1,2mm Vierkantrohr - Drahtvorschub reduzieren oder 0.6mm Draht?

  • Hallo zusammen,

    bin Schweißanfänger und übe und teste mit einem Lidl Parkside PMSG 200 A2.

    Ich habe mich jetzt für ein paar Übungsbrutzeleien und ein Testprojekt - einen Nachttisch aus Vierkantrohr (50cm hoch, 33x33cm breit/tief) - mit 0,8 Fluxdraht für Stahl beschäftigt. Ging eigentlich ganz gut soweit.

    Seit gestern versuche ich MAG mit 18/82 Co2/Argon und 0,8 Stahldraht (inkl. Tausch der Polarität).

    Und ich bin überrascht wieviel mehr Power dieses Schweißverfahren hat.

    Der Schweißprozess brummt irgendwie viel energetischer, der Auftrag an Material ist viel mehr, die Nähte werden viel schöner und höher.

    Und genau liegt gerade meine Verwirrung, die Nähte werden viel stärker/höher. Ich muss in der Spannung viel höher gehen um das Material in einer Kehlnaht dazu zu bekomen sich schön "reinzulegen" und um keine "Wurst" zu bekommen.

    Deshalb ist nun mein Gesamteindruck, dass das Parkside bei dünnen Materialien wie 1-1,5mm Dicke die Schwäche hat, dass es zu stark ist.
    Es lässt sich ja nur Strom und Spannung einstellen, den Drahtvorschub regelt es nach dem Strom selbst und es geht von 1mm Draht aus.

    Ich kann also nur noch mit der Spannung an der "Hitze" arbeiten - so mein Verständnis aktuell.

    Wenn ich nun mein 20x20mm Vierkantrohr mit 1,25mm Materialdicke bearbeite, dann kommen jetzt im Vergleich zum Fluxdraht viel dickere Nähte bei raus und das passt mir nicht. Für meinen Geschmack ist das zuviel Material und zuviel Power.

    Deshalb habe ich mir 0.6mm Draht bestellt um den zu testen. Wobei ich aber schon gelesen habe, dass der Probleme beim Vorschub machen kann.

    Alternativ gäbe es m.E. die Möglichkeit das Gerät zu modifizieren und durch eine hinzugefügte Steuerung den Drahtvorschub zu verringern, also z.B. von der Drahtvorschwindigkeit, die das Gerät ansteuert dann nochmal 10-20% runterzugehen.
    Hab da schon Youtuber gefunden, die sowas machen. Elektronisch bin ich dazu in der Lage so eine Regelung einzubauen / umzusetzen.

    Am Ende will ich ja mit niedriger Power schweißen, also Minimum von 50A beim Parkside, wenigstmöglich Material aufbringen und brauche dann auch niedrigere Spannung.

    Das kann ich doch mit dünnerem Draht oder weniger Vorschub machen?
    Oder schmilzt mir der 0.8mm nicht mehr gut genug, wenn ich den weniger fördere UND die Spannung runternehme?

    Viele Grüße,
    Conny

  • Die Würste auf diesen Testobjekten sind mit 0.8mm Fluxdraht geschweißt. Die flachen Nähte mit 55A 12.5V, bei den Kehlnähten mit 70A 14V. Da hatte ich schonmal die Anfänger-Erkenntnis, dass eine Kehlnaht deutlich mehr Material und damit Power braucht.

    IMG_9988.jpgIMG_9992.jpg


    Und das hier ist mein letzter und bisher bester Versuch gestern mit MAG 0,8 Stahldraht eine T-Verbindung mit zwei Vierkantrohren 20x20 2mm Materialstärke zu schweißen. 2 Kehlnähte, zwei Stöße.

    IMG_0002.jpgIMG_0001.jpgIMG_9999.jpgIMG_9998.jpg

    Das ist mit 50A 18V geschweißt, wenn ich es richtig aufgeschrieben habe.

    Da kommt mir im Vergleich die Spannung echt hoch vor und ich musste viel schnelller schweißen als mit Flux mit den Parametern oben.

    Und ich habe den Nachttisch mit Materil 20x20 und nur 1.25mm gemacht, das ist ja schon fast Dünnblech, da scheint mir die 18V schon zuviel zu sein.

