Hallo,
also im Baumarkt wirst Du wahrscheinlich keine Elektroden für wetterfeste Baustähle finden.
WelchenStahl willste denn genau verschweißen (Materialnr.)?
... das wird Dir auf alle Fälle weiterhelfen:
Hallo,
also im Baumarkt wirst Du wahrscheinlich keine Elektroden für wetterfeste Baustähle finden.
WelchenStahl willste denn genau verschweißen (Materialnr.)?
... das wird Dir auf alle Fälle weiterhelfen:
Hallo,
die Elektroden von WELDIT sollen gut und bezahlbar sein .... weiß ich aber auch nur vom Hörensagen, hab selber noch nie mit gearbeitet:
http://www.weldit.de/elektroden.html
MfG
Heiko
Alle im Netz angebotenen ME 202 LK (welche ich auf die Schnelle gefunden habe) haben nur einen 2-Rollen Antrieb.
Hallo,
bei "gebrauchte -schweissgeraete.de" wird das Merkle ME 202 LK -je nach Zustand und Zubehörumfang- zwischen 480.- und 750.- Euro gehandelt.
MfG
Heiko
Hallo Lichtbogenfan,
man bei Euch scheint ja in Sachen Arbeitsbeschreibungen einiges im Argen zu liegen.... es gibt ja kaum ein Forum in dem Du nicht diesbezüglich unterwegs bist .
Aber Spaß beiseite:
Es gibt kaum konkrete Vorgaben wie eine solche Anweisung zu gestalten ist.
Eine Anweisung für einen Rohrleitungsbetrieb z.B. stellt andere Ansprüche als eine für Stahlbauer oder einem Betrieb im Schienenfahrzeugbau.
Sinnvoll ist es, sich an der für Euch zutreffenden Fertigungsnorm zu orientieren und in der Anweisung stehts einen Bezug zu dieser herzustellen.
Regelwerkskunde ist hier also unumgänglich.
Beginnen könnte eine Anweisung mit dem Punkt "Zweck" - so nach dem Motto:" Zweck dieser Arbeitsanweisung ist die Sicherstellung einer normgerechten Schweißnahtvorbereitung für die Rohrleitungsfertigung nach Regelwerk DIN ISO "XYZ""
Als nächstes kann der Gültigkeitsbereich der Anweisung definiert werden, z.B.: " Diese Anweisung ist gültig für alle Rohrleitungswerkstätten des Standorts Musterdorf der Firma Mustermann.
Betrachte nun den übergreifenden Herstellungsprozeß:
-Wer legt fest nach welchen Norm welches Bauteil mit welcher Schweißnahtvorbereitung gefertigt werden soll?
-Wie erfährt der Werker vor Ort, wie er was vorbereiten soll (Zeichnungen, Arbeitspläne, Schweißspezifikationen).
-Wer kontrolliert (protokolliert) ggf. die Nahtvorbereitung.
-Welche Werkzeuge kommen zum bei welcher Nahtvorbereitung zum Einsatz (Winkelschleifer, Anfasmaschinen, Drehbänke, "Knabber-Maschinen, ....)
- usw, usw, usw
Schnapp Dir als nächstes am Besten das für Dich relevante Regelwerk und schaue nach was dieses in Punkto "Schweißnahtvorbereitung" fordert/empfiehlt und hangel Dich an diesen entlang.
Wichtig ist es wie gesagt stets den ganzen Herstellungsprozeß zu betrachten...
gibt nun die Konstruktion Art und Form der Schweißnahtvorbereitung gemäß des gültigen Regelwerks vor?
(Sind die Leute da überhaupt ausreichend qualifiziert dieses zu tun -es gibt z.B. Rohrleitungsregelwerke in denen ganz klar vorgeben, welche Ausbildung für das Auslegen von Rohrleitungen von Nöten ist).
oder kommen die Vorgaben z.B.von der benannten Schweißaufsicht?
Wer macht sonst noch Vorgaben? Erstellt z.B. die Arbeitsvorbereitung ggf. einen "Heftfolgeplan" um den Verzug bei dünnen Blechen zu minimieren?
