Beiträge von Jürgi

Notfalls die Schweißnaht nicht durchziehen, sondern einzelne Punkte nacheinander setzen. Damit lassen sich auch größere Spalte bei dünnem Material überbrücken.

Hallo, MIG wird DC geschweißt. Den Gleichrichter würde ich nicht umgehen.

Als Idee:

Hat das Gerät eine Drossel? Vielleicht diese umgehen, dann bleibt mehr Restwelligkeit. Eventuell könnte das für Alu vorteilhaft sein. Wissen tu ich das nicht, aber einen Versuch wäre es wert.

Gruß Jürgen

Die gebrochenen Abschlüsse sind die Sicherung. Das brennt nicht ohne Grund durch. Meist ist die Diode defekt und hat Durchgang, aber keine Sperrrichtung mehr.

Du kannst die Dioden einzeln tauschen. Aber aufpassen, es sind immer zweierlei Dioden verbaut. Positive und Negative. Mit dem Diodentest vom Multimeter kannst du das herausfinden.

Naja, die alten Elektra Beckum Schaltpläne sind sehr einfach gehalten. Die kannst du auch selber skizzieren für die paar Drähte im Gerät.

Den Schütz kannst du auch ohne Schaltplan messen. Wenn der nicht angesteuert wird, kommt kein Saft aus der Platine. Auf der Platine ist ein Relais, das wäre jetzt mein erster Verdacht. Schaltpläne von der Platine gab's nie von EB.

Geht der Drahtvorschub? Gas?

Alle von dir genannten Geräte sind billige Importe aus China. Die meisten scheinen gut zu funktionieren. Man kann Glück und Pech haben. Die Geräte werden in großen Stückzahlen und niedrigen Margen in den Markt gedrückt. Da gibt's keine Beratung und keinen Service. Wenn kaputt, dann ex und hopp.

Im Fachhandel lacht man dich mit deinem Budget eher aus. Wenn auch noch Alu geschweißt werden soll, brauchst du ein ACDC Gerät. Da bist du für ein Markengerät mit bisschen Zubehör gerne bei 3.000 Euro.

Für 600 Euro mit Gasflasche bekommst du nur einen Chinakracher. Tut mir leid, das ist der Boden der Tatsachen.

Gruß Jürgen

Nein, von Esseti ist das Gerät sicher nicht. Sieht eher nach Fernost aus.

Elektra Beckum als auch Metabo haben meines Wissens nach nie selber Inverter gebaut. Auch die größeren wig Inverter waren zugekauft. Zum Teil bei Esseti.

Weiß jemand, wer das Metabo Gerät herstellt? Die werden das kaum seiner bauen. Optisch kann ich es keinem Markengerät zuordnen.

Vielleicht kannst du Bilder von innen machen?

Ich würde es unter anderem davon abhängig machen, wie mobil du mit dem Gerät sein musst. Die Inverter sind klein und leicht und meist von einer Person zu tragen.

Ein Inverter ist voll bis oben hin mit Elektronik. Dass Elektronik nicht ewig hält, ist inzwischen auch jedem klar.

Ein Trafo kann dagegen sehr alt werden.

Beim Mig Mag Gerät würde ich das Gerät mit Trafo bevorzugen.

Bei wig kommst du um den Inverter nicht mehr herum.

Gruß Jürgen

Gerät öffnen, alles genau anschauen, Bilder machen.

Dann sehen wir weiter

Oha...

Mit einem passenden Messgerät wie zb einem duspol.

Wenn du das nicht weißt, muss ich davon ausgehen, dass du keine Ahnung hast und würde daher dringend raten die Finger davon zu lassen. Die Spannungen, die dort anliegen, kommen tödlich sein.

Das Gerät an sich ist simpel aufgebaut. Ohne elektrische Kenntnisse und Messgeräte wird das allerdings nichts. Sorry.

Das hast du falsch verstanden. Der Post vor dir von Jana sollte nur einen Werbelink zu einer Fake Testseite verlinken.

Der Werbelink wurde entfernt. Der Post leider nicht.

Wig ist für Anfänger nicht ganz einfach, aber es gibt hier genug Beispiele, die es lernen konnten. Dazu braucht es Zeit, Ehrgeiz und Hirnschmalz.

