Einstieg ins MIG/MAG Schweißen - WECO Micropuls 225

  • Nach 2 Jahren WIG Schweißen im Hobbybereich, will ich gerne auch MIG/MAG lernen. Ich bin irgendwann reingekippt ins Schweißen und es macht mir enorm viel Spaß. Klingt zwar seltsam, aber mich interessiert Technik, Umgang und Handling wirklich viel mehr als das ich mir vernünftige Dinge "zusammenschweiße". Ob ich mit dem Spleen allein bin weiß ich nicht. Aber ich gehe einfach zB mal gerne in meine kleine Keller Schweißstube und übe oder probiere Techniken, die ich auf Youtube so aufgeschnappt habe.

    Jetzt hat mich das MIG/MAG Fieber gepackt um auch hier einzusteigen. Eigentlich hatte ich mich schon für ein EWM Picomig 220 puls entschieden. Meine Kriterien:

    - 220 V / mobil / kein Chinakracher / puls / UND großes LCD Display mit moderner Oberfläche

    Das LCD liebe ich bei meiner WIG Maschiene.

    Nun ist die EWM Picotig sicher eine super MIG/MAG Gerät aber leider ist die Bedieung noch etwas altmodisch und mit all den neuen Möglichkeiten (puls, doppelpuls, Jobs, Sonderprogramme etc) dann doch etwas umständlicher. Für Synergie gefällt mir da eine graphische Oberfläche einfach besser.

    Jetzt habe ich ein Italienisches Gerät gefunden, das meine Wünsche Erfüllt: WECO Micropuls 225 mit großem Touch Panel, Puls, Doppelpuls, Jobs, Sonderprogrammen etc). Leider gibt es in den Foren wenig bis gar keine Berichte. Gut es ist auch noch ziemlich neu.

    Hat vieleicht jemand hier diese Gerät und könnte Seine Erfahrungen mit mir teilen?

    Vielen Dank!

    Ralph

  • Hi Ralph

    Zu der WECO Maschine kann ich dir leider nichts sagen, sie scheint aber mit rund 3000 Euro ganz "günstig" unter den professionelleren Geräten zu sein.

    Ich kann dich gut verstehen, auch ich liebe die Technik beim schweißen und spiele viel mehr herum, als dass ich etwas sinnvolles produziere. Dafür reichen mir aber auch meine China Kracher Geräte. Wenn ich aber doch mal die Gelegenheit habe, für jemanden etwas zu bauen, ist die Befriedigung umso größer.

    Weldinger hat eine neue Maschine im Angebot, die für dich interessant sein könnte (MEW 238 puls pro PFC)

    Ist aber natürlich ein China Kracher, dafür kostet sie auch nur ein Drittel.

  • Hallo,
    wenn das LCD Touch Display großen Spass macht, würde ich mir ein Schweißgerät mit dieser Ausstattung kaufen. Von Weco habe ich das WIG Discovery 180 ac/dc. Was mir beim MicroPulse 225 auffällt ist, dass es einen 2-Rollenantrieb hat. Bei diesem Preis und ein wenig Konstruktionsgeschick, wäre sich schon ein 4-Rollenantrieb ausgegangen. Bei Aludraht erweist sich ein 4 Rollenvorschub als nützlich. Bei den vielen Einstellmöglichkeiten bei MIG/MAG , wäre eine Pulsfunktion im WIG Mode auch noch drinnen gewesen.
    Die Bedienungsanleitung wirst ja schon haben.

  • Danke für Euer Feedback. Das MEW 238 hatte ich mir auch überlegt da es preislich doch viel günstiger ist und eigentlich tolle Reviews hat. Leider fehlt mir da die Jobfunktion.

    Was ich nämlich sehr schätze sind die 100 Job Speicher bei der WECO. Die liebe ich schon bei meinem WIG Gerät. Ich hab mir am Anfang alle Parameter immer aufgeschrieben, wenn Sie mal gepasst haben, aber da wird man dann irgendwann alt dabei. Gerade mit den ganzen Nebenparametern bei der Fronius mit Puls, Doppelpuls, Wellenformen, CycleTIG etc. ist es für mich als Laien fast unmöglich gewesen die Einstellungen nach ein paar Wochen wieder aus dem Gedächtnis herzustellen und alle Paramter aufschreiben hab ich dann auch gelassen. Wenn's gut passt erstelle ich jetzt einen Job zB. "ALU 3mm Kehlnaht mit CycleTIG" , "Stahl 2mm Punktieren","VA2 1,5mm Ecknaht Puls" als Grundvorlage.

