Benötige Hilfestellung beim WIG-Schweißen

  • ich würde einen einfachen vergütungstahl empfehlen und keinen Werkzeugstahl mit über 1% Kohlenstoff ! da macht nur Ärger und ist eigentlich nicht schweißbar

    25CrMo4 hat nur 0,25 C und ist schweißbar und vergütbar.

  • Wenn die Dreherei das gleich zum Vergüten gibt, wird die Wärmebehandlung aber wieder vermurkst, sobald Reinhard den Griff anschweißt.


    Vergüten natürlich nach dem Schweißen. Ich hab ja geschrieben, daß man bei der Dreherei nachfragen sollte. Die arbeiten i.d.R. mit einer Härterei zusammen und geben regelmäßig Zeug zum Härten. Eventuell kann man den fertigen Schlüssel vorbeibringen und wenn die das nächste mal was härten lassen, geht der Schlüssel mit hin.

  • Servus,

    8 Fragen in meinem Eingangspost

    1. Elektrodendicke (habe 1,6 und 2,4 mm) ?


    1,6 mm geht bis ca. 150 A, bei mehr die 2,4er. Andersrum kann man die 2,4er natürlich auch für weniger verwenden, außer es geht um deutlich kleinere Ströme, sagen wir mal als Richtwert unter 50 A

    2. Gasdüsengröße (habe 4-er, 5-er, 6-er und 7-er) ?

    6er oder 7er ist mMn eine gute "Universal"-Größe für niedrigleg. Stähle, kleiner würde ich nur gehen wenn es z.B. wegen der Zugänglichkeit nicht anders geht

    3. einzustellende Gasmenge ?


    Faustformel ist Düsengröße in l/min, 1 bis 2 l/min mehr schaden aber auch nicht, also z.B. 7..8 l/min bei einer 6er Gasdüse

    4. Einstellungen am Schweißgerät selbst? u.a. des Schweißstromes ?


    Richtwert 30 A/mm Materialstärke, je nachdem wie Schnell du schweißt reichen aber evtl. auch 120 A. Wenn du das Flacheisen anfast (siehe Frage 7) dann für die Wurzel in der Größenordnung 60...80 A

    5. Sollte die Verschweißung ohne Spalt und ohne Zusatzwerkstoff erfolgen, oder aber besser auf Spalt mit Zusatzwerkstoff ?
    Ich tendiere zu Ersterem, um die Schweißnaht verschmelzen zu lassen. Das saubere Zuführen und Abschmelzen lassen des Zusatzes bereitet mir noch Probleme - und ist an einem Rohrmantel wohl noch etwas schwieriger.

    Das einfachste wäre hier eine Kehlnaht, also ohne Spalt und mit Zusatz. Etwas Spalt (1 mm) wenn das Flacheisen angefast ist.
    Eine Kehlnaht mit für die Materialstärke üblichem a-Maß (a3 z.B.) wäre dabei rein rechnerisch ok, vorrausgesetzt natürlich es wird kein Automatenstahl verwendet. Siehe auch Frage 7

    6. Ich gehe davon aus oben und unten eine Naht zu legen - richtig ?

    Prinzipiell ja. Ich würde an den kurzen Seiten Heften, mit jeweils einem größeren Hefter. Dann kommt das ungefähr darauf raus wie wenn es komplett umschweißt wäre

    7. Sollte das Flacheisen im Nahtbereich zuvor angefast werden - und wie stark ?

    Wie gesagt rechnerisch würde eine Kehlnaht wahrscheinlich ausreichen, ein Vollanschluss könnte sich beim Härten evtl. günstiger verhalten was z.B. Eigenspannungen betrifft

    Neben der Verbindungsschweißung möchte ich auch noch das im Flacheisen vorhandene angesenke Bohrloch zuschweißen.
    8. Auf was ist dabei zu achten, welche Geräteeinstellung ist vorzunehmen?
    Ich befürchte, dass das Flacheisen auf dem Schweißtisch festgescheißt werden könnte - Hilft da ein Kupferblech unterzulegen?
    Meine zurückliegenden Lochschweißungen waren eher wenig begeisternde Klecksereien.

