Schweißgerät für Anfänger

  • Zum Thema mal kur: Wenns darum geht, flexibel zu sein und verschiedene Prozesse mit einem Gerät schweißen zu können, lass die Finger von Stahlwerk und wie sie alle heißen. Multiprozessgeräte taugen nix! Für MAG/MIG und WIG/E-Hand brauchst du andere Kennlinienformen. Die ganz teuren von Fronius die haben sicher diverse Kennlinien aber die günstigen (oder je nach Qualität auch billigen) taugen nun wirklich nix. Ich hab selber ein Stahlwerkgerät Zuhause. Eine WIG-E-Hand und Plasma-Kombi. Ob ich sie nochmal kaufen würde, ich weiß nicht. Wenn wohl ohne Plasma. Ich habe es aber gekauft als WIG-Gerät; einen E-Hand-Trafo von ESAB hab ich bereits. Wenn ich mit dem Chinesen E-Hand Schweiße kommen mir die Tränen. Da ist nix dahinter, schlechte Kennlinien.
    Nimm die Vorschläge hier ernst zu den MAG-Geräten: Kauf ein gebrauchtes Industriegerät! Dir hilft die beste Garantie des gelben Mannes nichts, wenn das Gerät Scheiße ist.
    Mal ein Beispielgerät: https://www.-kleinanzeigen.de/s-anzeige/esab…4178625-84-6946
    Ich hab davon den großen Bruder mit 400 Ampere und es schweißt bombig. Ich hatte noch kein MIG/MAG von SW, will ich auch gar nicht. Du hast hier ein einwandfreies Industriegerät für das selbe Geld eines Coronagerätes. Und es hat ne höhere Einschaltdauer und einige Kilo mehr Kupfer drin.

    Leute, ich versteh euch einfach nicht!
    ...da fragt einer der ins Schweißen einsteigen will (und evtl. noch gar nicht weiß ob er das auch weiter machen will) nach einem Gerät bis 200 €. Auf dem Preisniveau (ok, bis 250 €) gibt es brauchbare Geräte, die teilweise sogar für einen Anfänger "Perle vor die Säue" geworfen sind. Denn ganz ehrlich... ein Anfänger wird bescheidene Ergebnisse produzieren egal ob mit Lorch/Kempi oder dem billigsten Gerät direkt aus China geliefert!
    Dann kommst du daher (entschuldige bitte!) und empfiehlst eine überdimensionierte gebrauchte Kiste für 650 € (!!!) mit - und das ist schon echt witzig - sehr bescheidenen Einschaltdauer(n)/-zeiten, die er noch nicht mal an seinem Heimnetz vernünftig betreiben kann. Was wenn auch bei der Kiste ein Defekt auftritt wie in meinem Fall oder ein paar Beiträge weiter oben im Fall von "Hampy".
    Und dann kommst du dem Einsteiger auch noch mit Kennlinien! Ich hoffe sehr dass du sehr genau weißt wie man eine solche gerätespezifische Kennlinie richtig interpretiert wenn es darum geht Anwendungspezifische Vor- und Nachteile für das jeweilige Vorhaben zu ermitteln?! Denn mir ist absolut nicht klar wo du anhand der "Kennlinien", in dem geforderten Anwendungsbereich, Defizite erkennen möchtest... nur weil dir keine vorliegen heißt es nicht dass diese automatisch "schlecht" sind, sie liegen einfach nciht vor weil es für den Hobbygebrauch vollkommen irrelevant ist!

    Ich habe teilweise echt das Gefühl das es manchen Leuten ein Dorn im Auge ist wenn die Leute hobbymäßig das Schweißen lernen möchten... anders kann ich mir diese Reaktionen nicht mehr erklären (wie gesagt, ich verfolge das jetzt schon seit 12 Jahren, meist als stiller Mitleser).
    Und um das auch nochmal hervorzuheben... ICH bin mit meinem "China-Gerät" mehr als zufrieden und finde sogar dass es um einiges besser schweiß als die ganzen Geräte die ich sonst so in der Hand hatte (darunter Merkle, s.o. und andere "Markengeräte"). Ich habe mir sogar vor lauter neu-enteckter Freude am Schweißen dann auch noch ein WIG Gerät vom selben Hersteller geholt. Was, will man denn mehr als Anfänger oder als Mensch der anderen die Freude am Schweißen vermitteln möchte???


