Ha, wobei: Der Kondensator, sofern es den gibt, ist ja dann nicht defekt. Sondern entweder ein Widerstand oder eine Spule, über die er sich entladen muss. - Wieder als Laie. Das käme ja kostengünstiger entgegen, bei Widerstand.
Beiträge von Borro
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Das kann ich wohl machen! Mache ich Morgen.
(Eine Alternative bleibt ja nach wie vor - vermute ich als Laie: Ich selbst könnte mich aufladen. Warum auch immer. Dann wäre wohl ein neuer Elektrodenhalter Pflicht.)
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Hatte wie gesagt (anderer Thread) heute mit dem Gerät nochmal probiert.
Aber mit dem Phönix Blau komme ich gar nicht klar. Die brät mir immer fest. Mit den anderen ging es dann wieder wie geschmiert.
Keine Ahnung, was ich falsch mache.
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Update:
Habe heute noch einmal geschweißt damit. Sowohl an der bisherige Steckdose als auch an einer anderen. Wieder bekam ich, aber deutlich leichter, einen gewischt. Das Gerät war aus, Stecker ausgesteckt. Vor und nach dem Ausschalten habe ich extra immer noch zusätzlich die Elektrode an Bauteil gehalten, damit sich das Gerät entladen kann.
Das ist definitiv defekt. Ich horche jetzt mal beim Elektromann im Nachbarort an, ob die sowas können. Da ein Mitarbeiter von denen wohl um die Ecke wohnt, lasse ich den vielleicht auch einen Blick auf Installation werfen. Wenn das in Kosten ausartet, habe ich aber ein schönes neues Hobby weniger
Schöne Grüße und Rest-WE!
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Jürgi und Andi C: Ich werde dann mal beim Elektro-Mann im Nachbarort anfragen, ob er da kompetente Leute hat, die mal drüber schauen.
Wobei, mir dämmert da was (und das ist jetzt vielleicht etwas peinlich, ich hatte da aber wirklich nicht dran gedacht): Die Leitungen auf dem Hof hier sind zwar vom Fachmann gemacht, aber das nun vor Jahrzehnten. Zumindest die normalen Steckdosen in den Wirtschaftsgebäuden, dämmert mir, haben und brauchten da noch gar keine Erdung. Wie das beim Kraftstrom ist, weiß ich nicht. (Ob das da grundsätzlich anders sein muss). Der letzte freundliche Elektriker, der hier war, meinte, er würde das im HAUS (nicht Hof) solange noch lassen, wo das der Fall ist, bis man es ändern muss. Das wäre ein riesen Angang. (Und er hätte da keinen Bock drauf.)
Manfred Weigl: Ich kann das nur an dem Beispiel beschreiben. Mir fehlt sonst der Vergleich. An einem Weidezaun merke ich den "Impuls" im Finger. Hier merkte ich es bis zur Mitte der Hand und in allen Fingern. Das war schon so, dass ich mich ein bisschen erschrocken habe. Nachwirkungen gab es aber gar keine.
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Andy C: Wie gesagt, ich kenne mich hier gar nicht aus. Ist das denn ein Markengerät und erfüllt es grundsätzlich die heutigen Anforderungen für diesen Zweck? Wenn ich das Gerät prüfen lasse, sollte sich das ja schon noch lohnen. Oder würdest Du eher sagen, schmeiß weg und kauf Neues?
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Hallo nochmal und danke für die Antworten!
Das bremst meinen Enthusiasmus sehr. Ich wüsste gerade spontan gar nicht, wo ich hier in der Gegend einen Elektriker finden könnte, der das Gerät überhaupt heute noch checken kann. Die Fachgeschäfte verkaufen hier eigentlich nur noch und reparieren nicht mehr. Ein Elektroinstallateur wäre ja vermutlich auch der falsche Ansprechpartner.