Diese alten Oerlikon Brenner sind übel. Da bekommst du wahrscheinlich gar nichts mehr. Ich hatte das Vergnügen einmal bei einem Oerlikon WIG Brenner. Den müsste ich auf einen anderen Brenner adaptieren, weil nichts gepasst hat.

Vielleicht passt ein handelsüblicher Brennerhals. Dann kannst du wieder auf handelsübliche Teile zurückgreifen.

Ja, das sollte bei jedem Schlauchpaket mit abnehmbarem Euro za möglich sein. Beim Güde ist ganz sicher eine aus Stahl drin.

Die Teflon Seele gibt's bei e.b.a.y.

Die ist eigentlich vorrangig für Alu, Edelstahl und CuSi3 gedacht. Für Stahl geht das auch, aber der Draht darf kein bisschen rostig sein, sonst verschleißt die Teflon Seele sehr schnell.

Die Grundidee ist nicht verkehrt.

Den Mechanismus würde ich isoliert im Gerät belassen.

Bei dem Güde Gerät habe ich schon öfter von Problemen mit dem Vorschub gelesen. Umso schlechter der Drahtvorschub, umso kürzer und hochwertiger muss das Schlauchpaket sein. Bei Bedarf einfach eine Teflon Seele nachrüsten.

Auch bei echten Schweißgeräten ist die Rolle meist einseitig gelagert. Dann aber richtig stabil. Kein Plastik wie beim Güde.

Gruß Jürgen

Gute Ideen sind immer willkommen.

Für Stahldraht mag das ja funktionieren. Letztendlich erhöhst du ja nur den Anpressdruck. Für weichen Draht wie Alu und CuSi3 3 nicht zu gebrauchen. Das drückt den Draht platt, so dass es an der Düse noch mehr klemmt.

Auch bei Stahl sollte der Vorschub so eingestellt werden, dass die Rollen durchrutschen, wenn der Draht am Brenner blockiert wird. Ansonsten gibt's Knäuel aus Draht.

Wenn der Vorschub Probleme macht, liegt es oft am Schlauchpaket.

Zugegeben, der Drahtvorschub am Güde ist scheixxxx.

Wenn es so bei deinem Gerät funktioniert, ist es doch erst einmal super.

Danke fürs zeigen.

Ich kann das ebenfalls nicht bestätigen, dass für Dünnblech das Gerät bis 10A runter muss.

Zum einen wird bei MAG die Spannung eingestellt und nicht die Ampere. Die ergeben sich aus der Menge Draht, die zugeführt wird und dann im Kurzschluss abschmilzt.

Wenn der Drahtvorschub so weit zurück geregelt wird, ergibt das keinen brauchbaren Lichtbogen.

Mit meinem 220A Gerät würde ich 0,8er Blech mit Stufe 2-3 von 7 schweißen.

Wo ich mir etwas weniger Dampf gut vorstellen könnte, wäre beim MIG Löten mit CuSi3. Da muss ich auf Stufe 1-2 runter.

Wenn der Hauptschütz schaltet, könnten entweder dessen Kontakte abgebrannt sein, oder beim Gleichrichter sind die Dioden durch.

Messe einfach, ob Wechselspannung aus dem Schütz kommt.

Wenn ja, dann am Ausgang Trafo messen. Sollten etwa 20 Volt Wechselspannung sein, die zum Gleichrichter gehen.

Aus dem Gleichrichter sollten etwa 20 Volt DC raus kommen. Wenn nicht, ist der Gleichrichter defekt.

Die vor-und Nachteile liegen auf der Hand.

Ein Inverter schweißt sich schöner und ist stufenlos.

Der Trafo ist schwer, braucht einen kräftigen Stromanschluss und eine träge Sicherung. Dafür hält ein Trafo fast ewig. Wenn er doch kaputt gehen sollte. Ist der Schrottwert durch das Kupfer immer noch nahe dem Kaufpreis.

Wenn dich das Gewicht nicht stört, kaufe den dicken Trafo. Damit machst du erst einmal nichts falsch.

Wenn ich schon Schatz genannt werde, darfst du mich auch duzen.

Glückwunsch zur erfolgreichen Reparatur.