  • Mir ist es völlig egal, welches Schweißgerät sich jeder kauft. Aber auf deine Aussage vorher, kann ich nur eine ehrliche Antwort geben.
    Entweder waren diese Markengeräte - welche genaue Bezeichnung hatten diese? Kannst ruhig den Namen verraten - alle mitsamt defekt, oder du kannst einfach nicht. schweißen.

    lenk halt jetzt nicht vom eigentlichen Thema ab... das war eigentlich sowas wie "was sollte man sinnvollerweise einem Anfänger empfehlen"

    wenn es dir so wichtig ist, dann mach dir auch die Mühe meine/die bisherig Beiträge zu lesen! Ich hatte (aufgrund Empfehlungen zu genau diesem Modell von Merkle) 500€ in den Sand gesetzt + weitere Kosten durch die ganzen Mietgeräte in den darauffolgenden Jahren. Welches Modell ich genau hatte kann ich morgen in meinen Unterlagen nachsehen falls es wirklich eine Rolle spielt! Was ich an Mietgeräten in den Händen hatte weiß ich halt einfach nicht mehr, nur dass mir in einer Werkstatt zumindest ein Gerät von bekannter Marke in Erinnerung geblieben ist.

    Im MIG/MAG Bereich müssen wir jetzt echt nicht davon anfangen ob ich schweißen kann oder nicht... da bin ich schon seit einigen Jahren über den Punkt hinaus wo es noch was zu verbessern gibt (für meine Anforderungen natürlich! außer evtl. Sachen wie Verzug vorhersehen etc., was aber nichts mit dem Geräteumgang zu tun hat).

  • In meinen Augen bist du ein Großmaul und sonst ist nicht viel dahinter.
    Wenn ich mich über mehrer Qualtitätshersteller über die schlechte Schweißqualität beschwere und mich so intensiv mit den Gerätschaften befasse, dass ich nicht einmal deren Namen mir merken kann und erst in irgendwelchen Unterlagen nachschauen muss, sagt eh schon alles aus. Im Gegensatz zu dir kann ich solche Geräte reparieren und weiß wovon ich spreche.

    ich hab mich nicht über "Qualitätshersteller" beschwert, nur meine Erfahrung geteilt. Da ich gerade nicht daheim bin, habe ich meine Reparaturanfrage an Merkle von damals nicht zur Hand.

    Und ich präzesiere mein vorherigende Aussage nochmal. Du hat vom Schweissen genau soviel Ahnung, wie eine Kuh vom Rückenschwimmen.

    ...oder soviel wie du von deutscher Rechtschreibung ;)

  • [quote='kleinermuk','https://www.schweisserforum.de/index.php/Thread/4169-Schweißgerät-für-Anfänger/?postID=27200#post27200']
    1) Ja Tippfehler können schon mal passieren. Und du kannst diese behalten, wenn du welche findest.
    2) Aber du solltest dir halt merken, was du einige Beiträge vorher geschrieben hattest. Die beiden Aussagen passen halt nicht zusammen. Da war ganz klar zu lesen,
    dass du mit dem Schweißergenbnis von Merkle- und anderen Marken-Schweißgeräten nicht zufrieden warst.


    also ich hab jetzt sogar nochmal meine Beiträge durchgelesen, finde aber nicht was du meinst. Ich habe nur sowas gesagt wie "ich wüsste nicht was Lorch/Kempi da besser machen könnten"...

    du kennst ja die "Zitierfunktion", zitier einfach die Stelle die du im Sinn hast, aber ich bin mir sicher dass du da was falsch gelesen hast ;)

    Edit: fast hätte ich "Zietierfunktion" geschrieben... ich hoffe das hast du noch nicht zitiert :D
    EDIT2: ok... mit den beiden Wörtern übereinander hab ich jetzt 5x hin und her ausgebessert... ich glaube ich lass es für heute gut sein und sehe einfach ein, dass man nicht immer einer Meinung sein kann! Schönen Abend Noch ;)

