Das Gerät ist seit über einer Woche beim Händler in der Werkstatt. Bisher ohne Rückmeldung. Ein paar Tage sollen die noch bekommen, bevor ich mein Geld zurück fordere.
Ich nehme an, die werden gar nicht viel finden.
Die nachfolgenden Worte sollen jetzt nicht arrogant, bzw. böse rüberkommen, aber ich bin einer der direkten Worte.
Bei deiner im Video gezeigten Schweißstrommsessung im AC-Bereich mit einem simplen Zangenamperemeter kriegt man Magenkämpfe 
.
Als Schweisser bin ich und bleib ich ein Hobbybrutzler. Aber die Grundlagen der Elektrotechnik und Elektronik haben die Professoren mir beigebracht.
Ein Zangenampermeter misst immer sinusförmige Ströme (inderekt über Spannung) und zeigt den Effektivwert an. Und dies in einem bestimmten Frequenzbereich. Die Abweichung von der Sinusforn wird mittels dem Crest-Faktor beschrieben.
Und das sind die Fakten (damit versuche ich mein Wissen -und wenn es noch so gering ist mit dir zu teilen .
Und wenn man die Grundlagen der Messtechnik nicht beachtet, dann kann man gleich in diese Situation kommen .
Und dann wünsche ich dir noch viel Erfolg bei der Reparatur von deinem "WIG-Oldtimer".
Gruß
Hallo Jürgen,
im DC Mode dürften die Messungen nicht so weit daneben liegen. Man darf sich die aber die DC Spannung/Strom nicht so vorstellen, wie bei einem
Ladenetzgerät fürs Handy, wo die Spannung mittels Kondensator geglättet und auf Grund der recht kleinen Ströme schon fast eine gerade "Linie"
bildet. Beim Schweißgerät hat man auf Grund der hohen Ströme ja fast keinen Glättungsfaktor. Da sieht man dann auch schön die Taktfrequenz
vom Inverter, die ja nach Bauweise im Bereich vom 12KHz - 45 KHz betragen kann. Z.B. die Strommesszangen von Fluke Fluke 325 TRMS geht
bis 500 Hz. Die Messung mit einer Stromzange ist in Bereichen immer mit Vorsicht zu machen, wo die Kurvenform nicht bekannt ist.
Im Netzbereich ist das alles kein Problem, da kann man von einer sinusförmigen Spannung/Strom mit einer Frequenz von 50 Hz ausgehen.
Da ist ein Bild von einem Schweißstrom mit einem Oszillogramm vo Schweißstrom. Aus meiner Sicht sollte das ein Rechteck mit einer Balance von 10%
sein. Wenn die Parameter nicht im Bild angeben wären, am Oszillogramm wären weder der Rechteck, noch die 10% Blance zu erkennen.
Gruß
Hallo Jürgi,
ich glaub das generell bei den China Krachern die STRÖME nicht stimmen ...guck dir mal dieses Video an ...kenne mich zwar mit Messungen nicht aus aber hier wird bei einer sehr bekannten "MARKE" auch gemessen und schau mal das Ergebniss an ...... hoffe ich darf den link hier posten ....und bekomme nicht die Rute ins Fenster gestellt *ggg*
gruß
gü
Auch ich kenne mich mit diesen Messungen ebenfalls nicht aus.
Aufgefallen ist mir als Schweißanfänger aber, dass im Video zumindest bei der Einstellung des Gasvorlaufes auf dem 2. Teilstrich gleichfalls von 2 sec. gesprochen wird. Das ist so nicht richtig. Der Zeiger steht zwar auf dem 2. Teilstrich bzw. zw. dem 2. und 3. Feld, aber dies sind keine 2 Sekunden. Der gesamte Stellbereich deckt nur 2 sec. ab. Es sind als nur 0,4 sek im Dezimalsystem.
Wenn man bei diesem Schweißgerät - und auch beim baugleichen VectorWelding OW 240 - die jeweils angegebenen Max.-Werte auf die 10-teilige Skala linear umrechnet, dann ergeben sich für die aufgedruckten Skalen ganz unterschiedliche krumme Werte.
Ich habe mir daher für die verschiedenen Einstellknöpfe jeweils die linear ermittelten Werte für den 1/10 Scalenwert errechnet und auf der Drehknopf draufgeschrieben. So weiß ich um welchen Wert sich jedes volle Feld erhöht.
Für die 13 Drehknöpfe, beginnend von oben links bis nach unten rechts, ergeben sich somit folgende Skalenwerte:
0,2 sec. ° 1 sec. ° 19 A ° 8 % ° 19,95 Hz ° 5 A
19 A ° 19 A ° 1 sec. ° 19 A ° 1 sec. ° 15 Hz ° 6 %
Mir erleichtern diese 'Teilstrichwerte' die richtige Einstellung am Schweißgerät vorzunehmen, ohne jedesmal aufwändig rechnen zu müssen.