    Kupfer hilft, als Strom würde ich fürs erste Schließen des Lochs ca 80...100 A nehmen, dann ruhig 120..150 A zum auffüllen.

    schöne Grüße
    Tommy

  • Besten Dank an Tommy, da habe ich jetzt mal eine Richtschnur, mit der ich mich versuchen werde vorwärts zu hangeln.
    120 bis 150 A hatte ich mich bisher bei so filigranen Dingen noch nicht so richtig getraut einzustellen dankeschild.gif .

  • Übe halt vorher mit den Einstellungen an vergleichbaren Teilen. Stahl ist billig. Da kaufste 5mm-Flachstahl (die 6m-Stange kostet nur ein paar Euro) und bohrst vergleichbare Löcher rein. Und Kehlnähte kannste auch damit üben.

    Ich weiß ja nicht, warum Du Dich mit dem Loch zuschweißen so quälst. Laß es halt drin. Bei lächerlichen 130Nm ist so ein Loch vollkommen egal. Zudem liegt es eh im Bereich der neutralen Faser. Oder nimm MAG. Da ist so ein Loch zuschweißen ein Kinderspiel.

    Ich hätte auch bei 130Nm nicht die geringste Sorge, daß normale Kehlnähte bei schweißbarem(!!) Material halten. Das sind doch keine Kräfte, die da walten.

  • Servus,

    Vorweg, die Überschlagsrechnung ist nach besten Wissen und Gewissen entstanden, ich übernehme aber keinerlei Haftung dafür!

    reidiekl.PNG

    9SMnPb30 wäre von der Streckgrenze her in der Größenordnung wie ein S235, also bei den geplanten 140 Nm Drehmoment machen die Zapfen auf dauer eher nicht mit. Die Kerbwirkung ist auch noch nicht berücksichtigt, andererseits kööönnte sich das teilweise mit der Worst-Case-Annahme was den Kraftangriffspunkt am Zapfen betrifft ausgleichen.
    Aus dem Bauch raus darfs aber ruhig ein Stahl sein mit Streckgrenze in der Größenordnung 800 MPa, das wäre dann eher die Ecke Vergütungsstähle, 42CrMo4 z.B., aber auch wieder nicht so ohne weiteres schweißbar.

    Versteh mich bitte nicht falsch, ich will dir dein Projekt keinesfalls schlechtmachen, es ist halt die Frage wie oft (wie schon einer meiner Vorredner gesagt hat) der Schlüssel verwendet werden soll und ob jedesmal die 140 Nm auf ihn zukommen

    Hallo zusammen,

    hier bin ich wieder mit meinem Problem, das sich so richtig "auszuwachsen" scheint und letztlich mit reinem Schweißen nix mehr zu tun hat.
    Zur Erinnerung: Habe ein Werkzeug gebaut zum Ausschrauben eines Nut-Gewinderinges. Habe aufgrund der bisherigen Ergebnisse hier im Forum, statt Anschweißung eines Hebels, einfach einen Hakenschlüssel mit einem 1 m bzw. 2 m Hebel angesetzt. Der erste Gewindering ließ sich mit dem 1 m Hebel und recht kräftigem Drücken auch lösen. Allerdings ist der zu lösende Nut-Gewindering dabei gebrochen / aufgerissen (1. Foto).

    Der zweite noch zu lösende Gewindering widersteht weiterhin, obwohl inzwischen 2 m Hebellänge angesetzt wurden. Auch musste ein zweites Werkzeug gedreht werden, da beim ersten - wie Ihr schon befürchtet hattet - die Nocken abgeschert wurden. Leider wieder nur aus Automatenstahl. Diesen habe ich zwar gehärtet und die Nocken haben sich "nur noch" verbogen, aber dafür hat der in den Bohrlöchern angesetzte Hakenschlüssel diese abgeschert.