    Nachdem ich mit meiner WIG Maschiene sehr zufrieden bin und mich damals auch für einen lokalen Hersteller entschieden habe (Fronius iWave 230 AC/DC) war mein Gedanke eher bei der EWM Picomig 220. Fronius hat leider nichts vergleichbares mit 230V.

    Die Bedienungsanleitung habe ich mir von der WECO Seite schon runtergeladen. Einen 4 Rollenatrieb hätte ich auch lieber, aber ich hoffe das WECO sich etwas dabei gedacht hat. Die Pulsfunktion im WIG Modus wird mir wohl nicht fehlen, da ich dafür ja eh meine WIG Machine habe. Wenn man natürlich unterwegs ist kann das "All in One" schon interessant sein.

    Ich habe mich inzwischen schon für die WECO entschieden und Sie sollte nächste Woche kommen. Ob Sie gut oder schlecht ist, werde ich nicht mal beurteilen können, da mir jeglicher Vergleich fehlt. Ich hoffe auch das die Lernkurve nicht so steil ist wie Sie beim WIG schweißen war. Da habe ich am Anfang mehr Zeit mit Elektroden schleifen verbracht als mit schweißen. Und bis die erste halbwegs vernünftige ALU Kehlnaht im Blech war hat's auch heftig gedauert und massig durchgebrannte Bleche gebraucht. Was ich am Anbeginn meiner Hobbyschweißer Karriere auch vollkommen unterschätzt hatte, war der Geräte Fuhrpark und Zubehör Wahnsinn, den man so braucht (oder sich zumindest einbildet), wenn man vorher noch nie was mit Metall zu tun hatte. Aber was soll's; bin halt einfach schwer reingekippt und Spass machts...

  • Moin,


    was mich bei den Industriemaschinen vermehrt wundert: Warum verbaut man Vorschubantriebe aus Kunststoff? Gibt der Kunsstoff mit der zeit nicht nach? EWM verbaut bei der kleinen Picomig für 200er Rollen, nur die kleinen 9mm Schweißstromanschlüsse. Bei den LCD-Displays hätte ich immer sorgen, dass die Leuchtkraft mit der zeit (deutlich mehr als 10 jahre) nachlässt.

    230V spielt im Industriebereich kaum eine rolle. In portablen Montagebereich setzte man entweder auf kleine Elektrodeninverter, oder dann eher auf abgesetzte Drahtvorschubeinheiten mit Zwischenschlauchpakete.

    Bei MSG hat man dann noch das Problem mit der Spannungskennline. Wenn der Draht nicht gleich aufschmilzt oder Du kontakt mit der Stromdüse auf dem Werkstück herstellst, dann fließt ein maximal hoher Strom, bis zum maximalen des Gerätes. Da kann durchaus ein 16A Leitungsschutzschalter fliegen. das Problem hat man mit der Lastverteilung auf Drei Phasen und 400v nicht mehr, zumal man dort auch wesentlich höher absichern kann als einphasig. An Öffentlichen Netzten angeschlossen, sind wegen der Schieflastverordnung nur max. 20A einphasig ohne genehmigung erlaubt.

  • Bei MSG hat man dann noch das Problem mit der Spannungskennline. Wenn der Draht nicht gleich aufschmilzt oder Du kontakt mit der Stromdüse auf dem Werkstück herstellst, dann fließt ein maximal hoher Strom, bis zum maximalen des Gerätes.

    Das glaube ich jetzt nicht. :)
    1) Ein Kurzschluß mit der Stromdüse kann bei richtiger Handhabe ja gar nicht stattfinden, da die Gasdüse ca. 0.5cm über die Stromdüse hinausragt.
    2) Die Kurzschlußerkennung ist bei einem Inverter (bei den ganz Günstigen weiß ich es nicht) schon intelligenter. Es wird nicht nur der Schweißstrom überwacht/geregelt, sondern auch die Schweißspannung. Bei einem Kurzschluß mit der Stromdüse sinkt die Schweißspannung gleich gegen <2V und der Inverter schaltet den Schweißstrom ab.