  • Leute, beruhigt euch doch.
    Wenn der Fragesteller draußen Stahl >2mm schweißen will, dann ist jegliche Art von Schutzgas Schweißgerät nicht optimal.
    Da wird ein Elektroden Schweißgerät die beste Empfehlung sein. Bei Bedarf auch ein DC Wig Inverter. Damit lässt sich auch Elektrode schweißen und ggf indoor WIGgen.
    Zum Elektrode schweißen sind die günstigen Inverter nicht sooo schlecht.
    Zum Vergleich hatte ich bisher Markengeräte von ESS 2x, Oerlikon, Jäckle. Bei den Chinesen von HST, NTF und Noname.
    Für normale RR und RC Elektroden haben die Chinesen ähnlich gute Ergebnisse produziert. Das einzige, was sich nicht gut schweißen ließ, war ein billiger, leichter Trafo. Die schweren Trafos wiederum waren auch okay.
    Anders sieht die Sache bei chinesischen MIG MAG Geräten aus. Da fehlt es meist schon am brauchbarem Drahtvorschub. Da bin ich bekennender Fan von Markenqualität.

  • aber das vom Fragesteller vorgeschlagene Gerät bzw die ST-Version die ich empfohlen habe kann doch auch Elektroden schweißen?! Ist es wirklich ab 2 mm ein Problem draußen MAG zu schweißen? Ich habe sogar mal bei guter Windstärke einen Huf am Pferd geschweißt (Tierärztin war vor Ort, Hufschmied nicht verfügbar, nach telefonischer Absprache wäre es die beste Alternative für das Tier und das hat am Ende gar nichts davon gemerkt) und das hat noch 2 Tage bis es dann runter musste einiges ausgehalten ^^ (das Hufeisen)

  • Was mich bei diesen Billig-Anbietern so stört, ist die absolut falsche Beschriftung und die sachlich falsche Beschreibung des Schweißvorganges. Da steht so viel Mumpitz auf der Homepage... Es wird nicht der Strom eingestellt, wie das Gerät suggeriert, sondern die Drahtvorschubgeschwindigkeit. Jedes MSG-Gerät funktioniert so, selbst die Superdupersynergic-Geräte. Der eingestellte Wert ist ein reiner Prognosewert, der auf dem Drahtdurchmesser, dem Gas und dem wahrscheinlich benutzten Kontaktrohrabstand basiert. Der tatsächliche Strom (sollte man mal messen!) hat damit garantiert nichts zu tun. Das macht es unmöglich, reproduzierbar etwas einzustellen. Man stellt einfach jedes Mal irgendwas ein und probiert so lange rum, bis es halbwegs passt...

    Dann heißt es weiter, der Drahtvorschub würde nach dem Strom geregelt. Das ist nun wirklich Humbug. Der Lichtbogen ist ein hochdynamischer Prozess, da wäre eine Regelung des Drahtvorschubes viel zu träge. Immerhin, eine elektronische Drossel ist ein sinnvolles Feature, wenn sie denn richtig funktioniert.

    Ach ja, anständige Betriebsanleitungen scheint es auch nicht zu geben, jedenfalls habe ich auf der Stahlwerk-Seite nichts dergleichen gefunden. Dafür jede Menge "Info" darüber, wie hardcore-professionell das Teil ist.

    Man kann bei dem Preis keine Wunder erwarten, aber mir persönlich wären da zu viele Abstriche zu machen. Da würde ich auch lieber mehr in ein etwas plausibleres Gerät investieren. Klar, auch mit dem Stahlwerk kann man bestimmte Aufgaben lösen, und wer mag, der soll damit arbeiten. Mir wäre der Anwendungsbereich zu klein.

  • Wie vorher schon erwähnt, braucht es zum Elektroden oder zum MAG schweißen komplett unterschiedliche Kennlinien. Bei Elektrode wird der Strom geregelt, bei MAG die Spannung. Ich halte es für unwahrscheinlich, dass die günstigen Geräte beides gut können. Technisch ist das mit der Inverter Technik schon möglich. Besser ist aber ein Elektroden Schweißgerät.
    Nein, du kannst draußen nicht vernünftig mit Schutzgas schweißen. Das wird nichts. Weder mit einem Markenhersteller, noch mit einem Chinakracher. Klar kannst du im Freien ein Hufeisen zusammen braten. Mit schweißen hat das nichts zu tun.

  • Ich schweiße ja auch immer MAG draußen, aber die letzten 3 Wochen war das wirklich ein Krampf. Immer genau lauschen, wie der Wind in den Ästen vom Baum vor der Halle rauscht und wenn da irgendeine Veränderung zu hören ist, sofort stopp. Und trotzdem jede Menge Blumenkohl fabriziert...