    Ich kann nachher noch ein Foto der Nähte mit Flux vs Mag machen, das ist wiklich ein riesiger Unterschied.

  • Hier nochmal ganz frisch von gerade eben - kleine Mittagspausen-Fingerübung :)
    Geschweisst MAG mit 50A 17V.

    Mir kommen die 17V etwas hoch vor, aber mit weniger gibt es eine zu hoch aufgebaute Raupe.

    Ich hab hier eine Werkstattkarte von "Manni" (Youtuber, https://mannisweldingchannel.com/, https://www.youtube.com/@ManfredWelding) die sagt für 1-1,5mm Material eigentlich 60-70A und 15V.
    Das klappt bei mir nicht, entweder 60A und 17V (sonst wird's zu "hoch" aufgebaut) oder 50A und 16.5-17V.

    Beim Schweißen konnte ich beobachten, dass sich vom Draht ca. sekundenweise (oder halbe/dreiviertel Sekunde) ein Tropfen am Draht bildete und ablegte. Soll das so sein?
    Und während es sonst mit anderen Einstellungen lauter "britzelt" war es so relativ ruhig, gab nur bei Ablegen des Tropfen einen kurzen Britzler.

    Und ohne Pendeln würde das gar nicht klappen. Da gäbe es nur eine hohe Raupe, die in der Ecke der Kehlnaht liegt.

    Obwohl mir letztens in einem Schweisskurs gesagt wurde, das Pendeln braucht keiner. Aber irgendwie macht das jeder (Youtuber).
    Und hab das da im Kurs auch ausprobiert, ging supersmooth ohne Pendeln. Aber war dickes Material und höhere Einstellungen und Profi-Gerät.


    Kehlnähte mit Pendeln geschweisst.

    Und die Kante zwischen dem oberen Rohr und den unteren am schmalen Ende mit einmal etwas schneller durchziehen.

    IMG_0012.jpgIMG_0013.jpg

    Der Stoss auf der Unterseite, mit Pendeln geschweisst. Einmal mit dem Ellenbogen abgerutscht und neu angesetzt, deshalb ist beim letzten cm ein Ausreisser.

    IMG_0014.jpgIMG_0015.jpg

    Bei dem letzten Foto, vergrössert und aufgehellt, sieht man dass der Einbrand da wohl ok ist, es scheint durchzugehen, es gibt also eine "Wurzel".
    Insofern ist der Level von Leistung wohl ok.

    IMG_0015.jpg

    Was sagt ihr so zum Nahtbild, passt das so? Oder was ist falsch?

    Also nach 3 Tagen testen, probieren, üben wird es schon besser und beginnt zu funktionieren, beginnt mir so einigermassen zu gefallen.
    Aber ich bin mir unsicher, ob die Parameter so stimmen.

  • Ja, ich glaube 0.6mm Draht ist einen Versuch wert:

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  • Übrigens, wen es interessiert:
    Hier habe ich den Mod gefunden, wie man die Drahtvorschubgeschwindigkeit herunterregeln kann:
    https://www.mueller-bruno.de/schweissgeraete.html

    Da wird an den Ausgang, wo der Strom für den Drahtvorschubmotor herkommt, eine "PWM-Schaltung" gehängt und anderen Ausgang der Motor.

    Die Schaltung ist diese hier:
    (ah, Mist, kann keinen Ebäi-Link einfügen).
    www. ebäi .de/itm/364298268687
    Suche auf Ebäi nach "ZS-X4B" oder "DC Motor PWM Geschwindigkeitsregler"

    Die Platine nennt sich "ZS-X4B" bei den Chinesen und wurde auch mal durchgetestet:

    ZS-X4B PWM power regulator tested
    With this PCB, which costs you about € 3.50, you can control the power to DC loads between zero and full load. The maximum voltage is 35 V, the maximum power…
    chinese-electronics-products-tested.blogspot.com

    Dort gibt es auch den Schaltplan und die Funktion erklärt.