  • Da ich mit max 5mm Blech (eher so zw 1 und 3mm) in meinem Hobbybereich schweiße, reicht mir 230V in 99% der Fälle. Da ist es mir viel wichtiger, das ich das Gerät mal schnell in die Garage, die Terrasse oder im Auto mitnehmen kann ohne mir einen Bruch zu heben und überall eine passende Steckdose habe.

    Ob der LCD in 20 Jahren noch gut leuchtet weiß ich leider auch nicht. Was meine Enkel dann mit dem Gerät und etwas schwächerer LCD machen ist mir aber egal. Als Elektrotechniker kann ich nur sagen, das genau für die Spannungs und Stromspitzen moderne Elektronik wie PFC (Leistungsfaktorkorrektur) in guten Geräten eingebaut ist.

    Vieleicht ist das WECO 225 Micropulse aber auch ein Exot der nur meine Wünsche erfüllt und das sonst niemand braucht. Weiß ich nicht. In jedem Fall werde ich hoffentlich bald die ersten Raupen ziehen und hoffentlich keinen Kabelsalat auf den Rollen haben.

    Die ersten Raupen werden wahrscheinlich ein katastrophales Desaster, aber das schiebe ich dann erst mal auf mich. Dadurch, das ich auch keine MIG /MAG Vergleiche habe, kann ich mir einige Zeit dann auch noch ungemein einiges Schönreden, wie professionell so verbogene Raupen ohne Einbrand sind. Nur Videos sollte ich dann eine Zeit lang nicht schauen die meine subjektive Beurteilung dann doch in Frages stellen könnten:)

    Ich freue mich trotzdem schon.

  • Das glaube ich jetzt nicht. :)
    1) Ein Kurzschluß mit der Stromdüse kann bei richtiger Handhabe ja gar nicht stattfinden, da die Gasdüse ca. 0.5cm über die Stromdüse hinausragt.
    2) Die Kurzschlußerkennung ist bei einem Inverter (bei den ganz Günstigen weiß ich es nicht) schon intelligenter. Es wird nicht nur der Schweißstrom überwacht/geregelt, sondern auch die Schweißspannung. Bei einem Kurzschluß mit der Stromdüse sinkt die Schweißspannung gleich gegen <2V und der Inverter schaltet den Schweißstrom ab.

    Hi,

    zu 1.: beim erstellen von Betonarmierungen und Bewährungskörben. Statt mit Draht zu rödeln habe ich die Rippenstahlstangen zusammengeschweißt. Da habe im Eifer des Gefechts ab und an die Düse über ein offenes Stabende geschoben, statt daneben. Dadurch lag das Werkstück quasi auf der Stromdüse auf, bzw. war zwischen Stromsdüse und Gasdüse eingeklemmt. Beim Zünden hat sich die Stromdüse mit dem Rippenstahl verklebt. Dort hats dann immer den C16-Automaten geschmissen (Weldinger MEW232 - 230A)


    zu 2.: 1mm SG2-Draht, vor allem bei niedrigen Spannungseinstellungen. Wenn der Draht beim zünden nicht gleich aufschmilzt, sondern der Start eher stotternd ist, dann hauts auch ab und an die Sicherung.

  • @ Scootertourist:

    Du darfst deine, -mit einem billig CN Gerät- gemachten Erfahrungen nicht als Standard Eigenschaft aller Geräte voraussetzen.

    Es gibt durchaus gute Geräte, die wirklich gut funktionieren.

    So z.B. auch der von dir gescholtene EWM Vierrollenantrieb aus GfK- lediglich der Rahmen ist daraus, sowohl der Antrieb, das Getriebe und natürlich auch die Rollen sind aus Stahl bzw. Aluminium.

    Habe das EWM Picomig 180 Puls 10Jahre gehabt, und dann gegen das stärkere 220Puls gewechselt- wenn du mit sowas schweißt,

    weißt du erstmal, wie Sch...e die meisten CN Geräte an 1Phasiger 230V Leitung sind.

  • Hi,


    Das kann ich mir gut vorstellen, dass die Die Chinesen wesentlich schlechter Schweißer als die Industriegeräte, oder andersherum.... Aber wenn sich die verwendbarkeit und die Einfachheit einer sache bei mir, durch einen Elektrischen Standart-Anschluss erheblich verbessert, dann mache ich es lieber so und spare mir viel lieber 2500€ (Setpreis).

