Beiträge von connyg

    Laß mich die List deiner Äußerungen aktualisieren: "aggressiv, Klugscheißerei, Selbstüberhöhung, anscheißen, anpöbeln, kein Mehrwert für die Community"

    Du bist eine echte Bereicherung für das Forum.

    Also ich habe mir jetzt nochmal den ganzen Thread durchgelesen, weil ich verstehen wollte, warum wir da gelandet sind.
    Und ich habe irgendwann angefangen Deine Antworten als ironisch/zynisch zu verstehen. Man kann die Antworten aber auch anders lesen. Insofern war das eine falsche Interpretation und eine Überreaktion von mir und ab dann schaukelte es sich hoch.
    Tut mir leid, ich entschuldige mich für meine Überreaktion!

    Die ganze Testerei hatte ja den Sinn für das nächste Projekt etwas bessere Kontrolle zu haben.

    Ich schweiße einen Montagerahmen 110x90cm für eine „Mostly Printed CNC“ (wer sie nicht kennt: https://docs.v1e.com/mpcnc/intro/ ), die wird die Plattform um einen Plasmaschneider zu führen und komplexere Teile mit dem Plasma ausschneiden zu können.

    Bevor ich mit den echten Bauteilen startete, habe ich eine Testschweißung mit den Abschnitten gemacht, und dabei die in den Tests ermittelten Werte benutzt - 90A 17.7V (syn Normalwert).

    Und das Testteil hat auf Anhieb funktioniert - genau das wollte ich erreichen. Mir gefällt die Naht als Anfänger ganz ok.

    IMG_0084.jpg

    Von innen kann man sehen, dass es durchgeht. Vielleicht etwas viel?

    IMG_0085.jpg

    Danach die Bauteile des Rahmens:

    Erste Naht

    IMG_0082.jpg

    2. Naht

    IMG_0083.jpg

    3. Naht

    IMG_0086.jpgIMG_0087.jpg

    Bei der vierten hab ich einmal kurz durchgebrannt und musste es wieder zupunkten….

    Insgesamt bin ich ganz zufrieden. Auch wenn ich sie nicht schleifen würde, könnte ich mit der Optik leben. Also von den Ecken mal abgesehen, die sind etwas klobig.

    IMG_0088.jpgIMG_0089.jpgIMG_0090.jpg

    Es ist noch alles rechtwinklig und flach, das ist das wichtigste bei diesem Rahmen.

    rradler

    Das erste Video, das ist bei Suche nach Weld.com MAG auf Youtube fand ist das hier:

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    Volltreffer, das zeigt genau was Lichtbogen und Schweissbad bei welchen Fehlern so machen.

    Und genau solche Erscheinungen hatte ich bei meinen Testserien.

    Hättest mir lieber so einen Link geschickt statt mich anzupöbeln.

    Ich weiß nicht, was dein Problem ist. Du schwurbelst seitenweise pseudowissenschaftliches Zeug über eine handwerkliche Tätigkeit und bist beleidigt, wenn man dir sagt, daß man die Kreisfläche anders berechnet oder daß die theoretischen Überlegungen in der Praxis wenig bringen, weil es zu viele unkontrollierbare Einflußparameter gibt. Das ist also in deinen Augen aggressiv, Klugscheißerei und Selbstüberhöhung - interessante Einstellung!

    Wenn du meinst, daß du die Qualität der Schweißnähte so gut beurteilen kannst, dann ist doch alles in Butter. Ich bin da mit meinen eigenen Schweißnähten kritischer. Ich traue mich nicht sicher beurteilen zu können, ob nicht doch Schweißfehler vorhanden sind.

    Ein ernst gemeinter Tipp: schau dir die zahlreichen Video von weldingtipsandtricks und weld.com (am besten die alten mit Bob Moffatt) an. Dann lernst du vielleicht, daß MAG-Schweißen anspruchsvoller ist, als meist behauptet wird. Die Videoaufnahmen sind großartig und die Erklärungen ebenfalls.

    Ich glaube Du verstehst falsch, was ich hier mache. Ich weiss eben nicht, wie ich die richtigen Parameter finde. Und anfangs dachte ich noch ich muss den Drahtvorschub drosseln. Das ist durch, das braucht es wohl nicht :)


    Ich mach hier Experimente, versuche Schlussfolgerungen zu ziehen um zu Lernen und rede hier laut vor mich hin um Kommentare von der Community dazu zu bekommen, was sie davon halten.

    Es sind keine wissenschaftlichen Experimente, sondern Testserien mit Kommentierung / Interpretation.

    Eine konstruktive Kommentierung von Ergebnisse würde mir mehr helfen als mich niederzumachen.

    Und es ist sammeln von Infos quer durch's Web zu Kennlininen usw.

    Ich lerne halt nicht empirisch rein durch Ausprobieren, sondern ich will auch immer den physikalischen Vorgang verstehen.

    Sowas wie: wenn es knattert statt brutzelt, dann ist der Drahtvorschub zuwenig. Oder so.

    Und natürlich kann ich die Nähte nicht komplett beurteilen. Aber ich sehe, ob eine Wurst oben auf liegt, die sicher keinen Einbrand hat und ich sehe, ob ich durchbrenne. Und dazwischen sind die mal höher, mal flach. Das zeigt schon an, ob es zu kalt, zu heisst etc. war. Ob das einer Untersuchung des TÜV standhält? Sicher nicht.