    M.E. bleibt nur noch die Möglichkeit mit richtigem und passendem Stahl nochmals so ein Werkzeug zu drehen. Entweder die Verschraubung löst sich dann, oder aber das Alugehäuse, aus dem der Gewindering ausgedreht werden soll, bricht. Dann hat die arme Seele Ruh.

    Meine Frage an die Spezialisten: welcher Stahl ist als Werkzeugstahl geeignet und wie ist die genaue Bezeichnung? Wo bekomme ich den z.B. im Internet? Kann so ein Stahl auch gelasert werden? Neben der Ausdrehhülse wollte ich auch einen aufsteckbaren Hebel anfertigen lassen.
    Müssen die aus besserem Stahl, entsprechend Euerm Vorschlag, zu fertigenden Werkzeuge anschließend wieder gehärtet werden?

    Ich bräuchte folgende Stahl-Abmessungen: Rundstab D mind. 60 mm, Länge 50 mm und FL 100 x 500 mm, Dicke min. 6 mm bis max. 10 mm.

    Zur Verdeutlichung der Probleme hier noch ein paar Fotos der bisherigen Aktionen.
    Würde mich sehr freuen wenn Ihr zur Lösung etwas beitragen könntet.

    Beste Grüße - Reinhard

  • Hallo Reinhard,

    2m Hebel bei dem Teil - das kann nicht gut gehen. Gewalt ist nicht immer eine gute Lösung. Damit reißt Du alles in Stücke. Ich denke, es ist wie Tucan sagt, da mir Korrosion nicht im Spiel zu sein scheint.

    Sind da noch Gummiteile drin, die es nicht mehr als Ersatzteil gibt? Gibts dazu ein Werstatthandbuch? Was meint das? Oder in den einschlägigen Foren nachfragen? Kommt auf den Kleber an, ob die 150°C von Tucan reichen. Manche Kleber geben erst bei ca. 200°C auf.

  • Es handelt sich um ein Servo-Lenkgetriebe. Die beiden Gehäuse sind aus Alu. Den einen Ring konnte ich - zwar zerstört - lösen und dieser hatte keine Schraubensicherung. Hatte auch schon vermutet, dass der andere aber evtl. verklebt ist, da das Gehäuse-Gewinde bei der Aufarbeitung schon defekt gewesen sein könnte (ist aber nur einen Vermutung), da die Verstemmungen auf eine schon 3-malige Aufarbeitung schließen lassen. Mit der Flamme hatte ich das Alu-Werkstück auch schon erwärmt. Befürchte aber es zu übertreiben, da es aus Alu ist und ich diesbezüglich keine Erfahrung habe. Zudem befindet sich im Alu-Gehäuse noch ein Ku-Teil (Teflon / PTFE) welches schmelzen könnte. Die Backofenmethode scheidet aus, da das Teil bei den derzeitigen Temperaturen eh abgekühlt ist, bis es wieder im Schraubstock in der kalten Werkstatt verspannt ist. - Dazu fällt mir gerade ein, dass dies nicht schadet, da das Klebgefüge durch die Erhitzung zerstört wird. Den Backofen kann ich auf eine bestimmte Temperatur regeln.

    Sagt mir mal bitte etwas zu meinen Fragen bezüglich der richtigen Stahlsorte für ein neues Werkzeug; das alte ist sowieso zerstört und ich brauche ein neues aus hochfestem Stahl.

    Lenkungs-Ersatzteile gibt es nicht mehr neu, evtl. gebraucht, dann aber wohl nur als komplette Lenkung. Das Werkstatthandbuch hilft nicht weiter, das dort benannte Werkzeug (Handhebel, wie ich ihn zu Beginn diese Themas nachbauen/schweißen wollte) habe ich schon vielfach aufgerüstet/verbessert. Brauche jetzt ein Hebelwerkzeug welches den Nut-Gewindering bezwingt oder aber das Alu-Gehäuse sprengt, erst dann hat die arme Seele Ruh.