    Ich verstehe immer noch nicht denn Sinn hinter der Verwendung von GFK statt Alu bei den Druckbelasteteten Teilen eines Drahtvorschubs. Bei den teureren Industrieviaranten geht's ja auch. Warum EWM bei den kleinen Varianten, die für D200-Rollen, auf 9er Anschlussbuchsen setzt, statt 13er erschließt sich mir auch nicht.


    BTW: Im Grunde ist ein 400v-Dreiphasen inverter nix anderes wie ein 230v -Einphasengerät. Beim Dreiphasengerät werden in der Eingangsstufe, als in der gleichrichtung nur 2 Dioden mehr eingesetzt. Pfennigszeug. Die Leistungshalbleiter müssten etwas anders angesteuert werden, weil die dann mit 400v gleichspannung, statt mit 230v gleichspannung angefüttert werden, nix wildes.

  • BTW: Im Grunde ist ein 400v-Dreiphasen inverter nix anderes wie ein 230v -Einphasengerät. Beim Dreiphasengerät werden in der Eingangsstufe, als in der gleichrichtung nur 2 Dioden mehr eingesetzt. Pfennigszeug. Die Leistungshalbleiter müssten etwas anders angesteuert werden, weil die dann mit 400v gleichspannung, statt mit 230v gleichspannung angefüttert werden, nix wildes.

    Ja nee, is klar.

    Nur 2 Dioden und so. Aha.lecker.gif

    Und wenn 400V Dreiphasen gleichgereichtet steht an den Ladeelkos, ähh, ja KEINE 400V Gleichspannung an, das 230V Gerät hat ca. 325V DC Zwischenkreisspannung, das 400V Gerät 565V.

    Ein Kostenfaktor ist aber bei einem 1 Phasengerät eine aktive PFC, ich da bei den chinesichen Geräten (wenn die überhaupt eine haben) nur passive PFCs gedunden. Das macht aber beim ausquetschen der letzen Amperes gerade den Unterschied.a025.gif

    Was hast du denn für einen "Elektrischen Standart-Anschluss" bzw. welche Verbesserung ergab sich dann? Habe ich irgendwie überlesen.

    Das mit den GFK Getriebe"gehäuse" bei EWM sehe ich einfach dem mobilen Gewicht geschuldet, dafür haben sie auch schöne Alu Gehäusedeckel verwendet.

    Die 9mm Dix25 Buchsen sind ebenfalls mein einziger Kritikpunkt, stören mich auch- wobei die elektrische Belastbarkeit völlig ausreichen ist, aber es wäre eben universeller die 13er zu verwenden.

  • Es sind 560V Gleichspannung.
    Und das auch teilweise verteilt über 2 Bänke mit ner Mittenanzapfung.
    230V AC wird bei guten Geräten gerne über die PFC hochgesetzt.
    GFK Teile sind etabliert, gut und isolieren.

  • Hi,


    vielen Dank für die Erläuterungen.


    Was hast du denn für einen "Elektrischen Standart-Anschluss" bzw. welche Verbesserung ergab sich dann? Habe ich irgendwie überlesen.

    .

    Na klassisch, 5-pol. CEE-Anschluss Dreiphasig. Damit kann man problemlos auch größere Verbraucher anschließen und nutzen.


    Viele Grüße, Alex

  • Ja, das habe ich auch gedacht.

    Zu Weco:

    Solide italienische Produkte.
    Einige „deutsche“ Firmen haben dort u.a. Wig Geräte bezogen und unter ihrem Namen verkauft.
    In der Industrie nicht unbedingt stark in Deutschland vertreten.

    Mit der Entscheidung hast du nichts falsch gemacht wenn dir die Leistung ausreicht.

    Die Anmerkung das sich 1P und 3P Geräte nur geringfügig unterscheiden ist völliger Unfug und hat überhaupt nichts mit den Treibern der Halbleiter zu tun.
    Gut, eventuell müssen größere Kapazitäten umgeladen werden aber das ist nicht der Punkt.

    Das ein Kontaktrohr festbrennt kann passieren.

