Reparaturschweißung Kransäule

  • Hardox als Rohr gibt es nicht ( ist ja ein Verschleiß Produkt für abrassive Belastung, ) strenx /Domex gibt's als Profil und Rohre siehe Anhang,und ja auch in kleineren dicken

    Dies Mit der abkühlzeit ist aber richtig

    Repariere gelegentlich Bagger schaufeln

    Werkeln mit strenx ,domex und hardox und zur Zeit privat Bau ich Untergestell für Esstisch aus strenx und hardox ,Screenshot_20210304-044355_autoscaled.png

    Tipischer UR-BAYER seit 1974

  • Hab natürlich die Bruchstelle und deformation die optisch sichtbar war herausgeschnitten. Die Säule ist jetzt ca um 60mm kürzer. Was in meinem Fall komplett egal ist.

    :up: Genau so


    Klatsch da lieber ein paar Knotenbleche mehr drann, besonders da wo Hebelkräfte auftreten!

    Und die Schweißnähte bitte nicht verschleifen. Alles was da ist an Material trägt auch mit :)

    Das ist so ziemlich alles Falsch :!:

    Wir reden hier über ein Bauteil welches Ausschliesslich Dynamisch belastet ist.

    Das das QR so wenig Verstärkungen am Umfang hat,liegt daran das es in gewisser weise Flexibel sein muss um evtl. auftretende Lastspitzen aufzunehmen.

    Verstärkt man das Bauteil nun soweit das es schön Steif ist, werden diese Lastspitzen 1:1 an die Aufnahmepunkte bzw. an den Hauptträger weitergeleitet.

    Somit hast das Problem verlagert und ein anderes Teil wird nachgeben,mit vermutlich Schlimmeren folgen,weil da niemand mit rechnet.

    Brücken und Kräne werden schliesslich so Konstruiert das sie in gewisser Weise Flexibel sind.Andernfalls würde es gar keine mehr geben weil zusammengebrochen.

    An Dynamisch belasteten Bauteilen muss unbedingt für einen Kerbfreien Nahtübergang zum Grundmateriel gesorgt werden.(Das wird am Orginal Knoten nicht der fall gewesen sein,sonst wärs da auch nicht gerissen)

    Und da es so ziemlich unvorstellbar ist, das der TE eine von der (Knoten)Blechkante bis ins Grundmaterial übergehende schön Konkave Schweißnaht hinzaubert,muss diese Naht beschliffen werden.

    Jede hervorstehende Materialkante,(Nahtüberhöhung etc.) Stört den Kräfteverlauf und ist eine Sollbruchstelle.

    Wir wollen mal nicht vergessen das es sich hierbei um eine Maschine handelt,nicht um eine Wäschespinne.

    Darum ist besonders dieser Satz ganz gefährlicher Unsinn:

    Alles was da ist an Material trägt auch mit

  • Und Schweißnähte verschleift man also auch immer bis nix mehr da ist?

    Sorry, aber solchen Schwachsinn hab ich ja noch nie gehört.

    Von "verschleifen, bis nix mehr da ist" war doch nun wirklich nicht die Rede. Schweißnähte zu beschleifen, um Kerben und schroffe Übergänge zu verringern, ist in manchen Gewerken üblich oder sogar vorgeschrieben. Schau mal, was sie z.B. bei Liebherr machen, da werden am Ausleger auch die Schweißnähte beschliffen. Warum? Weil's sinnvoll ist bei dynamischer und schwingender Beanspruchung.

    Da muß man doch nicht gleich die "Schwachsinn!"-Peitsche rausholen, nur weil du davon noch nie was gehört hast.

  • Doch, gerade bei so einer Verbindung auf Stoß. Nahtüberhöhung und Wurzeldurchhang trägt nichts zur Festigkeit bei, erzeugt nur Kerben...

    EDIT: Das ist natürlich nicht immer notwendig, aber bei diesem Teil, das in alle möglichen Richtungen gezogen, tordiert und gebogen wird, halte ich das blechebene Beschleifen für echt sinnvoll.

  • Deshalb passieren so viele Fehler in der Schweißtechnik. Die Leute machen die Fehler aus Unwissenheit nach bestem Gewissen. Keiner macht Fehler extra. Ist vielleicht auch der Grund warum in der Schweißtechnik alles genormt ist und nur ausgebildete Fachkräfte bestimmte Aussagen tätigen sollten. Ich bin verantwortliche Schweißaufsicht im Kran- und Hebebühnebau. Dicke Bleche drüber ist nicht die Lösung und ja, jede Kerbe ist ein Ausgangspunkt für einen Riss der bis ins Grundmaterial laufen kann.

    Schönes Wochenende und schweiß was drauf :)

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