• Hallo,
    ich bin mit meinem Fußregler überhaupt nicht zufrieden und überlege deshalb, einen selbst zu bauen.
    Da es bei einigen Teilen nicht viel teuerer wird, ob ich eines oder 5 bestelle, wollte ich mal fragen, ob es hier noch andere User gibt,
    die Interesse an einem Selbstbau-Fußregler haben.

    Gruß
    dan-ger

  • Hol dir den, die Basis passt und das Teil ist megastabil, etwa 5kg schwer. Da kannst du dann deine Wünsche einbauen....

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  • Hallo Stud54,
    guter Tipp, danke schön.
    Ein Selbstbau bei einem Stück wird auch so im dem Preissegment liegen. Macht man 2,3 dann käme man bestimmt auf 50€.
    Ich hab auch Lust auf einen Selbstbau und werd's mir in den nächsten Tagen mal überlegen, ob ich Deinen Vorschlag nehm und umbaue, oder komplett von 0 an.

    Danke schön.

  • Hier mal eine "Skizze" wie ich's mir vorstelle. Wahrscheinlich aus lasergeschnittenen Teilen.Vielleicht in einer Fingerzinkenbauart, wie*s die Tischler kennen. Vielleicht Edelstahl. Vielleicht auch normales Blech, lackiert. Die Achse wollte ich kugellagern und mit einer Zugfeder zurückstellen. Das aktuelle Fußpedal hat so ne Schenkelfeder und irgendwie quietscht das alles. Wegaufnehmer wird ein hochwertiges Poti. Ok. Das kostet schon fast 50€, dann komm ich mit 50 nicht mehr hin. Soll alles recht flach sein, damit man den Fuß nicht so hochstellen kann (und er nicht mehr unterm Schweisstisch anstößt. Anstatt einem Poti für den Strombereich kommt ein Stufenschalter dran. Die Potis sind immer extrem nichtlinear und man weiss nie, auf was man es eingestellt hat. Am Ende dann noch ein schön flexibles Kabel.

  • Wenn ich mir heute sowas bauen müsste, würde ich eher einen saubilligen Encodee mit 200 Strichen nehmen, und dazu nen Arduino Nano für 3 Euro. Zusammen also etwa 20 Euro. Damit kannst du dann kompensieren, wie du lustig bist.
    Gruss

  • Ähnliches hatte ich mir auch überlegt. Wollte ein Schiebepoti nehmen, das einen viel größeren Weg als der mechanisches des Pedals hat. Dann kann man die beiden Ende einfach lernen, anstatt alles (mechanisch) genau einzustellen. Auch könnte man den Schalter simulieren (Mosfet) . Aber gestern hatte ich mal die Signale des Schweissgerätes ausgemessen.
    Zwischen Poti - und Poti + liegen etwa 8.5V. Und Poti - ist nicht der Masseanschluss des Schaltkontaktes.
    Ich bräuchte also einen DA Wandler bis 8.5V und eine eigene Stromversorgung (Batterie) des Fußpedals.

  • Und...?
    Ein Nano kommt mit ner 9V Batterie etwa 1 Jahr aus, wenn du ihn schlafen schickst, bei Nichtgebrauch. Ist doch alles kein Ding...:)

  • So,
    hab es jetzt gebaut. ohhhh fühlt der sich gut an, im Vergleich zu dem Stahlwerk Blechkasten.
    Baut viel flacher. Mach keine Geräusche. Als Poti hab ich ein Audio-Schiebepoti. Es ist über Federdraht entkoppelt, so dass auch mal 120% Weg möglich sind und das Poti troztdem bei 100% stehen bleibt ohne zu zerbröseln.
    Da ich ein 10k Poti verbaut habe, das Schweissgerät aber 2k sehen will hab ich noch einen kleinen Verstärker eingebaut.
    Hat mich jetzt (ohne den Stecker und Versand) etwa 85€ gekostet. Ein zweites wär auf etwa 60€ gekommen.

    Hier ein paar Bilder:

  • Sieht sehr edel aus. Für Skateboards gibt es noch diesen Antirutschbelag, vielleicht würde sowas da noch gut drauf passen

    Kippt der Bauer Milch in den Tank, wird der Trecker sterbenskrank.

  • Hallo Obijan,

    tolle Idee, ich hab sogar in meiner Werkstatt noch so ein Skateboard-Antirutsch-Dings gefunden.
    Da stand irgendwas mit INOX WET P80 hinten drauf. Keine Ahnung was das bedeutet. Ich bin nicht in der Skaterszene. Bestimmt Jugendsprache.
    Zusammen mit doppelseitigem Klebeband sieht es jetzt so aus:

  • Ich würde jedem empfehlen, noch einen Schalter einzubauen, welcher den Startschalter inaktiv macht. Dann kann man den Brennerschalter parallel zum Pedal benutzen. Das hat den Vorteil, dass man mit minimalem Strom schweißen kann, ohne dass man aus Versehen ganz abschaltet. Den Brennerschalter ist man ja ohnehin gewöhnt. Ich nutze, seit es umgebaut ist, das Pedal sehr viel mehr. Ich stell mir den Schweißstrom als Minimalstrom ein und trete nur zum Heften auf das Pedal. Bei Alu kann man mit "Vollgas" am kalten Werkstück beginnen und sobald dieses heiß ist, ohne Fuß auf dem Pedal, die Naht fertigschweißen.

    Freundliche Grüße
    Manfred

    • Offizieller Beitrag

    Habe ich auch gesehen, ist aber nicht gelöscht wurden. Ich habe eben noch einmal, weil die Domain nicht aufrufbar war, alle Anzeigen aktualisiert und nun ist er nicht mehr vorhanden. Mein Beitrag bzgl. der Mitgliedervorstellung "Moin aus Oberberg" war auch nicht mehr vorhanden.

  • Vielleicht wäre auch ein Kfz Poti praktisch. Vom Gehäuse könnte man ja noch einiges wegnehmen damits etwas kleiner wird und dann fest verkleben. Die Dinger gehen nicht so schnell kaputt.

  • Hallo,

    da ich auch von dem Stahlwerk-Pedal genervt bin (wer hat diesen hohen Blechkasten nur konstruiert) wollte ich auch ein anderes Pedal an das Stahlwerk-Gerät anpassen aber nicht gleich selber ein Pedal bauen.

    Ich bin auf dieses Pedal gestoßen: "Stamos 5-Pin-Fußpedal - für WIG-Schweißgeräte"

    Das Ding gibt es auf verschiedenen Seiten für kleines Geld zu kaufen und macht soweit einen guten Eindruck.

    Im Pedal ist soweit ich das sehen kann ein 10k Poti als Fußregler eingebaut.

    Von einem Verkäufer habe ich folgende Zeichung erhalten.

    s-l1600.png


    Wäre das Pedal auch an ein Stahlwerk-Gerät anzupassen?

    Ich habe noch ein AC-DC Plasma WIG Gerät aus der blauen Serie.

    Gruß

    dnwalker

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