ERFOLGREICH: Gasaustritt und Schützflackern REHM 240 D 45 / LORCH Steuerung

  • Hallo Forum,

    habe hier ein REHM 240 D 45 gebraucht gekauft. Wer da schon alles mit gearbeitet hat, keine genau Ahnung jedoch es sind auch schon ein paar Teile getauscht.
    begonnen beim Dioden Paket (glänzt noch) vermutlich die Steuerung sowie diverse Kabel.
    Schlauchpaekt/Brenner sowie Masse sind neu/neuwertig.

    Letztendlich ist mir das zweitrangig, solang es schweißt.

    Schweißen tut es auch, nur habe ich jetzt das Problem, sobald ich es einschalte flackert der Schütz zieht an, aber nicht voll, und das Gasventil macht ähnliches. letzteres ist nicht so schön, da es viel Geld kostet wenn es ungenutzt verschwindet.
    Habe bereits mal den Schütz manuell gedrückt und gehört das das Gasventil flackernd schaltet, muss also von der Steuerung kommen.

    Wie gesagt schweißen geht, nur es ist laut und Gas entweicht weiter.

    Habe dann als Tip bereits gehört, könnte am Schlauchpaket liegen, also dieses getrennt. Auch die beiden drähte am Euro Anschluss im inneren des Gerätes von der Steuerung getrennt. Fehler bleibt.
    Phasen gedreht, Thermoschutz testweiße gebrückt, alles Regler/schalter in alle möglichen Stellungen gedreht nichts hat bisher geholfen.

    Nach was kann ich noch schauen n055.gif elektrisch kann ich viel reparieren, nur wenn man nicht weiß wo man anfangen soll, wird es schwierig.

    Michael

  • Wenn Du sicher bist, das es nicht am Schütz liegt dann hast irgendwo nen gewaltigen Wackelkontakt drin.
    Schlauchpaket ist neu? Dann würde ich mal im Zentralanschluß anfangen zu suchen und mich langsam bis zum Steuertrafo durcharbeiten.
    Gerne sind auch die Halterungen der Feinsicherungen von wackeligen Kontakten heimgesucht.

    f050.gif
    Wolfgang

  • ganz sicher! und am Schlauchpaket wohl auch nicht, wenn es abgeklemmt neben drann liegt.
    Wackelkontakt? erklär mir das mal, wenn ich den Brenner quetsche und er dann den Schütz anzieht und das Ventil öffnet? kurzum zu schweißen beginnt

    Mein verdacht ist die Steuerplatine, als würde eine Halbwelle bei DC-betrieb nicht gleichgerichtet werden und auf den /die ausgänge durchschlagen. Nur Ohne Schaltplan weiß ich ja nicht mal ob da AC oder DC an den ausgängen liegt. hmm Steuertrafo, mal schauen ob ich da einen Brückengleichrichter finde, jedenfalls auf der Platine die ich hier liegen hab, sehe ich nichts dergleichen was mich daran erinnern würde.

  • nachtrag:
    ist wohl ein Rehm - Lorch mixer naja, PZM350SMD steht auf der Steuerplatine und hab dazu ein passendes M2060 von Lorch gefunden wo die eingebaut ist. Der Steuertrafo ist von Lorch und wohl auch das Gleichrichterpaket und ein paar Kabel.
    naja, macht das ersatzteile beschaffen etwas schwieriger aber wenn man es weiß ;)
    Letztendlich ist dann nur noch der Trafo, die Spule, das Gehäuse noch ein Orginal. Das darf wohl kein REHM Werkstatt mehr von innen sehen, sonst wirds teuer ;(

    Hab das Gerät gebraucht gekauft und auf so ein Detail nicht geachtet, aber naja, schweißen tut's und den rest bekomm ich auch wieder hin. Zumindest besteht jetzt auch die bessere Chance mir hilfestellung/richtige Schaltpläne zu beschaffen.

