein, daß deren Urteil durch Sponsoring getrübt sein könnte.
    Onkel Jann weiß nur positives von Stahlwerk zu berichten (kein Wunder, der bekommt die Geräte ja von denen gestellt).
    Manfred Welding hat mal ein Stahlwerk WIG-Gerät getestet und sich nicht sehr positiv geäußert. Dafür steht der auf Geräte von Weldinger.
    Aber keiner von den beiden testet die Dinger gegen Markengeräte. Sehr seltsam.

  • Das ist nicht seltsam, denn das was den großen Preisunterschied ausmacht, kann man kaum in einem kleinen Video darstellen. Weder die bessere Bedienbarkeit, noch die Genauigkeit der Parameter und schon gar nicht die Zuverlässigkeit.

  • Das stimmt so nicht ganz. Der Manfred Welding hatte ein Video mit Elektroden Inverter, die er gegen ein Rehm antreten ließ.
    Der Igor vom HDB Ewm Shop hatte auch schon Chinakracher im Vergleich zu den Ewm Kisten.
    Das Fazit war immer das gleiche. Die Chinakracher schweißen gut, haben aber weniger Leistung als eingestellt. Die muss man weiter aufdrehen.

  • Hier mal Bilder von gestern vom schweissen. Draussen war ein bischen Tricky....Wind und Lichtschutz basteln und ja, sind halt keine Profinähte aber sind mit meinem mittlerweile 7 Jahre alten Chinaböller dessen Name nicht genannt werden darf gemacht.
    Hab immer gesagt, wenn die Kiste die Garantiezeit überlebt, welche übrigens nicht benötigt wurde, hat sich das Ding bezahlt gemacht

  • Kann mir jemand sagen in wie weit Geräte Baugleich sind wenn sie
    sich im Aussehen und in der Bedinung gleichen? Die Paarameter
    geringfügig abweichen?

    Kann das sein, das
    die alle aus der gleichen Butze kommen, nur mit und ohne Marke
    Verkauft werden?

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