Ist das Gerät an sich, hätte es sicher keinen Defekt mehr, eigentlich aus Schweißer-Sicht etwas Vernünftiges? Also im Vergleich zu einem Billig-Gerät aus dem Discounter - oder andersherum, würde es noch oder zu seiner Zeit als Profi- oder Semi-Profi-Gerät durchgehen, wo man heute in neu vergleichsweise schlagmichtot 500-1000 Euro bezahlen würde?
Nur noch einmal zur Vergewisserung:
- Die Messung, Elektrodenhalter gegen PE, natürlich beim ausgeschalteten aber eingesteckten Gerät?
- Bis zu einem Check des Fachmanns könnte ich aber weiterschweißen, sofern ich das Bauteil nur bei ausgestecktem Gerät an- und abklemme. Sofern ich das verbundene Bauteil nicht berühre, während das Gerät mit dem Netz verbunden ist. (Ich meine, Schweißen ist ja grundsätzlich alles andere als ungefährlich und es können ja noch viele weitere Fehler passieren. Dann wäre das nur eine weitere Schutzmaßnahme, die ich beachten könnte.)
rradler: Ja, das ist natürlich auch wieder wahr
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Andy C noch: Das Gerät wurde von einem gelernten Elektriker angeschlossen und auch die komplette Elektrik bis zur Steckdose von diesem gemacht. (Der Vorbesitzer und Vorfahre.) Wenn man eine Brücke durch Korrosion oder Verunreinigung etc. Konstruktionsbedingt ausschließen kann, dann kann es das nicht sein. Dann müsste, wenn ein anderer Defekt vorhanden sein. Wenn.
Wobei, wenn es doch so wäre: Dann wäre ich aber sicher, sobald ich das Gerät vom Netz trenne, oder?
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Das wäre natürlich blöd, wenn es einen Defekt hat. Normalerweise konnte ich die Klemme problemlos anfassen. Ich kann mich ganz dunkel erinnern, dass ich schon einmal vor ein paar Monaten einen gewischt bekam.
Einfach vor dem Abklemmen bei ausgeschaltetem Gerät jedes mal noch einmal die Elektrode ans Bauteil halten, würde nicht reichen, um mögliche Ladungen sicher abzubauen? (Sofern ich nicht selbst irgendwie geladen war, natürlich. Dann würde ich vermuten, dass ich wohl den Elektrodenhalter definitiv tauschen muss.)
Zur Messung: Eigentlich müsste ich doch mit einem Multimeter als Spannungsmesser auch einfach einen Pol in Handkontakt und einen auf die Klemme legen (ausgeschaltet, natürlich). Das müsste doch sicher sein, oder? (Mein Multimeter ist zwar nur bis 20 A, aber ...)
Danke für die sehr guten Hinweise!
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Danke für den Tipp, Jürgi!
Werde ich schnellstmöglich ausprobieren. Denn heute hatte ich ein verzinktes Stahlprofil vorbereitet für das Verschweißen mit einem unverzinkten Teil.
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Firma Dalex, Typ TK34L , ich schätze so ungefähr von 1990. Also, soweit mir bekannt ja. Allerdings kann man nicht die Polarität ändern. Also...? Genau so eines (an Kraftstrom)
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Hallo Andy C und danke für die Antwort!
Laut dem Typenschild des Geräts ist diese zwischen 42-46 V. Das mit der Leerlaufspannung kann also nachwirken nach Ausschalten?
Wie gesagt. Den Elektrodenhalter hatte ich gar nicht in der Hand, sondern wollte nur die Klemme am Bauteil abnehmen. Das Gerät war ausgeschaltet. (Als wenn im Trafo irgendein Kondensator noch auf Spannung war)
ODER - wer weiß, vielleicht war ja auch ich selbst statisch geladen. Dass das Bauteil selbst auf Gummi und isoliert stand, ist möglicherweise auch noch wichtig.