  • So wie du das schilderst kann ich mir auch vorstellen dass die Komponenten nicht richtig zusammen passen, also die nachträglich eingebaute Steuerung nicht genug Saft für das Schütz liefert, die Spannung zusammenbricht und deswegen das Schütz wieder aufmacht. In dem Moment kann sich die Spannung wieder aufbauen und das Spielchen beginnt von vorn. Ich hoff du kannst nachvollziehen was ich mein, ist das klackern den (absolut) regelmäßig?

    schöne Grüße
    Tommy

  • Bilder, ähm ein Video spricht mehr als tausend worte.

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    Es ist der Schütz sowie das Gasventil betroffen. Kurzum drücke ich den Schütz manuell (schraubendreher) kann man das GasVentil klackern hören bzw. am Ende des Videos das helle klacken.

  • Hallo,
    wenn ich das Video richtig interpretiere, dann schaltet das Schütz ein, wenn der Brennertaster gedrückt wird. Wenn der Brennertaster losgelassen wird
    fängt das Schütz und das Gasventil zum flattern an. Dann ist die Fehlersuche bei Elektrokentissen ud Elektronikkentnissen recht einfach.
    Bei nicht gedrückter Brennertaste, darf an der Spule vom Schütz und am Gasventil keine Spannung anliegen. Also Multimeter in die Hand nehmen und auf die Suche gehen woher die Spannung kommt. Dabei auch gleich überprüfen, ob die es sich um Wechselspannung oder Gleichspannung handelt und diese mit
    der Spulenspannung übereinstimmt. Also wenn auf dem Schütz steht 24V ~, dann muss auch die Spulenspannung Wechselspannung sein .

    Gruß
    Peter

  • ist ein 42V~ System.
    Kann also überall herkommen, hab am anfang auch gedacht ist ein defekter Gleichrichter bis ich bei dem Videodreh mal geschaut hab was ankommen soll. Die Dioden und Elkos auf der Platine sind dann wohl nur für den DC Motor (Drahtvorschub)

    Es ist kein Relais verbaut was die Suche letztendlich auf einen defekten Halbleiter zielen lässt, also neue Steuerplatine, weil unter der Schutzlackschicht erkenne ich sogut wie nichts.
    Kann versuchsweiße mal noch die Kabelbäume aufzwicken und nach scheurstellen ausschau halten die es erklären könnten, währe noch ein Schritt vor dem Einbau der neuen, aber letztendlich woher soll es kommen, muss zwangsweiße aus der Platine kommen, die Kabel auf dieser hälfte wo auch die Platine sitzt, haben ihre übliche Freiheit und die von der anderen seite habe ich alle bereits abgeklemmt gehabt.

  • Hallo,
    also die Hoffnung auf irgendwelche Scheuerstellen, würde ich gegen Null einschätzen.
    Ich würde mal bei Rehm anrufen und das Problem schildern. Ich galube die Fa. Rehm ist da sehr hilfsbereit. Die grundsätzliche Frage die sich stellt ist:
    Ist die richtige Steuerplatine in diesem Schweißgerät verbaut (wenn da schon hermumgebastelt wurde)?
    Wenn die Spule mit 42V~ angesteuert wird und sich kein Relais auf der Platine befinden, dann muss die Spule mit einem TRIAC angesteuert werden. Wenn du ein Oszilloskop bei der Hand hast, dann kannst dir ja die Spannungsform bei eingeschaltenen Schütz und dann beim flatterten Schütz ansehen. Wenn du beim Flattern eine halbe Sinuswelle siehts (und der Fehlerbild deutet darauf hin), dann ist die Chance groß , dass der Triac hinüber ist.

    Gruß

  • ich muss mal den Titel aktualisieren: ist eine LORCH steuerung zumindest würde es den LORCH Steuertransformator erklären.
    PZM 350 SMD
    Das Gleichrichterpaket (schweißstrom) wurde auch getauscht, beim Drahtvorschub bin ich nicht sicher. Letztendlich bis auf den Schweißtransformator/Spule und dem Gehäuse sind sehr viele neuwertige Komponenten verbaut.

