Hallo zusammen!
Ich bin neu hier , bin immer noch Anfänger am älteren Elektroden-Schweißgerät, habe den Umgang damit anhand von Anleitungen im Netz "gelernt", weshalb ich auch entsprechend respektvoll und vorsichtig dabei bin. Nun habe ich schon einiges geschweißt. Grundsätzlich packe ich die mit dem Gerät verbundenen Schweißteile auch mit Handschuhen immer nur an, wenn das Schweißgerät ausgeschaltet ist. Das Schweißgerät ist Baujahr so ca. 1990, funktioniert einwandfrei. Dennoch, obwohl das Gerät ausgeschaltet war, bekam ich beim anfassen der Klemme am Bauteil durch die dicken Handschuhe einen Stromschlag, der sich auf die Hand beschränkte und doch deutlich stärker war, als das Anfassen eines Weidezauns. Ich gehe dennoch erstmal davon aus, dass dies auf einen Bedienfehler von mir zurückzuführen ist. Es nicht ein Defekt sein muss. Meine Frage:
Da hier ja zwischen mir und dem Bauteil/Klemme eine Potenzialdifferenz vorhanden war, gibt es dafür eine einfache Erklärung zur Entstehung, gibt es eine Möglichkeit dies bei der Arbeit zu Testen (Multimeter? Schraubenzieher mit Prüfer?) und was wäre eine Abhilfe? Ich könnte mir vorstellen, dass es reicht, nachdem das Gerät abgeschaltet ist, noch einmal mit der Elektrode das Bauteil zu berühren um den Stromkreis zu schließen, um eventuelle Ladungen im Gerät abzubauen. Zusätzlich den Netzstecker herausziehen, kann ja nicht die Lösung sein.
Anschließend hätte ich noch einmal Fragen zu meinen Elektroden und vorhandenen Werkstoffen... Das aber später.
Schöne Grüße
Borro