• Moin Moin,

    Laut Aussage des Apothekers meines Vertrauens bringt die Pharmamafia keine Augentropfen mehr für durch Lichtbogenschweißen verblitzte Augen in den Handel. neinnein.gif Der Apotheker meinte, er könne mir nur gegen Rezept ein kortisonhaltiges Mittel geben. Hat jemand andere Info´s? a0150.gif

    FG

    haewiejetzt.gif 

  • Zitat von "TimH"

    wie? beberil oder wie das zeug heißt gibts nicht mehr? na toll und meine packung ist grade leer...


    Achso,hab nicht richtig gelesen... dieses rezeptfreie Zeug gibts meines Wissens weiterhin...
    Ich dachte STZLiebelt meint das rezeptpflichtige, alles betäubende Zeug, wenn es einen mal richtig erwischt hat.


    MfG


    Heiko

    Rechtschreibfehler sind beabsichtigt und dienen der Belustigung.

  • Wenn man eine Schutzbrille trägt kann man sich nicht die Augen verblitzen,ist mir seit 20 jahren nicht mehr passiert,man muß sich nur daran gewöhnen das Ding den ganzen Tag zu tragen und dann hat sich das auch mit den Augentropfen erledigt.
    Beim verblitzen Platzen die kleinen Adern im Auge auf,die werden durch die Strahlung vom Schweißen regelrecht gekocht,von daher macht Euch mehr Gedanken wie man sowas vermeiden kann,sonst habt Ihr mit 60 denn grauen Star.

  • Naja, "gekocht" werden die Adern nicht wirklich:

    "Keratoconjunctivitis photoelectrica

    Die Keratitis photoelectrica, auch Photokeratitis oder Verblitzung, ist eine Schädigung der Hornhaut des Auges, die durch starke UV-Einstrahlung hervorgerufen wird. Häufige Ursachen sind Schweißen ohne Abschirmung (z. B. Schutzbrille), Quarzlampenbestrahlung oder Lichtstrahlung im Hochgebirge.

    Der Schädigungsmechanismus entspricht dem des Sonnenbrandes. Eine Schädigung der teilungsaktiven Zellen des Epithels durch die Strahlung führt nach einer charakteristischen Latenzzeit von etwa acht Stunden zum Absterben der betroffenen Zellen mit der Folge einer entzündlichen Reaktion des umgebenden Gewebes. Auf der Hornhaut des Auges kommt es zu feinfleckigen Defekten (Keratitis superficialis punctata) der oberen Schicht, die typischerweise starke Schmerzen, Lidkrampf, Tränenfluss und eine Sehschärfenminderung verursachen.

    Die Symptome treten wegen der Latenzzeit in der Regel in den frühen Morgenstunden auf. Mit einer Heilung ist wegen der Regenerationsfähigkeit des Hornhautepithels meist bereits nach 24–48 Stunden zu rechnen. Die Therapie beschränkt sich auf schmerzlindernde Maßnahmen (Augensalbe, Schmerztabletten). Lokalanästhetika werden nur zur Diagnostik eingesetzt.

    aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie"


    Aber du hast sicherlich recht, dass man es erst garnicht soweit kommen lassen lassen....in 15 Schweißertätigkeit hab ich mir exakt 2x die Augen (ordentlich) "verblitzt" und zwar einmal in der Ausbildung und einmal kurz danach...aus eigener Dummheit.

    Wie Morten schon sagt: Ne zusätzliche Brille wirkt Wunder.

    Wenn´s einen dann aber doch mal erwischt hat, wird man froh sein wenn die Apotheke vor Ort noch was gescheites in den Regalen hat.


    MfG


    Heiko

    Rechtschreibfehler sind beabsichtigt und dienen der Belustigung.

    • Offizieller Beitrag

    Früher hatte wohl jede Firma solche Tropfen im Hause, aber seit ca. 2009/2010 konnte man diese nur vom Unfallarzt bekommen.

    Übrigens bekommt man den "Grauen Star" durch Infrarotstrahlen, der Lichtbogen und auch das Schweißbad sendet vom Ultraviolett (verblitzen) bis zum Infrarot (grauer Star) alles was man "braucht". Auch die Autogenpruzler sollten sich nicht all zu sicher fühlen, da geht auch noch etwas.

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