    Leidvolle Grüße - Reinhard

  • Da der Ring (also der den du rausschrauben willst) höchstwahrscheinlich sowieso kaputtgeht: Du könntest dir auch einen Hebel direkt draufschweißen. Vorher ordentich saubermachen, dann tut es vermutlich auch schnöder Baustahl. Nur nicht zu lange am Stück schweißen, damit dir das Gehäuse nicht schmilzt.

    Kippt der Bauer Milch in den Tank, wird der Trecker sterbenskrank.

  • Hallo Reinhard

    Brauche jetzt ein Hebelwerkzeug welches den Nut-Gewindering bezwingt oder aber das Alu-Gehäuse sprengt, erst dann hat die arme Seele Ruh.

    ich würde nicht zu viel Kraft aufbringen. Sonst reißt das Gehäuse. Lieber den Gewindering auf einer Fräsmaschine ausbohren und dann ggf eine Hülse drehen lassen und diese einschrumpfen oder sowas in der Art. Wenn das Gehäuse gesprengt ist, ist Schei... Trumpf.


  • Die Backofenmethode scheidet aus, da das Teil bei den derzeitigen Temperaturen eh abgekühlt ist, bis es wieder im Schraubstock in der kalten Werkstatt verspannt ist.


    Du wartest, bis die Regierung außer Haus ist. Dann nimmst Du den großen Einmachtopf, kippst ausreichend Motoröl rein und erwärmst alles im Ölbad. Die Temperatur kontrollierst Du mit einem Thermometer. Direkten Bodenkonstakt vermeiden wenn die Temperatur kritisch ist. So macht man das mit Lagerschalen, die keinesfalls über 120° erwärmt werden dürfen. Den Topf mit Deckel kann man dann gemütlich in die Werkstatt schleppen.

    Vergiß nicht hinterher zu lüften, man riechts sonst, daß hier eine sehr spezielle Suppe gekocht wurde.

  • Danke für Eure Antworten.
    Hier mal ein paar Foto von der Aufgabenstellung zum besseren Verständnis der besonderen und widerspenstigen Situation:
    Foto 1: vordere Reihe Servo-Lenkung bisher demontiert - die Reihe dahinter Werkzeug und Spannmittel zum Fixieren des Ausdreh-Werkzeugs gegen Abrutschen.
    Foto 2: zusammengebaute (leicht verspannte) Teile von Foto 1
    Foto 3: Werkzeug 'Ausdrehhülse' zum Aufstecken
    Foto 4: Werkzeug 'Ausdrehhalbschale'
    Foto 5: Werkzeug mit angesetztem Hakenschlüssel
    Foto 6: Wo? soll da noch etwas angeschweißt werden? Nur die Stirnseite ist sichtbar
    Foto 7: So sieht der gerissene Nuten-Gewindering aus. In der Zeichnung ist schon der Kragen dargestellt, der original fehlt.
    Ringhöhe ist 12 mm, Materialdicke ca. 4 mm, Duchmesser innen ca. 46 mm.
    Foto 8: Im Schraubstock verspanntes Ritzelgehäuse zum Ausschrauben des Nut-Gewinderinges, angesetzte Hebellänge 2 m - ohne Erfolg!

  • Leicht verspannt gegen abrutschen ?

    du klemmst doch damit die Mutter ein beim rausdrehen wenn du nicht gleichzeitig die Mutter der gewindestange löst

    wenn schon so dann mach eine mittelstarke druckfeder in die gewindestange

  • du klemmst doch damit die Mutter ein beim rausdrehen wenn du nicht gleichzeitig die Mutter der gewindestange löst


    Ja richtig, die Verspannung mit der Gewindestange ist nur ganz leicht mit den Fingern angedreht - die Druckhülse/Rohr dreht sich noch ganz leicht. Sobald die Nut-Ringverschraubung nachgibt muss natürlich die Schraube der Gewindestange weiter gelöst werden. Wenn das so nicht begrenzt wird rutscht die Ausdrehhülse unweigerlich über die Nuten des Gewinderinges.