  • Hallo,
    das kann dir weiter helfen. Ist zwar von einem Lorch M6090, und die Steuerung ist eine PMZ 250. Was aber schon mal stimmt, dass das Hauptschütz und das Gasventil (K1 und Y1) parallel geschaltet sind.
    Daher flattern auch alle beide. Wenn die Farben der Kabel auch noch stimmen (grau und gelb), dann weisst du an welchen Steckkontakte du messen mußt.

    LORCH-M_6090_MIG_MAG_Schweissgeraet.pdf

    Gruß
    Peter

  • hab z.B. den 30V Ausgang am T2 nicht, meine Farben am Schütz sind weiß/orange und der Antrieb des Draht Motor (M2) ist
    da kommt mein Plan den ich gefunden habe schon näher, leider ohne Farben.

    DSC_1631.JPG

    Bei mir sind aber 7 (+2 Drähte für Drahtvorschub) angeschlossen, was eine Tiefere Suche nach sich zieht was wie wo angeschlossen ist. So aus der erinnerung wie ich das sehe könnte einiges davon passen.
    Zudem fehlt in dem Plan die umschaltung 2/4Takt/intervall. Die option punkten am Rehm ist auch weg, was mich aber auch nicht stört, werde ich mit diesem Gerät sowieso nicht machen.

  • Hallo,
    du brauchst ja nur auf der Platine von der Steckklemme wo die Schützspule angeschlossen ist (wahrscheinlich das orange Kabel), die Leiterbahn verfolgen (ist ja eine einseitige Platine), dann kommst du zum Bauteil. Die Verdächtigen sitzen unten links auf der Platine auf dem Kühlkörper. Einer wird für den Drahtvorschub sein, der zweite wird für den Schütz und Gasventil sein. Welche Bezeichnung steht auf den Bauteilen darauf?

    Gruß

  • Hallo,

    - also mit den Halbleitern kann ich nicht helfen, der Schutzlack ist dermaßen fieß drauf, geht vielleicht noch wenn ich die mal auslöte, aber da waage ich mich vorerst mal nicht ran.
      Vielleicht habe ich mich unglücklich ausgedrückt. Ich meinte die Bezeichnungen, die auf den beiden Bauteilen darauf stehen, die auf den Kühlkörpern montiert sind. Da sollte normalerweise überhaupt kein Platinenlack
    darauf sein wegen dem thermischen Widerstand. Ohne Kenntis dieser Bauteile kann ich auch nicht mehr weiterhelfen - wie soll man Fehlersuchen bzw. was soll man tauschen, wenn man das Bauteil nicht kennt !

    ´- Was ich aber bieten kann sind ein paar Bilder und der Schaltplan, selbst gezeichnet.
    Kannst du bitte die Bilder so einstellen, damit man diese downloaden oder kopieren kann? - Bitte an die MOD*s Wie geht das?
    Ich könnte dann noch ein paar Meßpunkte einzeichnen.

    1) Bist du mit einem Multimeter (Widerstand und eventuell Diodencheck) ausgestattet?
    2) Hast du einen vernüftigen Lötkolben (keinen 50Watt oder noch größer)?
    3) Hast du eine Entlötlitze?
    4) Hast du auch ein Oszilloskop?

    Und wenn ich alles richig verstanden habe, funktioniert das Schweißgerät ja bis auf das Flattern des Gasventils und des Schützen wenn es eingeschalten ist und die Brennertaste nicht gedrückt ist. Wenn dir die Fehlersuche auf der Platine zu viel ist, dann lass den Fehler bestehen und umgehe diesen.
    Habe mir zwei Varianten ausgedacht, die nicht viel kosten und den Fehler auch beseitigen.
    Ich habe das nach besten Wissen und Gewissen gemacht und sollte auch funktionieren. Es muss unbedingt sicher gestellt werden, dass der Anschluss M+ auch die postive und M- die negative Spannung auf der Steuerplatine ist. Mit Voltnmeter prüfen! Ausserdem darf die Motorspannung bei max. Vorschub 35Volt nicht überschreiten! Vorher messen - ansonsten muss das Relais angepasst werden. Die zweite Bedinung ist, dass die Spannung am Motor
    nicht unter 12 Volt absinkt. Außerdem muß es sich um Gleichspannung handeln und nicht um gepulste Gleichspannung!
    Ich übernehme aber keine Verantwortung, wenn dadurch ein Schaden am Schweißgerät auftritt!!