Welche mitgeltenden Dokumente existieren (z.B. die Arbeitsanweisung "Vorwärmen", welche natürlich auch schon für das heften gilt....)
Ich hoffe ich konnte Dir ein paar Ansatzpunkte aufzeigen ... eine irgendwie geartete Vorgabe kann ich Dir leider nicht liefern, dafür ist eine solche Anweisung viel zu individuel auf die jeweilige Firma, das jeweilige Produkt (und deren Fertigungsnorm) usw zugeschnitten.
MfG
Heiko
Hallo Ruppi
der Megafill erhält seine Härte wohl über die -laut Datenblatt- 4,8% (!!!) Bor.
Das Legierungselement Bor ist wohl auch dafür verantwortlich, dass die Oberfläche der Auftragsschweißung nie rissfrei ist.
Aus dem Bauch heraus, würde ich sagen, dass 400 Grad kein großes Problem sein sollte.
Da Verschleißfestigkeit und Warmfestigkeit aber auch noch von anderen Parametern (Basismaterial, Schweißparameter, Arbeits- und Zwischenlagentemperatur, Erwärmung, Abkühlung, Anzahl der Lagen) beeinflusst werden, würde ich vorsichtshalber mal bein Hersteller / Anbieter des Schweißzusatzes unter Angabe aller Parameter nachfragen.
Im Allgemeinen ist Bor nicht gerade förderlich für die Schweißbarkeit eines Stahls bzw. Schweißzusatzes.
MfG
Heiko
Hallo Bauerhorsst,
ich denke Deine Entscheidung den 1.4301 nicht zu verwenden und alles aus 1.4541 zu fertigen ist richtig... wenngleich der 1.4541 laut Datenblatt eine Einsatztemp. von "nur" bis 850 Grad aufweist.
MfG
Heiko
Hallo Lichtbogenfan,
das von Dir gesuchte Merkblatt 1703 -"Empfehlungen zur Wahl der Werkstücktemperatur beim Lichtbogenschweißen von Stahlbauten aus St 52"
stammt aus dem Jahre 1984.
Bei DVS-Media ist es nicht mehr im Fundus der Merkblätter und dürfte somit nicht mehr gültig sein.
Ich weiß ja nicht genau was Du genau für deine Anweisung benötigts, aber die DIN EN ISO 13916 gibt "Anleitungen zur Messung der Vorwärm-, Zwischenlagen- und Haltetemperaturen"
MfG
Heiko
Hallo,
folgende fünf Voraussetzungen bestimmen ob ein Werkstoff brennschneidgeeignet ist oder nicht:
1. Der Werkstoff muss im Sauerstoffstrom verbrennbar sein.
Diese Voraussetzung wird von allen Metallen erfüllt, die eine ausreichende chem. Affinität
zu Sauerstoff besitzen, am besten vom reinem Eisen.
2. Die Entzündungstemperatur muss unterhalb der Schmelztemperatur liegen
Mit zunehmenden Kohlenstoffgehalt im Stahl steigt die Verbrennungstemp., während gleichzeitig die Schmelztemp. Sinkt.
Ab einem Kohlenstoffgehalt von etwa 1,6% ist die Voraussetzung zum Brennschneiden nicht mehr gegeben – Der Werkstoff schmilzt ehe er verbrennt.
Aus diesem Grund sind z.B. Werkzeugstähle und Gusseisen nicht brennschneidbar.
3. Die Schmelztemperatur der Oxide muss geringer sein, als die des Werkstoffes.
Aus diesem Grund kann beispielsweise Aluminium nicht brenngeschnitten werden:
Sein Schmelzpunkt liegt bei ca.660 Grad C, der seines Oxids bei etwa 2050 Grad C
Ähnliches gilt z.B. für Chrom u. Nickel.
4. Die entstehenden Oxide (Schlacken) müssen dünnflüssig sein
Zu zähflüssige Schlacke lässt sich schlecht aus der Fuge treiben und erschwert / verhindert den Brennschneidprozess. Chrom und Silizium z.B. beeinflussen die Viskosität negativ.
