Hallo Leute!
Ich habe seit knapp 18 Jahren ein Lorch M2080 400V-MIG/MAG-Gerät, welches im Prinzip das tut, was es soll. Wo es manchmal aber etwas klemmt, ist der Drahtvorschub: Wenn das Schlauchpaket in einer Schlaufe liegt, vor dem Brenner etwas "geknickt" (nicht ABgeknickt, nur ziemlich um die Ecke laufend), oder sonst irgendwie nicht perfekt liegt, dann hapert es immer mal wieder mit dem Vorschub. Ich arbeite mit 0,8mm und 1mm Lincoln-Electric-Draht, das Problem tritt bei beiden Drahtstärken auf.
Das Gerät hat einen 2-Rollen-Vorschub; ich hab schon -zig mal den Anpressdruck der Vorschubrolle variert, die Führungsspirale ausgeblasen, die Vorschubrollen gereinigt, und trotzdem kommt es immer wieder vor, daß der Drahtvorschub stockt, mit entsprechend traurigem Schweissergebnis. Seit ich bemerkt habe, daß oberflächlicher Rost am (wohlgemerkt kupferbeschichteten Draht) bei einiger Zeit des Nichtgebrauchs ein Problem ist, packe ich die Drahtrollen immer in eine Plastiktüte mit Feuchtigkeitsabsorber.
Also, ich habe daran gedacht, das Gerät vom 2- auf einen 4-Rollen-Vorschub umzubauen - was aber wohl aufgrund der Anpassung des Motors und gegebenenfalls der Mechanik unter Umständen ein ziemlicher Aufwand wird; deshakb meine Frage an die Experten:
Macht das Sinn? Oder ist es zielführender, das Schweissgerät zu veräussern und ein Neues mit 4-Rollen-Vorschub zu kaufen? Oder werde ich da die gleichen Probleme haben, da ein Schlauchpaket _immer_ gerade und drallfrei liegen muss? (Wie schweissen dann die Profis im 4 Stockwerke tiefen Schiffsrumpf drei mal um sich selbst gedreht und über Kopf?).
Über Antworten freut sich
tabarca