    Im Prinzip wird das Ausgangssignal der Hauptplatine des Schweissgeräts genommen und als Stromversorgung dieser kleinen Platine verwendet.
    Diese "zerhackt" dann die Spannung in ein Rechteckssignal mit einem bestimmten "Duty Cycle" (= PWM-Signal) und damit wird die Leistungsabgabe an den Motor und damit dessen Drehzahl reduziert.
    Es wird dabei die Drehzahl, die das Schweissgerät machen will maximal gleich gelassen (Poti auf Max) oder reduziert.
    Man kann also den Drahtvorschub nicht höher regeln, nur runter vom Standard des Geräts.

    Ich vermute, dass die Hauptplatine des Schweissgeräts dasselbe macht, also ein PWM-Signal für den Motor zu erzeugen. Deshalb ist es gut, dass auf der ZS-X4B ein größerer Kondensator am Eingang ist, der für diese Platine die eingehende Spannung erstmal glättet, bevor sie für den Ausgang wieder pulsmoduliert wird.


    Ich teste jetzt erstmal den 0.6mm Draht für meinen "dünnen Röhrchen", wie das läuft, dann schaue ich weiter, ob es noch weiterer Versuche / Maßnahmen bedarf.

  • Teste doch auch mal, ob deine Nähte etwas flacher werden, wenn du "mehr Dampf" gibst und dazu schneller schweißt.

    Mmmh. Du meist gleich eine Materialstufe höher gehen, also statt 50-60A auf 70-80A und dann schneller machen.
    Das hatte ich schon einmal versucht und es gelang mir nicht so gut, weil es dann auch hektischer war.
    Das wäre es aber wert noch einmal detaillierter zu testen.

  • Ich bin nicht der große MAG-Schweißer - mir fallen folgende Dinge auf. Sofern ich falsch liege, sollen die Experten hier mich korrigieren.

    Viele Nähte sehen sehr klumpig aus. Ich weiß nicht, wie das zustande kommt.

    Beim Schweißen konnte ich beobachten, dass sich vom Draht ca. sekundenweise (oder halbe/dreiviertel Sekunde) ein Tropfen am Draht bildete und ablegte. Soll das so sein?

    Das hört sich für mich sehr falsch an. Könnte der Beschreibung nach ein massiv zu geringer Drahtvorschub sein. Geräusch sollte sich wie ein in der Pfanne brutzelndes Steak sein - die Amis sprechen von frying bacon.

    Mit dicken Material fällt es mir viel leichter eine schöne Naht zu bekommen, hier von vorgestern mit Mag:

    IMG_0004.jpg


    Bei dünnem Material (1-1,5mm) habe ich Schwierigkeiten, kleine aber schön verlaufende Nähte hinzubekommen.

    Die gezeigte Kehlnaht ist stark überwölbt - Idealvorstellung ist flach.

  • Eigentlich sehen die Nähte praktisch alle nach zu wenig Leistung aus,

    -ich hätte gesagt, Spannung höher- deine Schilderung zum langsam abtropfendem Schmelzgut spricht aber eigentlich dagegen.

    P.S.:

    Beim Mig/Mag schweissen stellst du nicht den Strom ein, sondern die Spannung. Der sich einstellende Schweißstrom ergibt sich aus dem eingestellten Vorschub.

  • Eigentlich sehen die Nähte praktisch alle nach zu wenig Leistung aus,

    -ich hätte gesagt, Spannung höher- deine Schilderung zum langsam abtropfendem Schmelzgut spricht aber eigentlich dagegen.

    P.S.:

    Beim Mig/Mag schweissen stellst du nicht den Strom ein, sondern die Spannung. Der sich einstellende Schweißstrom ergibt sich aus dem eingestellten Vorschub.

    Ja, das meine ich auch, dass es zuviel Material / zuwenig Leistung ist.

    Und die Spannung hochdrehen war auch meine erste Reaktion, aber das passt eben dann vom Prozess nicht mehr, es brutzelt dann nicht sondern faucht und knallt.

    Ich rätsle auch schon die ganze Zeit was da falsch läuft.

    Die Begründung für synergische Schweissgeräte die Strom + Vorschub regeln ist ja, dass die Zusammenhängen.

    Und ich denke das tun sie schon, aber nicht immer und automatisch, sondern in einem bestimmten Bereich.

