Was mach ich falsch? Erstes Mag Schweißgerät

  • habe jetzt aber mal so festgestellt das die neuen Geräte alle keinen einstellbaren vorschub mehr haben. ( also die die so in meiner Preisklasse sind ) daher kann ich meins auch behalten

    1) Ja ich würde die Schweißspannung bei den Test bei 19 Volt gleich lassen und den Schweißstrom in

    10A Stufen erhöhen,

    2) Dein Schweißgerät kann (muß) die Geschwindigkeit ändern, das sonst der Schweißstrom sich nicht ändern ließe, Der Schweißstrom wird über die Drahtvorschubgeschwindigkeit geregelt.

    Was dein Schweißgerät nicht kann - und das können viele andere auch nicht - ist, die intern errechnete

    Geschwindigkeit (M/min) auf dem Display an zu zeigen. Das ist aber auch nicht notwendig.

    Um das geht es bei der Einstellung von Spannung und Strom.

    Folie1.JPG

  • Wenn die Naht nur oben auf liegt, hast du zu wenig Volt und/oder zu viel Draht (Ampere).

    Natürlich kannst du bei dem Gerät Drahtvorschub einstellen. Das heißt nur anders.

    Der Stahl muss metallisch absolut blank sein vor dem schweißen.

  • Ja ich kenn das halt nur von teuren oder Alten Mag Geräten, da hat man ein Poti für die Amper und ein Poti für den Drahtvorschub. Und da dachte ich das das alle haben, also heute auch noch. Da stell ich mir die einstellungen halt etwas einfacher vor. Aber wie gesagt, ich habe was das Angeht 0 ahnung. Kann auch sein das es einfacher ist wie bei meinem Schweißgerät :/

  • Wenn die Naht nur oben auf liegt, hast du zu wenig Volt und/oder zu viel Draht (Ampere).

    Natürlich kannst du bei dem Gerät Drahtvorschub einstellen. Das heißt nur anders.

    Der Stahl muss metallisch absolut blank sein vor dem schweißen.

    Und wie heist dieser und wo stell ich den ein?

    denn ich habe überall darauf rumgedrückt und so wie ich das hier rauslese macht das wohl das gerät wohl selber anhand wie ich Amper und Volt einstelle. Zumindest jabe ich das so jetzt erstmal rausgelesen.

  • Die alten Geräte haben einen Stufenschalter. Der schaltet die Spannung, nicht die Ampere.

    Über die Geschwindigkeit von Draht ergeben sich die Ampere.

    Ich schätze, du bist auf die Werbevideos von Manfred W.... reingefallen ?

  • Die alten Geräte haben einen Stufenschalter. Der schaltet die Spannung, nicht die Ampere.

    Über die Geschwindigkeit von Draht ergeben sich die Ampere.

    Ich schätze, du bist auf die Werbevideos von Manfred W.... reingefallen ?

    sowas wie auf dem bild dachte ich währ gut. Da kann man den Drahtvorschub ja selber noch mit einstellen. Zudem noch die Volt und Amper.

    Daher dachte ich das das alle neuen haben.

    Ja von dem habe ich mir viel Angekuckt und versuche das umzusetzen. Ist das nicht gerade das beste beispiel?

    Habe halt den und den HTP Schweißshop. Der macht aber viel mit MWM, und das ist nicht meine preisklasse.

  • Auf 3 Seiten versucht man dir die Zusammenhänge von Ampere und Drahtvorschub zu erklären.

    Auf dem Bild von dir wird es nochmal bestätigt, dass der Draht die Ampere einstellt. Genau das macht dein Gerät auch.

    Sorry, ich bin raus.

    Mach es so wie kleinermuk vorgeschlagen hat. Spannung auf 19 Volt oder höher einstellen und die Ampere in 10er Schritte probieren.

    Schweißen braucht viel Übung und Erfahrung. Du musst viel ausprobieren.

    Viel Erfolg.

  • Da kann man den Drahtvorschub ja selber noch mit einstellen

    Vielleicht hilft das weiter. Präge dir das Bild mit dem Vorschubregler mit den Werten gut ein.

