Beiträge von dan-ger

    Ich hab ein Stahlwerk DC, Puls, Plasma. Für Hobby (Rahmenbau). Bin recht zufrieden damit. Preis-Leistung stimmt. Service ist sehr gut.
    Plasma hatte ich gekauft, weil es nur 50€ mehr kostete, hab's aber noch nie gebraucht, weil ich kein Kompressor habe.
    Viel wichtiger war mir allerdings, dass ich das Schlauchpaket gegen ein sehr leichtes und flexibles SR9 getauscht habe. Geht zwar nur bis 120A, aber ich komm damit viel besser zurecht. Ich arbeite auch immer mit Fußpedal und das von Stahlwerk ist wirklich Schrott. Auch hier hab ich jetzt was feinfühliges.
    Die 200A schafft mein Gerät nicht, deshalb wären die +30A für mich jetzt kein Argument. Aber ich halte mich eh fast immer <100A auf.

    Ist Dein Automatikhelm so eingestellt, dass er bereits zu früh wieder auf "hell" schaltet?
    Kannst Du das Blitzen auch beobachten, wenn Du am Helm vorbei schaust?

    >Das 50k-Poti aus dem vorletzten Bild sind jetzt die Stufenschalter?
    ja.

    >Und die Stufenschalter machen das gleiche wie das 1k-Poti im letzten Bild?
    Das 1k Poti ermöglicht es, eine lineare Skala zu verwenden. Beim Stufenschalten gibt es das Problem gar nicht. Dort kann ich ja jede Stufe beliebig setzen.
    Also auch: 10A, 30A, 100A, 200A, falls ich der Meinung bin, das wäre für mich praktisch

    >In meinem Pedal ist ein 10k Poti, wie müsste ich das mit der opv dann aufbauen? Bzw. welche opv und welche Potis?
    Ich würde es dann ähnlich wie im letzten Bild machen. 10k Poti an den Ausgang, damit das Schweissgerät ein 10k Poti sieht.
    50k oder 100k an den Eingang, damit die Gesamtbelastung nicht viel mehr ist, als ein 10k Poti.

    OPV: einer mit Rail2Rail Input und Output, damit man schön von 0.1% ... 99.9% einstellen kann. Stromsparend, damit nichts belastet wird.
    Und eine max. Betriebsspannung, die höher liegt als die Spannung des Schweissgerätes (muss man nachmessen).
    Der LMC7101 kann zum Beispiel max. 16V. 100nF am OPV Eingang würde ich vorsehen und vielleicht trotzdem noch einen 100R am Ausgang, damit auch bei 100% der OPV nicht schwingt.

    Hab in den letzten Wochen einen neuen Fussregler an mein Schweissgerät gebaut und in dem Zug auch ein bisschen KnowHow gesammelt, dass ich gerne teile möchte.

    Hier der Schaltplan des Stahlwerk Fussreglers/Fusspedals mit Pinbelegung des 5pol Steckers:


    Das 2k Poti ändert sich linear zur Stellung des Pedals. Davor ist ein Poti geschaltet, mit dem man den Arbeitsbereich einstellen kann. Der Mikroschalter wird betätigt, sobald das Pedal schon ein wenig betätigt ist.

    Nach dem gleichen Prinzip sind auch Fussregler anderer Marken aufgebaut. Viele haben jedoch ein 10k Poti anstatt 2k. Und davor dann ein 50k anstatt 10k.

    Durch diese Beschaltung ist der Vorregler jedoch sehr nichtlinear. Die Skala geht von 0 bis 10. Damit kann man jedoch nichts anfangen. 5 bedeutet nämlich nicht 50%. Die 50% Strom hat man etwa bei Stellung 8.

    Da ich nicht immer unten am Boden auf die Skala schauen will, die eh nichts sagt, hab ich für mich entschlossen, anstatt einem Linearpoti ein Stufenschalter zu verwenden. Ich hab 4 Stufen 50A, 80A, 120A und 200A. Realisiert mit einem Schalter und 3 kleinen Trimmpotis für die 3 kleineren Stromwerte.


    Da ich kein passendes 2k Poti gefunden habe, hab ich ein 10k verwendet. Damit das gut am Schweissgerät funktioniert, welches ja 2k sehen will hab ich einen R2R OPV dahinter geschaltet, der das 10k Signal puffert:

    Der 100R Widerstand am Ausgang ist dazu da, dass der OPV die Leitungskapazität treiben kann ohne zu schwingen.

    Mit so einem OPV kann man jetzt auch ein zweites Poti nachschalten, um damit den Strombereich einzustellen:

    Das besondere daran: JETZT ist die Einstellung des Strombereichs schön linear.

    Der OPV wird aus dem Schweissgerät versorgt. Das ging bei meinem ganz gut, weil die Spannung etwa bei 8V lag.

    Hallo Obijan,

    tolle Idee, ich hab sogar in meiner Werkstatt noch so ein Skateboard-Antirutsch-Dings gefunden.
    Da stand irgendwas mit INOX WET P80 hinten drauf. Keine Ahnung was das bedeutet. Ich bin nicht in der Skaterszene. Bestimmt Jugendsprache.
    Zusammen mit doppelseitigem Klebeband sieht es jetzt so aus:

    So,
    hab es jetzt gebaut. ohhhh fühlt der sich gut an, im Vergleich zu dem Stahlwerk Blechkasten.
    Baut viel flacher. Mach keine Geräusche. Als Poti hab ich ein Audio-Schiebepoti. Es ist über Federdraht entkoppelt, so dass auch mal 120% Weg möglich sind und das Poti troztdem bei 100% stehen bleibt ohne zu zerbröseln.
    Da ich ein 10k Poti verbaut habe, das Schweissgerät aber 2k sehen will hab ich noch einen kleinen Verstärker eingebaut.
    Hat mich jetzt (ohne den Stecker und Versand) etwa 85€ gekostet. Ein zweites wär auf etwa 60€ gekommen.