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Hallo zusammen,
gelegentlich schweiße ich hier auf dem Hof (im Freien, Schönwetterschweißen sozusagen) für kleine Hobby-Projekte (aktuell zum Beispiel eine Zugkarre für den Garten). Weil es einfach Spaß macht. Nichts, was wirklich hohe Anforderungen hat und viel aushalten muss. Der verwendete Stahl ist grundsätzlich unbekannt, da ich dafür nur Schrottteile verwende. Von Baustahl bis verzinktem Stahl(profile) ist einiges dabei, oft allerdings auch gemischt, wie es gerade passt. Der Schrott stammt teilweise auch aus Landwirtschaft oder wurde einmal dafür und für Reparaturen angeschafft. Das Schweißgerät ist ein altes der Firma Dalex TK34L, angeschlossen am Kraftnetz. Dies ist genauso aus dem Bestand geerbt, wie auch die Elektroden, die ich bisher einfach aufbrauche. Elektroden sind immer noch reichlich vorhanden von zwei Sorten: "Titan Rot" E43 2RR 2 und "Phönix Blau" E51.3 R 12 . Als für mich praktikabler und besser verwendbar haben sich die Titan Rot erwiesen.
Da mir das Fachwissen in Sachen Werkstoffkunde und auch sonst im Metallbereich fast völlig fehlt, geht es mit nur darum, was ich mit dem vorhandenen Material und Elektroden sinnvollerweise machen kann und was nicht. Welche Elektroden ich mir vielleicht noch anschaffen sollte. Beispielsweise habe ich festgestellt, dass verzinkter Stahl (ich achte auf den Atemschutz natürlich) mit anderem nicht besonders gut klappt. Am Ende ist er dann zwar zusammengebraten, aber vielleicht ist das ja schon ein Beispiel was eigentlich nicht gehen sollte oder wo ich ein bisschen mehr üben muss.
Über ein Tipps würde ich mich freuen. Wie gesagt, es geht um so einfache Sachen, dass man sich vielleicht mal Pfosten für einen Zaun zusammenbrät oder ein Regal, das einigermaßen hält. Für den Spaß eben.
Schöne Grüße
Borro
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Hallo zusammen!
Ich bin neu hier , bin immer noch Anfänger am älteren Elektroden-Schweißgerät, habe den Umgang damit anhand von Anleitungen im Netz "gelernt", weshalb ich auch entsprechend respektvoll und vorsichtig dabei bin. Nun habe ich schon einiges geschweißt. Grundsätzlich packe ich die mit dem Gerät verbundenen Schweißteile auch mit Handschuhen immer nur an, wenn das Schweißgerät ausgeschaltet ist. Das Schweißgerät ist Baujahr so ca. 1990, funktioniert einwandfrei. Dennoch, obwohl das Gerät ausgeschaltet war, bekam ich beim anfassen der Klemme am Bauteil durch die dicken Handschuhe einen Stromschlag, der sich auf die Hand beschränkte und doch deutlich stärker war, als das Anfassen eines Weidezauns. Ich gehe dennoch erstmal davon aus, dass dies auf einen Bedienfehler von mir zurückzuführen ist. Es nicht ein Defekt sein muss. Meine Frage:
Da hier ja zwischen mir und dem Bauteil/Klemme eine Potenzialdifferenz vorhanden war, gibt es dafür eine einfache Erklärung zur Entstehung, gibt es eine Möglichkeit dies bei der Arbeit zu Testen (Multimeter? Schraubenzieher mit Prüfer?) und was wäre eine Abhilfe? Ich könnte mir vorstellen, dass es reicht, nachdem das Gerät abgeschaltet ist, noch einmal mit der Elektrode das Bauteil zu berühren um den Stromkreis zu schließen, um eventuelle Ladungen im Gerät abzubauen. Zusätzlich den Netzstecker herausziehen, kann ja nicht die Lösung sein.
Anschließend hätte ich noch einmal Fragen zu meinen Elektroden und vorhandenen Werkstoffen... Das aber später.
Schöne Grüße
Borro
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