    Dann vergiss einfach den Begriff "Ampere". Wenn du auf deinem Schweißgerät z.B den Wert 66

    auf dem Display einstellst, dann erinnere dich wo beim einem Schweißgerät Vorschubregler,

    der Regler steht. Wenn du jetzt den Vorschub schneller stellen willst, dann dreh den Regler

    virtuell ein wenig weiter nach rechts, lies den Wert ab und stell diesen auf deinem Schweißgerät

    ein. Jetzt steht dieser auf 66. Wir drehen ein wenig weiter nach rechts auf 81. Diesen Wert stellen wir nun am Schweißgerät ein. So einfach ist das. :)

    Folie15.JPG

  • ich versuch ja ersteinmal alles richtig zu verstehen,

    In den Videos wurde mir immer gesagt das wenn der einbrant nur aufliegt oder nicht tief genug eindringt man die Amper höher stellem muss.

    Und wenn die schweißnaht so hoch wird man den Vorschub veringern muss.

    Jetzt ist es aber so das mein Vorschub vom gefühl her zu hoch ist, ich aber gleichzeitig mehr Amper brauchen soll um einen Tieferen einbrant zu bekommen.

    So nun brauche ich das eine Mehr und das andere Wniger, und da fehlt mir einfach die umsetzung. Dann kommt noch die Spannung ins spiel.

    Da wurde in den Videos gesagt, je höher die Spannung, deso breiter wird die Naht. Je geringer die Spannung umso dünner und aufbauender wirde sie.

    Bei 110A hatte mir das Gerät eine Spannung von 23v angezeigt. Und da wahr die Naht ja schon aufbauend. Jetzt soll ich auf 19v gegen. Was ja eig heißen würde das diese noch höher wird als vorher.

    Mir fehlt da einfach das verständniss da zuwissen was passiert.

    Ja ich habe mein wissen halt leider nur aus den Videos, diese habe ich mir tagelang angesehen und das habe ich mir gemerkt. Da wurde halt nur gesagt: Stecker rein, Rüßen, Amper einstellen und zack perfeckte schweißnaht und das auch als Anfänger. Bekommt jeder hin. Und wenn was nicht passt, hier am Rädchen den Vorschub einstellen und zack perfeckte schweißnaht.

    Die kann ich ja nicht. Ich habe auch verstanden das die Amper und der Vorschub zusammenhängen. Aber was macht denn der Faktor Volt dann ?

    Mal als Beispiel, wenn ich 100A einstelle, und was soll passieren wenn ich die Volt höher oder Tiefer stelle?

    Wenn ich mit den Amper hoch gehe, muss ich mit den Volt runter wenn der einbrand zu gering aber der Vorschub zu hoch ist?

    Ich habe leider nix zum vergleich. Ich setze das um was ihr mir sagt, da das in den Videos ja nicht klappt. Zumindest nicht bei mir.

    Und ja eine 0 die wirglich kein plahn hat was zu verklickern ist schwer, zugar sehr schwer!

    Dennoch hoffe ich das ihr es schafft es mir beizubringen.

    Denn ich habe bock, aber ohne euch schaffe ich das nicht. Und wenn ihr mir das beibringen müsst wie bei einem Kleinkind, dann schnall ichs vielleicht. :*dankeschoen.gif

  • also im grunde die Amper die mir mein Schweißgerät anzeigt, umdenken das dies der vorschub ist.

    Also ich sag mal ganz kass: 3mm blech sind ja 90-120A. Also stell ich mal auf 100A ein. Stelle ich fest das der vorschub zuviel ist, da die Schweißnat so hoch aufbaut stell ich auf 90A ( vorschub laut deinem bild ) ein.

    Ok, so aber wie bekommt ich die Schmelze gleichzeitig besser hin das der einbrant tief wird?

  • also im grunde die Amper die mir mein Schweißgerät anzeigt, umdenken das dies der vorschub ist.