5. Die Wärmeleitfähigkeit des Werkstoffs darf nicht zu groß sein.
Wird mehr Wärme abgeführt, als durch den exothermen Verbrennungsprozess entsteht,
kommt der Brennschneidvorgang zum erliegen.
Aus diesem Grund lässt sich z.B. Kupfer nicht brennschneiden.
Hallo,
bei der von Dir geschilderte "Verkohlung" dürfte es sich lediglich um Schweißrauch handeln, welcher sich auf der Werkstückoberfläche niedergeschlagen hat.
Bei Schweißrauchen handelt es sich um sehr komplexe Gemische deren Zusammensetzung durch das Verfahren, das ggf. verwendete Schutzgas, den Grundwerkstoff, den Schweißzusatz usw. beeinflusst wird.
Die Schweißverfahren sind hinsichtlich der Partikel nach Emissionsraten (mg/s) in vier Klassen einzuteilen:
– Emissionsklasse 1: Verfahren mit
niedrigen Emissionsraten (< 1mg/s),
z. B. WIG-Schweißen, UP-Schweißen
– Emissionsklasse 2: Verfahren mit
mittleren Emissionsraten (1 bis 2 mg/s), z. B. Laserstrahlschweißen
– Emissionsklasse 3: Verfahren mit
hohen Emissionsraten (2 bis 25
mg/s), z. B. Lichtbogenhandschweißen,
MAG-Schweißen mit Massivdraht usw.)
– Emissionsklassse 4: Verfahren mit
sehr hohen Emissionsraten (> 25
mg/s), z. B. MAG-Schweißen mit
Fülldraht, Schweißen mit selbstschützendem Fülldraht.
Du siehst, das MAG-Schweißen mit Massivdraht liegt in der Klasse 3 und erzeugt somit schon einiges an partikelreichen Schweißrauch.
Zur Schlacke:
Durch aktive Gasanteile bilden sich Oxide mit einer geringeren Schmelztemperatur und Dichte
als Stahl. Deshalb entstehen teilweise auf der Nahtoberfläche glasig braune Schlacken. Die
Oxidbildung steigt mit Stromstärke, Spannung und Aktivgasanteil im Schutzgasgemisch.
Mit freundlichen Grüßen
Heiko
Hallo JackLee,
wie du schon sagtest: Argon/Wasserstoff-Gemische gehen gar nicht, denn...
die Hauptschwierigkeit beim Schweißen von Titan (aber auch von Tantal- und Zirkoniumwerkstoffen) liegt in der Aufnahme von Gasen (Sauerstoff, Stickstoff, Wasserstoff) bei erhöhten Temperaturen, welche zu Versprödungen führen.
Es muss daher nicht nur das Schmelzbad selber, sondern auch die abkühlende Schweißnaht durch einen guten Schutzgasschleier (meist möglichst reines Argon) vor dem Zutritt von Luft geschützt werden bis diese unter ca.500 Grad Celcius abgekühlt ist.
Dieser Schutz erfolgt z.B. durch s.g. Schleppschuhe: http://img.directindustry.de/images_di/phot…305-3591527.jpg
oder -bei kleineren Bauteilen- durch Schutzgas- oder Vakuumkammern:
http://img188.imageshack.us/img188/5716/schweikammer.jpg
An Wolframelektroden eignet sich meiner Erfahrung nach alles was gut bei Edelstahl funktioniert auch für Titan.
Einstellwerte oder fertige Tabellen kenne ich nicht - hier macht nur der Versuch klug.
Da die Formierung ebenfalls mit Argon vorgenommen wird (wasserstoffhaltige Formiergase = Böse) hilft entweder nur ein O2-Messgerät oder Versuch/Erfahrung.
MfG
Heiko
Hi,
schau mal hier:
http://www.listec.ch/schweisstechni…ehte_2007.1.pdf
...da stehen auch ein paar Schweißparameter für deinen Draht, vielleicht ist was hilfsreiches dabei....
MfG
Heiko
Hallo zweiradfan,
also meines Wissens gibt es nur gas- oder wassergekühlte Brenner mit den entsprechenden Schlauchpaketen.