BG - Reinhard
Thema in den Video ist meiner Meinung nach nicht die Skala für die Gasvorströmzeit.
Das ist schon richtig, aber der eingestellte Wert falsch. Ob das andere wenigstens stimmt?
Wie bei deinem Gerät auch, sind die Beschriftungen und Skalen oft übel.
Skalenwerte fehlen leider, hätte vom Hersteller aber besser angeben bzw. beschriftet werden können und müssen. Beim Stahlwerkgerät sind die Funktionen visuell gebündelt, da sieht man besser was zusammen gehört.
Das war für mich ein Grund für ein digitales Gerät.
Die digitale Technik ist mir zu anfällig und zu teuer im Reparaturfall, deshalb war das für mich ein Ausschlußkriterium.
BG - Reinhard
Wär halt die Frage ob ein Gerät mit vielen Potis "analog" ist oder ob mit den Potis ein Microkontroller gefüttert wird
In der Videobeschreibung / Kommentaren des obigen Videos ist auch noch ein Link des Youtubers zum Aufbau des Geräts und wie er die abweichenden Ströme nachjustiert hat: https://forum.zerspanungsbude.net/viewtopic.php?f=29&t=34716
Wär halt die Frage ob ein Gerät mit vielen Potis "analog" ist oder ob mit den Potis ein Microkontroller gefüttert wird
Ja das wird so sein denke ich. Der Inverter und seine Ansteuerung wird ja sowieso digital sein. Daher finde ich den Umweg über die Potis unnötig. Bei den Markenherstellern gibt es die vielen Potis schon lange nicht mehr. Bei den Chinakracher geht der Weg auch zum digitalen Panel mit Jobspeicher.
Welcher Weg der bessere und haltbarere ist, wird die Zeit zeigen. Die vielen Potis haben auch Vorteile. Man sieht auf einen Blick alle Einstellungen.
Den Betrag aus dem Zerspanungsforum habe ich mit Interesse gelesen. Wenn mein Gerät nicht nagelneu gewesen wäre, hätte ich mich auch daran versucht. Die Trimmer auf der Platine hat das SuperTIG auch. Nur an anderer Stelle. Leider finde ich im Netz kein Service Manual zu dem Gerät.
Gruß Jürgen
Hallo,
Also damit wir nicht vom Thema abkommen .... was sagt ihr den zu den Telwin Geräten hat jemand so ein Gerät und wie ist hier die Schweiß/Geräte-Qualität ??? lesen tut man nicht viel von den Geräten , wäre ja ein Italiener (wenns stimmt) und von der Preisklasse im GYS Bereich z.B. das TIG222 oder TIG252 ??
Gruß
Gü
Ich besitze ein TIG222 seit vielen Jahren und bin damit recht zufrieden. Technische Probleme gab es noch nie.
Verarbeitung ist ordentlich.
Der Tragegurt ist Geschmacksache. Mir wäre ein richtiger Griff lieber gewesen.
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Hallo Schmatzek1,
der hätte doch einen Griff ??? weiß jetzt nicht wie man hier im Forum ein Bild einfügt , aber was ich im Web seh hat das TIG222 einen Griff (und einen schönen auch noch *ggg*)
und ich frag eigentlich deshalb weil es bei dem Gerät für jedes (Elektronik)-Ersatzteil eine Artikelnummer gibt etc.
auf diversen italienischen/polnischen Seiten ist das Gerät um einiges günstiger als sonst wo .....also schon interessant
AHaaa... da gibts 2 Versionen von dem TIG 222 , eines mit Gurt und eines mit Griff ...alles klar ...
Das mit Griff ist die neuere Version. Das gibt es erst ca. 1Jahr. Der Vorgänger hatte den Gurt. Meins hab ich vor ca. 6 Jahren gekauft. Das Neuere hat auch ein klein wenig mehr Funktionen. So wie EasyPulse und Thin Spot. Das vermisse ich aber nicht wirklich. Ich bin durchaus in der Lage mir meinen Puls selbst einzustellen, genauso wie Parameter fürs heften. Aber ein Anfänger hat es da mit der neueren Version wieder etwas leichter.
Gesendet von iPhone 7 mit Tapatalk
Hallo Jürgen,
wie sind deine Einstellungen für 2mm ALU Schweißen?
Was für Elektroden verwendest du?
Gruß, Stefan
Deine Einstellungen für Alu sind doch bestimmt abgespeichert. Kannst du diese bei Gelegenheit hier einstellen?
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