    Ein Hufeisen ist, solange es noch unterm Pferd hängt, ein Verschleißteil und keine tragende Konstruktion. Wenn da deine Schweißnaht da dran wegbricht, solltest du wirklich lieber mit Holz bauen... :/

    Aber egal. Ich glaube gerade nicht, dass dieser Thread hier noch lange überlebt.
    @ MX518: 12 Jahre stiller Mitleser in diesem Forum oder wo anders? Wenn hier, sollte dir klar sein, dass kleinermuk hier schon mehr Fernreparaturen für wildfremde Leute durchgeführt hat als die meisten Mitglieder Beiträge geschrieben. Insofern fand ich, ungeachtet dessen, dass ich deine Meinung über Stahlwerk-Geräte nachvollziehen kann und respektiere, es etwas ungeschickt, ihn zum Lesen deiner vorherigen Beiträge aufzufordern. Ein kleiner Punkt noch für die persönliche Wissensdatenbank: Die erwähnten unterschiedlichen Kennlinien sind nicht etwa eine programmiertechnische Eigenart, sondern etwas ziemlich fundamentales. So ähnlich wie der Unterschied Diesel/Benzin/Elektro. Da solltest du dich unbedingt einlesen.

    Kippt der Bauer Milch in den Tank, wird der Trecker sterbenskrank.

  • Ich schweiße ja auch immer MAG draußen, aber die letzten 3 Wochen war das wirklich ein Krampf. Immer genau lauschen, wie der Wind in den Ästen vom Baum vor der Halle rauscht und wenn da irgendeine Veränderung zu hören ist, sofort stopp. Und trotzdem jede Menge Blumenkohl fabriziert...

    Ein Hufeisen ist, solange es noch unterm Pferd hängt, ein Verschleißteil und keine tragende Konstruktion. Wenn da deine Schweißnaht da dran wegbricht, solltest du wirklich lieber mit Holz bauen... :/

    Aber egal. Ich glaube gerade nicht, dass dieser Thread hier noch lange überlebt.
    @ MX518: 12 Jahre stiller Mitleser in diesem Forum oder wo anders?


    hier und auch woanders, aber nicht in dem Maße, dass ich mir Benutzernamen merke.
    Wieso sollte dieser Thread gelöscht werden? Ich finde, dass wir hier vernünftig über ein Thema diskutieren, welches immer wieder Diskussionsstoff liefert und sowas einfach wegzuzensieren wäre doch wirklich Schwachsinn?!

    Ein kleiner Punkt noch für die persönliche Wissensdatenbank: Die erwähnten unterschiedlichen Kennlinien sind nicht etwa eine programmiertechnische Eigenart, sondern etwas ziemlich fundamentales. So ähnlich wie der Unterschied Diesel/Benzin/Elektro. Da solltest du dich unbedingt einlesen.

    okay? Ich habe nie behauptet dass diese "gerätespezifischen Profile" etwas programmierbares wären ^^


  • Ach ja, anständige Betriebsanleitungen scheint es auch nicht zu geben, jedenfalls habe ich auf der Stahlwerk-Seite nichts dergleichen gefunden. Dafür jede Menge "Info" darüber, wie hardcore-professionell das Teil ist.


    siebe Anhang! Es sind 299 Seiten für 6 Geräte, wobei ich sagen muss dass sich vieles wiederholt und durchaus zusammengefasst hätte werden können. Im Prinzip sind es also nur ca. 50 Seiten für das jeweilige Gerät, bei jedem Gerät steht fast dasselbe.
    Bei meinem WIG-Gerät (online gekauft) war leider nur ein viel knapperes Manual dabei und einige Fragen sind noch offen. Ich meine dass es dafür auch schon neue Bedienungsanleitungen gibt und werde demnächst beim Support dazu mal nachfragen.

    @ Obijan:
    Ein Hufeisen ist, solange es noch unterm Pferd hängt, ein Verschleißteil und keine tragende Konstruktion. Wenn da deine Schweißnaht da dran wegbricht, solltest du wirklich lieber mit Holz bauen...
    dir ist schon klar, dass ein eingeschweißter Steg in nem Hufeisen von nem Pferd ziemlich genau einer tragenden Konstruktion entspricht?

