Schweissschlacke in einem Stahlrohr (innen) entfernen

1. offizieller Beitrag

    Guten Tag
    Beim Schweissen ist in einem Rohr (Innendurchmesser 12mm) ein Loch entstanden und Schweissschlacke? (das selbe Material, wie die Schweissnaht) (ich glaube, das Schweissverfahren heisst MAG, es hat eine Gasflasche und beim "Schweisskopf" kommt ein Draht raus) ist in das Rohr gelaufen.

    Ich möchte mehrere Rohre/Rundstäbe in das Rohr stecken (ähnlich Teleskop). Die Schlacke ist in ca. 15 cm Tiefe ab Rohrschnitt. D. h. ich komme mit keinem Bohrer in diese Tiefe. Es ist so nicht möglich, das nächst dünnere Rohr hinein zu schieben. Ich habe versucht mit einer Stahlstange und Hammer die Schlacke zu entfernen. Geht leider nicht. Hat jemand eine Idee, wie ich diese Schlacke im Rohr rausbringe? Herzlichen Dank für jeden Ratschlag. Brigit

    PS: Bin blutige Anfängerin, deshalb sind mir Fachbegriffe nicht geläufig.


    PS1: Das Stahlrohr (Durchmesser 12mm) hat 1mm Wand. Die Schweissanlage hat jemand eingestellt. Ist es richtig, dass es möglich ist, die Schweissanlage anders einzurichten, damit keine Löcher entstehen. Ich habe wirklich versucht "schnell zu ziehen" und eine feine, schmale Naht hingekriegt, aber einmal hängengeblieben und schon entstand ein Loch.:(

    Hast Du eventuell jemanden der Sandstrahlen kann? Mit einer feinen Sandstrahlpistole könnte das klappen.

    Andere Möglichkeit: 8mm Holzrundstab/oder Stahl (200 mm lang) vorne ca. 30 mm tief mittig schlitzen und das Ende eines ca. 30 mm langen Schmirgelleinenstreifens in dem Schlitz klemmen, mehrmals um den Stab wickeln und dann per Akkuschrauber/Bohrmaschine in das Rohr und versuchen die Schlacke zu lösen.

    bei mag gibt es eigentlich keine Schlacke, wenn dann ist da Zunder ( zwecks Sauerstoff.

    Du hast eher das Teil verschweißt (durchgeschweißt, so wie es sein soll!)

    Tipischer UR-BAYER seit 1974

    • Offizieller Beitrag

    Ggf. mit einer Rundfeile oder:

    Maschinen Reibahle zum Reiben von präzisen Durchgangsbohrungen in zähen und harten Materialien.

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    Zum fertigen von Durchgangsbohrungen

    Schneidenwinkel: 7°

    Gefertigt nach DIN 208

    Werkstoff HSS-E (Co5)

    Schaft: Morsekegel MK 1

    rechtsschneidend

    Toleranz: H7

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    Gesamtlänge: 182 mm

    Spirallänge: 44 mm

    Anzahl Schneiden: 6


    Zum Reiben von:

    Stahl

    Eisen

    Messing

    Kupfer

    Guss

    Kunststoff hart

    Kunststoff weich

    Kostet ca. 30 Euro.

    Es gibt auch extralange Spiralbohrer. Sind allerdings nicht ganz billig, bei 12mm aber vielleicht noch erschwinglich. Alternativ kann man auch einen normalen Bohrer verlängern, indem man einen Stab dranschweißt. Das ist allerdings etwas knifflig, das genau gerade hinzubekommen und beim Bohrern muss man irre aufpassen, weil die Spiralnuten ja dann nicht bis draußen hin gehen und sich die Späne notgedrungen verklemmen, wenn man den Bohrer nicht rechtzeitig wieder rauszieht.

    Mit MAG liegst du wahrscheinlich richtig, aber das was da reingelaufen ist, nennt sich Schmelze.

    1mm Wandstärke ist zum Üben schon ambitioniert, finde ich. Vor allem wenn die Rückseite auf Anhieb hübsch sein soll. Schweißt du die Rohre stumpf voreinander? Wenn du verhindern willst, dass dir Schmelze in das Rohr sinkt, kannst du versuchen, nur senkrecht bis überkopf (also von unten) zu schweißen und das Rohr dann weiterzudrehen.

    Wenn du ein Bild vom Schweißgerät (mit Einstellungen) hier hochlädst, bekommst du hier bestimmt auch noch ein bisschen mehr theoretisches Grundlagenwissen nachgereicht. Ist wer auch immer das Schweißgerät für dich eingestellt hat mit dabei und schaut dir beim Schweißen über die Schulter?

    Kippt der Bauer Milch in den Tank, wird der Trecker sterbenskrank.

    versuche Stahlwolle streng um einen festen Draht, z.B. Autogen-Schweißstab, zu wickeln, dann in den Akkuschrauber einspannen und in das Rohr schieben. Eventuell kannst Du so das was im Rohr steckt herausreiben.. Gruß, Hans

    Ich denke, ein Sandstrahlgerät wäre eine bessere Option, wenn der Autor Zugang zu einem solchen hätte.

    Die zweite Option klingt vielversprechend. Der Autor des Threads sollte es versuchen, sobald er den richtigen Stab und das richtige Schleifpapier hat.

    Durch spülen des Rohrs mit einem Gas , vorzugsweise Formiergas. Kannst du das verbrennen im rohr verhindern. Mit Einstellungen und dem Ende zukleben mit klebeband ( Achtung kleines Loch mit Nadel oder Draht machen) kannst du auch das ,,durchhängen" der Naht nach innen verringern oder verhindern. Aber noch etwas... das Loch kann auch ein Endkrater sein . Der sich nach innen durch zieht. Noch etwas sehr wichtiges.... du hast geschrieben jemend hat das Gerät für dich eingestellt... das sagt mir deutlich das du nicht viel geschweißt hast bis dahin. Viel üben und üben und üben. Denn 1 mm rohr ist für dich sicher nicht die beste Lösung als Anfänger

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