    Ich habe zum Thema Kennlinien von Mag Schweissen recherchiert und diese detaillierte Erklärung in allen Facetten dazu gefunden:

    https://www.schweisshelden.de/kcms/content/fachwissen/4-praxiswissen/1-fachartikel/mag_mig.pdf

    Und da ist Anhand von einem Diagramm über Spannung, Drahtvorschub, Strom, Lichtbogenart erklärt, wann welche Art von Lichtbogen und Schweissnaht zustandekommt.

    IMG_0080.png

    Und wenn ich mir meine Ergebnisse so ansehe, dann bin ich nicht beim Optimum A sondern weiter rechts & unten, also Nahtbild E und C.

    Das bedeutet die Kombination ist zuviel Vorschub, zuwenig Schmelzleistung, zuwenig Spannung ggü dem Drahtvorschub.

    Würde sagen es ist auch mehr C als E, wenn ich die Spannung etwas hochdrehe. Trotzdem ist der Auftrag dann noch sehr stark.

    Wenn ich aber mit der Spannung noch weiter hochgehe, dann wird es anscheinend - vom Geräusch her - eher ein H.

    Wenn ich so drüber nachdenke, kann es wirklich sein, wie Obijan oben gesagt hat, dass ich einfacher schneller schweißen muss? Dann wäre Drahtvorschub, Strom, Spannung ok, aber die geschmolzene Masse würde sich auf mehr Fläche verteilen.

    Ich hatte das schon mal probiert, aber das Ergebnis hatte mich (noch) nicht überzeugt, ist dann hektisch und schwerer zu kontrollieren.

    Wenn ich trotzdem lieber langsamer schweißen will, kann ich das erreichen, indem ich den Drahtvorschub verringere?

    Ich glaube mein Problem kommt auch davon, dass die 50A das Minimum des Geräts sind, d.h. das wäre der kleinste Drahtvorschub und damit muss ich bei den Kennlinien auf mehr Spannung und mehr Abschmelzmasse gehen und muss schneller schweißen, weil weniger nicht geht. Macht das Sinn?

    Könnte also eine Drahtvorschubbremse oder 0,6mm Draht mir den Bereich etwas nach unten bringen?

  • So ein Computer-Schweißgerät will doch von dir wissen, was du für einen Drahtdurchmesser reingefädelt hast. Solange du nicht lügst, wird es (hoffentlich) korrekt reagieren, egal bei welchem Durchmesser. Wenn du jetzt den Drahtvorschubmotor mutwillig mit einer zusätzlichen PWM-Schaltung drosselst, wird das Schweißgerät wahrscheinlich erst recht anfangen zu kotzen.

    Bei den vielen Gedanken, die du dir machst, fällt mir noch eine Option ein. Du besorgst dir noch ein altes, supersimples Trafo-Gerät für ganz wenig Geld, wo du den Vorschub selbst einstellst. Damit kannst du dann quasi beliebig langsam schweißen und der Lerneffekt ist auch sehr viel größer.

    Kippt der Bauer Milch in den Tank, wird der Trecker sterbenskrank.

  • So ein Computer-Schweißgerät will doch von dir wissen, was du für einen Drahtdurchmesser reingefädelt hast. Solange du nicht lügst, wird es (hoffentlich) korrekt reagieren, egal bei welchem Durchmesser. Wenn du jetzt den Drahtvorschubmotor mutwillig mit einer zusätzlichen PWM-Schaltung drosselst, wird das Schweißgerät wahrscheinlich erst recht anfangen zu kotzen.

    Bei den vielen Gedanken, die du dir machst, fällt mir noch eine Option ein. Du besorgst dir noch ein altes, supersimples Trafo-Gerät für ganz wenig Geld, wo du den Vorschub selbst einstellst. Damit kannst du dann quasi beliebig langsam schweißen und der Lerneffekt ist auch sehr viel größer.

    Das Parkside PMSG 200 A2 hat keine Einstellung für die Drahtdicke. Es geht einfach von 0.8mm für MAG und 1.0 für Flux aus.

    Generell würde ich dann eine Klasse höher gehen, wenn ich ein neues Gerät kaufe. Das Parkside ist halt jetzt da und ich schaue, wie ich damit zurechtkomme. Wenn's mich nervt, dann kucke ich mir mal das Weldinger MWS 201 Syn eco LED an - das kann einiges mehr und kostet "nur" 370 Euro. Das wäre noch ein Budget, das es mir wert wäre, wenn ich mir den Stress des Parameter hintricksens spare.