    Bei den Geräten die ich habe wird das allerdings elektronisch überwacht und im Fall der Fälle der Inverter abgeschaltet.

    Ein 9mm Anschluss reicht aus für das was 1P Geräte liefern können.

    Drahtvorschub:

    Ich verstehe das Drama nicht? Hat jemand schon ernsthaft Probleme damit gehabt auf Stahldraht?

    Alu, ok. Da verteilt sich der Druck auf die „passenden Rollen“ (gibt es U oder R Rollen für die CN Kuchenblechgeräte?). Ich habe bei nem 3 oder 4m Brenner absolut keine Probleme bei meinem Fronius TPSi.


    Und jetzt:

    Zeig mal Bilder von den Nähten der Weco.

    Wenn die so einen aggressiven Libo hat wie ne Selco dann schütze deine Haut :-).

    Keine Ahnung was die gemacht haben aber das brennt extrem.

  • Alu, ok. Da verteilt sich der Druck auf die „passenden Rollen“ (gibt es U oder R Rollen für die CN Kuchenblechgeräte?). Ich habe bei nem 3 oder 4m Brenner absolut keine Probleme bei meinem Fronius TPSi.

    Hi,


    selbstverständlich gibt es für die in China gefertigten Geräte auch Antriebsrollenrollen mit Rillen in "U-Profil" (da müssen alle 4 Rollen gewechselt werden, da auch die angetriebene Andruckrollen Rillen haben) und es gibt auch gerändelte Rollen für Fülldrähte ("R").

    1mm-Aluminiumdraht, AlMg5 ist auch bei mir mit 4m Brenner kein Problem. den 5m-Brenner konnte ich wegen fehlender Telefonseelsorge nicht bestücken.


    Viele Grüße, Alex

  • Et voila!

    Die erste Naht ist gesetzt. Für Random hab ich auch ein paar Photos gemacht. Ich habe Null komma Null Erfahrung, ob die Naht gut, schlecht, miserabel oder ein Desaster ist. Das gute daran: Mir gefällt Sie. (Weil ich ja keine anderen kenne außer meinen WIG Nähten).

    Was mich tatsächlich sehr überrascht hat, das der Prozess so sanft und ohne Spritzer abläuft. Nach allem was ich so gelesen hatte, war ich auf ein Spritzer Bad gefasst. Am Anfang war ich etwas wacklig da gibts einen kleinen Spritzer aber sonst lief es sehr ruhig.

    Ich habe für diese Naht die Standard Synergie Einstellungen verwendet für 0,8mm Draht 2mm Stahl: 18V , 6,9m/min Drahtvorschub, Lichtbogenlänge und Drossel auf Neutral 0

    Es sind zwei Schwarzstahlbleche 2mm unbehandelt. Bewußt mal auf große Nahtvorbereitung verzichtet, denn für's Feine will ich ja weiter WIG schweißen.

    Ich habe auch noch einen kleinen Nachteil der WECO im Vergleich zu günstigeren Geräten entdeckt: Um D100 Rollen zum Testen verarbeiten zu können, hab ich mir so eine magnetische Drahtrollenhalterung gekauft obwohl ich mir nicht sicher war, ob Sie reinpasst, da der Platz wirklich klein ist. Also vom Platz her passt Sie rein nur ist die Innenverkleidung reinster Edelstahl. Da fällt der Magnet wie ein nasser Lappen von der Wand. Zuerst dachte ich die haben die Magneten vergessen :) Aber mit einer kleinen Hilfsplatte samt Bohrung hab ich dann die Drahtrollenhalterung für D100 auch noch montieren können. Jetzt muss ich noch alles austesten.

    Hier die Photos. Hinten zwei Punkte gesetzt und vorne eine Naht. Sieht man auch schön im Weldlog. Das ist ein nettes Feature (lt. Log Punktierzeit 0,6 und 0,8 sec; Schweißzeit für die Kehlnaht 28,4 sec)

    Jetzt kommen dann die anderen Test dran: 0,6 mm SG2, Alu 1mm, Fülldraht 0,8mm und CuSi3




  • Sieht gut aus.
    Das ist allerdings kein Edelstahlblech sondern Aluminium.

    Mich würde interessieren wie die Elektronik aussieht.
    Aber wahrscheinlich möchtest du das Gerät nicht öffnen;-).

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