  • Die Gewindestage stört m.E. nicht beim Losbrechen. Folgende Tricks kann man versuchen:

    1. Warm machen um eventuell eingesetzten Kleber zu lösen.
    2. Ein paar Schläge via Rohr auf den Gewindering geben. Lockert oft Korrosion.
    3. Gehäuse von außen mit Brenner richtig heiß machen. Wenn es Alu ist sollte das richtig was bringen. Ideal wäre es, wenn der Brenner recht stark ist, so daß sich dabei der Gewindering kaum erwärmt. Eventuell mehrmals und Kriechöl reinsprühen - wobei das bei Alu meist nichts bringt.

  • Gehäuse von außen mit Brenner richtig heiß machen.

    was bitte ist richtig heiß - bei ALU? Temperaturangabe?
    Muss der Gewindring dann heiß ausgedreht werden, oder kann das auch erfolgen wenn er wieder abgekühlt ist?
    Würde es am liebsten im Backofen mit kontrollierbarer Temperatur versuchen - wäre das auch erfolgversprechend?

    Zw. Stahl und Alu sollte es doch keine Korrosion geben - aber wie sieht es zw. Alu und der Verzinkung des Gewinderinges aus?

  • In der elektrochemischen Spannungsreihe steht Zink zwischen Alu und Eisen, allerdings etwas näher am Eisen. Könntest also Glück haben. Vielleicht meldet sich aber auch noch wer, der es mal tatsächlich getestet hat.
    Der Schmelzpunkt von Alu liegt bei über 650°C, die erreichst du mit einem Küchenofen denke ich nicht. Wenn du nach dem Erhitzen wieder wartest, bis der eingeschraubte Ring kalt ist, ist das Gehäuse drumrum logischerweise auch wieder kalt.
    rradler wollte mit seiner Empfehlung, das ganze in heißem Zustand zu lösen, glaube ich darauf hinaus, dass sich Alu beim Erwärmen stärker ausdehnt als Eisen, du somit also durch das Erhitzen etwas Luft in das Gewinde bringst. Wenn du es schaffst, das Alu zu erhitzen und den Ring kalt zu lassen, wird der Spalt noch größer. Eis-Spray oder sowas könnte helfen. Ich denke, es ist praktikabler, alles zusammen zu erhitzen und dann den Ring schnell abzukühlen, als das Alu so schnell aufzuheizen, dass der Ring kalt bleibt.

    (Eis-Spray steht auf der Zensur-Liste wenn man es zusammen schreibt?)

    Kippt der Bauer Milch in den Tank, wird der Trecker sterbenskrank.

  • Wieso sollte es zwischen Alu und Stahl keine Kontaktkorrosion geben? Da gibts ein Potentialdiffernz von 1V. Das unedlere Alu wird also korrodieren, wenn es mit einem Elektrolyten in Kontakt kommt. Und Streusalzwasser ist ein ganz hervorragender Elektrolyt.

    Ich kann Dir nur sagen, daß erfahrungsgemäß verzinkte Stahlschrauben in Alufahrradrahmen bei Wintereinsatz wunderbare Kontaktkorrosion zur Folge haben. Da rieselt das weiße Pulver nur so.

    Da sich Alu stärker ausdehnt als Stahl, sollte es in heißem Zustand eher zu lösen gehen. Mit einer Lötlampe wirst Du es kaum schaffen, das Alugehäuse zum schmelzen zu bringen, mit einem Acetylenbrenner schon. Da Alu nicht glüht, muß man da vorsichtig sein.

    Es gibt noch einen weiteren Effekt: Aluminiumhydroxid kann man bei über 200°C das Wasser aus dem Hydrat austreiben und so das Volumen reduzieren.

    Das muß man irgenwie nach Gefühl machen. Also alles im Schraubstock eingespannt, zum losschrauben bereit, dann mit der Flamme rundrum erhitzen und probieren, ob es sich lösen läßt und ggf. stärker erhitzen.

    Da ist doch Lack drauf. Wunderbar! Wenn der so richtig schön zu qualmen anfängt, würde ich das Lösen probieren.

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