  • Die ganze Sache hat mich jetzt inspiriert mal wieder was mit Elektronik zu machen. Und ich kann es kaum abwarten bis die Ebäh-Lieferung mit dem Platinchen kommt.
    Deshalb habe ich mir die PWM-Schaltung ähnlich als Prototyp zusammengesteckt und den Teil mit dem MOSFET auf ein Platinchen zusammengelötet, denn da geht mehr Strom, das ist nix für's Steckboard, das schmilzt mir weg.

    Die PWM funktioniert schon mal, der MOSFET-Teil wird mit einem 12V-Motörchen morgen getestet.


    Ist etwas überdimensioniert, das mit einem Arduino-Klon für die Ansteuerung zu machen, aber der lag grad auf dem Schreibtisch rum und da fummle ich weniger lang als mit einem analogen NE555 Chip (der auf der Ebäh-Platine drauf ist).
    Die Kabel nach links oben gehen zum externen Programmer, irgendwie mag mein Mac den USB-Port auf der Pro Micro Platine nicht sehen.

    Man stellt mit dem kleinen, blauen Poti als Spannungsteiler eine Spannung 0-5V ein, die wird vom analogen Eingang die Atmega Prozessors eingelesen. Davon wird eine PWM auf ein Pin gelegt, die im Duty Cycle der anteiligen Spannung entspricht.
    An diesem Ausgang hängt ein kleiner Spannungsmesser (die LED-Zahlenanzeige) der bestätigt, dass auch wieder 4V bei rauskommen - sonst wäre die Einstellung völliger Blindflug, sollte ich das wirklich am Schweissgerät testen.

    Das ist dann hier 4V von 5V = 80% Duty Cycle. Das zeigt auch das Oszi, das an diesem Ausgang hängt.
    Dieses Signal geht dann auf die MOSFET-Platine, die genauso aufgebaut ist, wie der "Leistungsteil" der Ebäh-Platine.
    Mit dem Unterschied, dass der Mikrocontroller mit dem Poti und die FET-Platine hier eigenständige Spannungsversorgungen haben. Is grad einfacher und für den Prototypen ausreichend.
    Bei den Schraubklemmen rechts unten kommen dann 12V Eingangsspannung dran und bei den rechts oben kommt der Motor ran.

    IMG_0017.jpgIMG_0018.jpg

  • Das Parkside PMSG 200 A2 hat keine Einstellung für die Drahtdicke. Es geht einfach von 0.8mm für MAG und 1.0 für Flux aus.

    Das Bedienpanel hat einen Spannungs- und einen Stromregler. Keine Ahnung, wie die im Synergiemodus zusammenwirken. Probier das mal aus. Ich vermute, daß der Stromregler eine Korrekturfunktion hat, d.h. bei Neutralstellung wird die hinterlegte Kennlinie genommen, aber man kann mit dem Regler den Vorschub erhöhen oder erniedrigen. So ist es jedenfalls bei meinem Trafogerät mit Synergiesteuerung. Bei mir paßt aber die Neutralstellung fast immer - lediglich bei Lochpunktschweißen nehme ich den Drahtvorschub etwas zurück, damit die Punkte etwas flacher werden. In Neutralstellung sollten aber IMMER anständige Schweißnähte rauskommen (so wie halt eine MAG-Naht aussieht, nicht so klumpig wie bei dir), sonst hat der Hersteller Schrott abgeliefert.

    BTW - 0,6er Draht ist nur im Dünnblechbereich interessant. Erwarte dir da keine Wunder- Mit meinem Gerät kann ich auch 0,7er Blech mit 0,8er Draht schweißen. Mit 0,6er Draht zündet der Lichtbogen halt schöner. Da ist man aber im Bereich von unter 40A unterwegs, das dein Gerät eh nicht kann. Dafür hat der 0,6er Draht andere Nachteile, z.B. daß einem der immer wieder mal in der Stromdüse festbrennt.

  • Motordrehzahlregler läuft! a049.gif

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    Und heute sind auch schon die China-Platinen gekommen.

    Aber zuerst wird er 0.6mm Draht getestet, kam auch heute an.

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