"Luftgekühlt" dürfte eine etwas unglückliche Bezeichnung für ein Gasgekühltes sein.
MfG
Heiko
Hallo,
vielleicht hilft das weiter:
Am Besten immer nach dem Datenblatt googlen.
Hallo Borg,
1.4370 ist die Werkstoffnummer
http://www.iwetec.de/fileadmin/bild…nar_18-8_TD.pdf
Die Bezeichnung 307 ist ein Hinweis auf die entsprechende amerikanische Werkstoffnummer nach ASME.
SI deutet auf den erhöhten Siliziumgehalt hin.
Was das "M" soll weiß ich nicht genau - bei anderen Herstellern heißt der Zusatz TR 307 SI. Möglicherweise ist "M"eine Herstellerbezeichnung, die auf die Verwendung als "Mischdraht" hinweist...
... denn der Zusatz wird in erster Linie für Mischverbindungen zwischen rostfreiem und unlegiertem oder niedriglegiertem Stahl verwendet, genauer gesagt ist der 307-Si ein überlegierter, vollaustenitischer Schweißzusatz zum Schweißen von rostfreiem Stahl an unlegierten Stahl, hochfesten Stählen wie Hardox® und Armox®, sowie
niedrig legierten oder Mn-Stählen.
MfG
Heiko
Zitat von "skiphans"...Ach so, immer Edelstahl ASI 316, also Salzwasserbeständig.
Hans, wie schon im Vorstellungsstrang angesprochen:
Überprüfe nochmal Deine Werkstoffwahl:
http://www.trans-ocean.org/news/a4kette.htm
Man kann die seewasserbeständigkeit über den s.g. PREN-Idex abschätzen (meist liegt im Hobby-Bereich ja keine genaue Ist-Ananyse des vorliegenden Stahl vor)
Man errechnet sich die Wirksumme der Legierungsbestandteile Chrom, Molybdän und Stickstoff nach folgender Formel:
WS = %Cr + 3,3 * %Mo + 16 * %N
Ist Wirksumme größer 33 gilt der Stahl als meerwasserbeständig.
Die 316er-Stähle weisen (gemäß Datenblatt) folgende Wirksummen auf:
316 (1.4401) = 17,5 - 21,36
316L (1.4404) = 23,1 - 28,5
316Ti (1.4571) = 23,1 - 26,75
MfG
Heiko
Hallo Killer2,
zunächst einmal: Herzlich Willkommen
Bei Fragen zu "billigen" Schweißkisten passiert in der Regel folgendes:
Die allermeisten hier werden Dir mehr oder weniger davon abraten ... zurecht ??? ... JAEIN, denn einerseits gibt es immer wieder Berichte über die katastrophale Qualität der "Chinakracher" ... von "musste nur 3 Leitungen umlöten" bis zu "auspacken, einschalten, geht nicht" ist da alles schon dabei gewesen.
Die meisten werden Dir also raten "etwas mehr Kohle in die Hand zu nehmen und Dir was gebrauchtes Vernünftiges" anzuschaffen.
Andererseits: Wenn sie funktionieren erfüllen die Dinger "für den Hausgebrauch" durchaus ihren Zweck.
Das von Dir genannte Gerät hat eine frappierende Ähnlichkeit mit den berühmt, berüchtigten Geräten aus dem Hause "Stahlwerk".
Ich habe ein solches Gerät hier im Forum bei der letzten Raterunde gewonnen und muss sagen: Für die Hobbykeller gar nicht schlecht.
Als gelernter Schweißer muss ich aber auch sagen das die Dinger schon einen sehr .... "spielzeughaften" Eindruck machen und für mehr als "Hobbykeller" augenscheinlich nicht zu gebrauchen sind.
MfG
Heiko
Hallo forge,
zunächst mal: Herzlich Willkommen
Das E-Handschweißen dürfte wirklich nicht das Gelbe vom Ei sein.
Hast Du schon mal an (Hart-)Löten gedacht:
http://www.google.de/imgres?imgurl=…9QEwAQ&dur=6207
MfG
Heiko
Hat was, da müßte man sich mit WIG ganz schön ranhalten....
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