    Also ich sag mal ganz kass: 3mm blech sind ja 90-120A. Also stell ich mal auf 100A ein. Stelle ich fest das der vorschub zuviel ist, da die Schweißnat so hoch aufbaut stell ich auf 90A ( vorschub laut deinem bild ) ein.

    Folie16.JPG

  • Moin,

    ich misch mich hier mal mit ein und bringe noch eine weitere Variable ins Spiel: den Kontaktrohrabstand. Je näher man mit dem Brenner an das Werkstück geht, desto höher wird der Strom, weil im kürzer werdenden freien Drahtende der Widerstand abnimmt. Umgekehrt gilt das auch, je weiter man mit dem Brenner weggeht, desto kleiner wird der Strom. Wohlgemerkt, bei immer gleichem Drahtvorschub! Kann es sein, dass du mit einem sehr langen freien Drahtende schweißt?

    Zum Thema "Strom, Drahtvorschub und Spannung" zitiere ich mich mal ganz unbescheiden selbst, weil ich keine Lust habe, das Ganze erneut zu schreiben:

    RE: Schweißgerät für Anfänger

    RE: MAG Volt oder Ampere

    Und dann gibt es noch ein schönes Erklärvideo (alt, aber gut):

    Erklärung der MAG-Einstellparameter/Lichtbogenarten/Prozessgas/Schutzrohrabstand

  • Die Masseklemme habe ich an Plus angeschlossen, da ich ja Fülldraht schweiße.

    Also mein Düsenabstand versuche ich so bei 20mm zuhalten.

    Er schwankt aber zwischen 5mm und 30mm würde ich sagen.

    Danke fürs Video daumen_blau.gif

  • Also mein Düsenabstand versuche ich so bei 20mm zuhalten.

    Er schwankt aber zwischen 5mm und 30mm würde ich sagen.

    Mit solchen Schwankungen ist keine anständige Naht herzustellen. Das ist sicher nicht die einzige Ursache für deine Probleme, aber eine davon. Kontaktrohrabstand und Schweißgeschwindigkeit sollten so gleichmäßig wie möglich sein. Klar, ein Mensch ist kein Roboter, aber mit etwas Übung wird das besser...

    EDIT: Oder meintest du "15mm bis 30mm"? Das wäre dann schon etwas weniger extrem.

  • naja so genau sehe ich das beim schweißen nicht, aber es kommt vor das die Düse mal auf die schweißnaht aufditscht. Da diese ja recht hoch sind würde ich jetzt mal sagen das es 5mm sind.

    Ist halt ein problem bei mir mit der Körperhaltung, den Arm so schräg nach oben halten fällt mir sehr schwer. Der Driff müsste anders geknickt sein um es angenehmer zumachen. Da muss ich mir später mal einen holen den man biegen kann.

  • Du kannst auch mal versuchen, die Düse aufzulegen. Dann musst du nur noch den Winkel einigermaßen halten und der Abstand ergibt sich von selbst. Das geht natürlich deutlich besser, wenn du dann schleppend statt stechend schweißt.

    Kippt der Bauer Milch in den Tank, wird der Trecker sterbenskrank.

  • Also mein Düsenabstand versuche ich so bei 20mm zuhalten.


    Er schwankt aber zwischen 5mm und 30mm würde ich sagen.

    Aus meiner Sicht. können dann die Schweißnähte nichts werden. Ich kann dir jetzt nicht alle Grundlagen des MIG/MAG Schweißen per Bilder zeigen, aber die Brennerhaltung und -führung

    haben einen massiven Einfluss auf die Schweißnaht. Ich glaube du praktizierst "Freihandschweißen"

    mit einer Hand. Mein Tipp, übe die Brennerhaltung und Brennerführung im "Trockentraining".

    Die Abstandsänderung sollte über die Nahtlänge zwischen +- 2mm beibehalten werden.

    Auch die Schweißgeschwindigkeit muss beibehalten werden. Übe z.B. im "Trockentraining" den Brenner gleichmäßig über 10cm zu führen und dabei 25 Sekunden zu benötigen. Und den Brennerwinkel auch gleich behalten. Wie schon erwähnt, Schweißen ist ein Handwerk und das muss

    erlernt werden.

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