    Folie1.JPGFolie2.JPG

    Nachtrag: der Eklo muss 120uF haben um eine Haltezeit von ca. 100mS zu erreichen.

    Gruß
    Peter

  • @kleinermuk hmm dein Thema ist wohl bearbeitet, hab ich da vorhin mobil noch ein paar punkt mehr gelesen? egal, währen eh nur 3 Ja's mehr gewesen
    Das mit den Bildern hat einer gemacht, muss dazusagen, wahren Orginalgröße aus der CAM mit 42MP, vielleicht etwas übertrieben mit 10MB

    Thema Schutzlack, schaue auf die Bilder und schaue dir die Elkos an! die sind rot. Hab erst auch gedacht Elko TOT, aber von der Formgebung nicht ausgebeult. Leider kann ich nicht sagen wie alt die Platine ist, habe aber auch schon mal gedacht die Elkos proforma mit zu tauschen, würde das dann aber im zusammenhang mit den Halbleitern machen, nicht das die doch ausgetrocknet sind.

    1) muss ich schauen, das eine was ich habe ist gerade die Batterie leer, muss mal schauen ob's das Zangenampermeter auch kann, durchgang und Spannungen jedenfals kann es.

    2) Wenn es sein muss, löte ich dir mit nem 50W Lötkolben SMD aus. Klar hab ich das, coptanband, Flussmittel im stift oder Spritze (SMD), Lötstation, eigentlich normallöten, aber mit der dünnsten spitze löte ich auch SMD, nur keine beheizte entlötstation, brauch ich aber auch selten, und 3 pin's naja muss ich lussum haben das ich das auslöten will, solangs irgendwie anderst gegangen währe, aber offensichtlich denken wir gerade in der gleichen Richtung. Vorallem da es zweiseitig ist, mag ich nicht so im auslöten.

    3) siehe 2) wobei muss ich schauen, irgendwo hab ich noch nen Meter sicherlich, ansonst die saugpumpe

    4) persönlich keins, aber gerade eins vom Kumpel ausgeliehen (etwas älteres modell) mit Tastkopf 10x Muss aber gleich sagen, zuletzt vor ca 15Jahren eines bedient.

    zu den Biler noch angemerkt, die 3 Drähte die da wegführen, gehen zu einem 2ten Poti. Der der das eingebaut hat wollte wohl keine löcher bohren oder war was anderes im Weg, also nur ein abgesetztes Poti. Hab da auch bereits die Lötstellen mit flussmittel getränkt und nachgelötet.

  • hmm, währe also die Lösung über Drahtvorschub....
    und wie währe es mit nem LM7812 und 12V Relais mit Sperrdiode?
    Vin bis 35V, evtl noch nen brückengleichrichter vorgeschalten, dann gehts über 36V man kann ja gleich mal 10-15V aus dem System via Widerstand verbrennen, stromaufnahme vom Relais ist ja bekannt, kann gemessen werden und bleibt gleich...

    Was ich noch nicht getestet habe ist der Stufenschalter (mitte Schaltplan) wo ich auch noch nicht genau weiß.
    Hier geht ja die Brennertaste mit drauf, nicht das da mal ein früheres Brennerpaket nen kurzen auf die Leitung geballert hat, und beim jetzigen schweißen sich jetzt die kontakte in dem schalter vereint haben. werde die mal noch abstecken bevor ich mich an die Auslötung der Teile wage, ist aber dann wirklich das letzte bauteil das ich nicht angefasst habe und bisher als nicht ursachen auslöser gesehen habe.

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