  • Moin zusammen,

    also mein Stahlwerk läuft immer noch Prima. Ist mittlereile aus der garantie raus, wird gegen den ursprünglichen Plan mittlerweile wöchentlich genutzt und das einzige was ich zu bemängeln hätte ist die blöde Klappe wenn ich die Drahtrolle wechsel.

    Aber tolle Diskusion hier.

    gruß an alle

  • Nochmals: E-Hand ist im Freien erste Wahl. Gleichzeitig ist das die günstigste Variante des Schweißens. Und daß man damit Schweißnähte produzieren kann, die höchsten Anforderungen genügen, steht außer Frage. Gleichzeitig paßt der vom Fragesteller angestrebte Dickenbereich wunderbar zu E-Hand.

    Warum soll sich der Fragesteller also was anderes, als ein reines E-Handgerät kaufen? Grade von den MAG/E-Hand-Kombigeräten würde ich die Finger lassen. Man kauft den ganzen Drahtvorschub/Brenner/Gaszuführungs-Krempel fragwürdiger Qualität mit - das dürfte den Hauptpreis des Geräts ausmachen.

    Bis 200 Euro bekommt man neu nur China-Geräte. Mir persönlich erscheint die Firma Stahlwerk am unseriösesten. Jürig hat die Gründe genannt. Es gibt ein schönes Video von Onkel Jann - das ist einer von Stahlwerks youtube-Influenzern. Dort versucht ein den Puls bei einem Stahlwerk-WIG-Gerät einzustellen und scheitert. Grund: es hat keine Pulsfunktion, obwohl so beschrieben und Regler dafür vorhanden. Daher würde ich von denen nichts kaufen.

    Wenn man neu kaufen will und nicht ca. 400 Euro ausgeben will (dafür gäbe es z.B. den Rehm Booster 2), dann kann man ja einen Chinakracher für gut 100 Euro probieren.

    Wie gut der Rehm Booster 2 ist, kann ich nicht sagen. Der bekannte youtuber Manfred Welding hat ihn getestet und ganz klar gesagt, daß das schon einen andere Klasse ist, als seine Chinakracher, die er sonst so empfiehlt. Und diese Aussage zählt für mich ziemlich viel, weil Manfred Weldinger verdächtige Nähe zu Weldinger (das ist eine Importeur von China-Geräten) haben zu scheint.

  • Noch eine amüsante Anekdote zu SW:
    Auf ihrer Seite bewerben sie das 155er MIG MAG mit folgendem Satz:
    -----
    DC
    DC direct current (deutsch: Gleichstrom).
    - Für nicht- und niedrig legierte Stähle, Edelstahl, Kupfer, Messing etc.
    - Nicht für Leichtmetalle wie z.B. Aluminium geeignet (kein AC).
    ------
    Den Absatz haben sie einfach vom Wig Gerät übernommen. Bei einen MIG MAG Gerät ist das schlichtweg falsch. Die haben einfach keine Ahnung. Wenn das MIG Verfahren für Aluminium mit deren Gerät nicht geht, liegt es sicher nicht am DC. Eher vielleicht am grottigen Drahtvorschub aus Kunststoff.
    Auf der anderen Seite sind die Beschreibungen anderer Chinesen auch nicht besser, eher noch schlechter. Dagegen ist SW vorbildlich.

  • Mit einem Synchrotron kann ich nicht mithalten - gleichwohl hab ich mir in der Schule gemerkt, was so ein Ding ungefähr macht. Wenn ihr den mal außer Betrieb nehmt, sag bescheid. Nicht dass er so endet wie der in Göttingen. :rolleyes:
    Dann brauch ich aber wegen der Kennlinien nicht weit ausholen. Du musst dir in Prinzip nur überlegen, wie der Schweißprozess bei MAG im Gegensatz zu WIG und E-Hand abläuft. Bei MAG schiebt das Gerät die Elektrode nach, bei WIG und E-Hand bist du selbst für den Abstand der Elektrode zum Werkstück verantwortlich. MIG/MAG Stromquellen sind deshalb Konstantspannungsquellen, für E-Hand und WIG brauchst du dagegen Konstantstrom.

    Kippt der Bauer Milch in den Tank, wird der Trecker sterbenskrank.

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