    Hier ein paar Bilder:

    Hallo,
    bin Anfänger und will das Handling durch anderes Werkzeug etwas verbessern. Vor allem für 30mm Rohre.
    Ich hab bisher nur einen WIG Brenner Größe 26 und bin der Überzeugung, dass es mit einem kleineren besser geht.
    Vor allem weil ich aus der Weichlöt Ecke komme und es da teure, kleine und leistungsstarke Lötkolben gibt, mit denen ich sehr gut arbeiten kann,
    weil der Abstand von Lötspitze zu den Fingern sehr kurz ist -> besser das Feingefühl.
    Also will ich nen 9er oder 17er Brennen (vielleicht sogar mit flexiblem Brennerhals) und schau auch gerade nach Gasdüsen. Es gibt da extra kurze "Stubby Cups".

    Frage: Warum gibt es überhaupt lange? Jetzt mal abgesehen von speziellen Ecken wo man die braucht.
    Ist "so kurz wie möglich" nicht fast immer besser?

    dan-ger

    Hallo,
    kennt jemand ein gutes Whitepaper oder ne Webseite, die die verschiedenen Brennengrößen gegenüberstellt.

    Was ich bisher rausgelesen habe ist, dass

    SR9 kleiner als SR17 kleiner als SR26
    und dass SR9 und SR20 wohl vom Zubehör kompatibel ist und SR 17 wiederum mit SR18 und SR26

    Die sind alle für Geräte mit Lift-Arc oder Streichzündung.
    Meine Vermutung, warum nicht für HF: Vielleicht ist die Isolation des Kabels zu gering (Deshalb auch leichter). Wenn man zündet und zu weit vom Werkstück weg ist, sollte der Funke ja nicht durch die Kabelisolation in die Hand überschlagen. Oder wo auch immer man das Kabel gerade liegen hat. Im Schoß !?! -utsch-

    >er verwendet da immer ein Schlauchpaket ohne Schutzüberzug das aus einem hochflexiblen, Nylonummantelten roten Kabel besteht. So ein Schlauchpaket habe ich bisher in Europa aber noch nie gesehen.

    >Solche Schlauchpakete wie in den Staaten haben eben keinen Brennertaster und man muss dafür ein Fusspedal haben, dann kannst du so etwas auch verwenden. Gibt es auch hier zu kaufen. Ist nur in >Europa eher weniger üblich.

    Sowas würde mich auch interessieren. Aus den gleichen Gründen wie Cawi. Benutze zu 100% das Fußpedal.

    Ähnliches hatte ich mir auch überlegt. Wollte ein Schiebepoti nehmen, das einen viel größeren Weg als der mechanisches des Pedals hat. Dann kann man die beiden Ende einfach lernen, anstatt alles (mechanisch) genau einzustellen. Auch könnte man den Schalter simulieren (Mosfet) . Aber gestern hatte ich mal die Signale des Schweissgerätes ausgemessen.
    Zwischen Poti - und Poti + liegen etwa 8.5V. Und Poti - ist nicht der Masseanschluss des Schaltkontaktes.
    Ich bräuchte also einen DA Wandler bis 8.5V und eine eigene Stromversorgung (Batterie) des Fußpedals.

    Hier mal eine "Skizze" wie ich's mir vorstelle. Wahrscheinlich aus lasergeschnittenen Teilen.Vielleicht in einer Fingerzinkenbauart, wie*s die Tischler kennen. Vielleicht Edelstahl. Vielleicht auch normales Blech, lackiert. Die Achse wollte ich kugellagern und mit einer Zugfeder zurückstellen. Das aktuelle Fußpedal hat so ne Schenkelfeder und irgendwie quietscht das alles. Wegaufnehmer wird ein hochwertiges Poti. Ok. Das kostet schon fast 50€, dann komm ich mit 50 nicht mehr hin. Soll alles recht flach sein, damit man den Fuß nicht so hochstellen kann (und er nicht mehr unterm Schweisstisch anstößt. Anstatt einem Poti für den Strombereich kommt ein Stufenschalter dran. Die Potis sind immer extrem nichtlinear und man weiss nie, auf was man es eingestellt hat. Am Ende dann noch ein schön flexibles Kabel.

    Hallo Stud54,
    guter Tipp, danke schön.
    Ein Selbstbau bei einem Stück wird auch so im dem Preissegment liegen. Macht man 2,3 dann käme man bestimmt auf 50€.
    Ich hab auch Lust auf einen Selbstbau und werd's mir in den nächsten Tagen mal überlegen, ob ich Deinen Vorschlag nehm und umbaue, oder komplett von 0 an.

    Danke schön.

    Hallo,
    ich bin mit meinem Fußregler überhaupt nicht zufrieden und überlege deshalb, einen selbst zu bauen.
    Da es bei einigen Teilen nicht viel teuerer wird, ob ich eines oder 5 bestelle, wollte ich mal fragen, ob es hier noch andere User gibt,
    die Interesse an einem Selbstbau-Fußregler haben.

    Gruß
    dan-ger

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