    Also versuche ich die Nähte so gut zu beurteilen, wie ich es kann um über den Schweissprozess zu lernen.
    Und Du stellst hier infrage, ob ich überhaupt irgendwas sehe. Wenn ich sage: die Naht X ist besser als Y wäre das aus Deiner Argumentation quasi nicht in meiner Kompetenz das einzuschätzen.
    Woran sollte ich dann lernen, wenn ich eine Naht überhaupt nicht einschätzen darf?

    Ich glaube Du verstehst mich einfach komplett falsch und scheisst mich hier an. :)
    Wieso hilfst Du mir nicht statt mir zeigen zu wollen, dass ich keine Ahnung habe? Das weiss ich ja selber :)


    Die Tipps mit den Welding Channels ist doch schon mal was. Danke!

    Ich habe auch schon viele Stunden Videos zum Schweissen geschaut und versuche eben das Puzzle für mich zusammen zu setzen auf was es ankommt.

    Woher weißt du das bzw. was machst du da?

    Vergleichbare Ergebnisse - gehst du von was richtigem aus? Ex falso quodlibet - heißt: du mußt von einer gesichert optimalen Einstellung bei einer Drahtstärke zu einer gesichert optimale Einstellung in einer anderen Drahtstärke gehen und dann könntest du zutreffende Aussagen machen. Nun ist es aber gerade beim MAG-Prozeß schwer, das zu beurteilen, erst recht für den Anfänger und außerdem gibt es einen Parameterbereich und kein scharfes Optimum.

    Du bist ja schon ein ziemlicher Klugscheisser. Wenn ich mich recht erinnere, hast Du mich bisher nur angepöbelt und runtergemacht. Das ist für mich keinerlei Mehrwert, das ist nur eine Selbstüberhöhung Deinerseits, mir zu sagen wie blöd ich bin und Dich dabei super zu fühlen. Superbientem animus prosternet.

    Natürlich geht das nicht gegen einen wissenschaftlichen Maßstab. Und natürlich beurteilt hier ein Anfänger sein Werk.
    Aber ich merke ja inzwischen auch an Aussehen des Schweissbads, des Klangs beim Schweissen und am Ergebnis, wo ich mich in etwa befinde und kann inzwischen einen besseren Schweissprozess von einem unrunden unterscheiden. Ob es knallt oder zischt oder brutzelt, ob der Draht träge abtropft oder schön brutzelt, wie er soll.
    Ob ich damit im Optimum des Prozesses bin, keine Ahnung. Aber ich weiss, wenn ich raus aus dem Bereich bin, wo es funktioniert.
    Ich sehe ob ich genug Einbrand habe, ob nur eine Wurst aufliegt oder ob sie flach genug ist, ich sehe, wenn ich durchbrenne.
    Ich sehe wo mehr Spritzer sind und wo keine sind. Ob die Naht (zu) dick, (zu) dünn oder ob sie mir gefällt.
    Also so doof für wie du mich hälst oder halten willst bin ich gar nicht :)

    Wenn Du von Mehrwert für die Community sein willst, dann muss Du Deine Einstellung und Deinen Ton ändern.
    Oder geh zu Mikrocontroller.net, das ist das aggressivste Forum, das man sich vorstellen kann boxen02.gif

    Stimmt noch immer nicht. 78% Erhöhung der Vorschubgeschwindigkeit sind es. (8/6)^2 = 1,77...

    Die Rumrechnerei ist müßig, da sich die Frage stellt, ob der "Strom"-Drehregler linear ist.

    Interessant ist dabei nur, daß 0,6 und 0,8 einen erheblichen Unterschied bei der Vorschubgeschwindigkeit machen.


    Ja, darum geht's am Ende. Rechnen hilft halt Sachverhalte in Logik zu beschreiben und sich Größenordnungen vorzustellen.
    Wenn man sich nicht verrechnet :saint:

    Ist ja auch schon wieder interessant, dass ich die vergleichbaren Ergebnisse bei 0,6mm Draht nicht bei 78% mehr Amps hatte, sondern bei 20% mehr. Das passt eigentlich nicht zu der Überlegung.
    Aber wie auch immer. Das entscheidende ist, ich hab meinen fundamentalen Denkfehler aufgedeckt, dass ich mit weniger Amps kleinere Schweißnähte bekomme. Das klappt so nicht. :)

    Wieso das?

    Weil der Drahtvorschung an den Ampere hängt und demnach bei einer bestimmten Ampere-Zahl ein bestimmter Vorschub mm/s stattfindet. Der Draht hat aber 0,6/0,8 Volumen, also 25% weniger. Also muss für denselben Prozess im Gesamtbild mehr Draht gefördert werden. Das Gerät weiss ja nichts davon, dass der Draht 0,6mm ist, das kennt nur eine Kennlinie für 0.8.

    Und wenn ich mir meine Experimente von heute anschaue, dann war der optimale Bereich für 0.6mm Draht bei 110A 19.3V und bei 0.8mm Draht bei 90A 18.7V, maximal 100A.
    Also bei 0.6mm Draht um 15-20% mehr. Und ich hatte den Eindruck ich konnte bei 0.6mm langsamer schweissen = mehr Draht pro Millimeter.

    Mir liess das Thema keine Ruhe, dass ich das Gefühl hatte die Parameter irgendwie gar nicht im Griff zu haben.
    Also nochmal eine Serie Youtubes angeschaut.

    Und da kam ich gestern über das Video von Igor Welder

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    Und da hat's geklingelt!

    Und zwar ist die Materialdicke / Materialmasse ein Teil des Gleichgewichts des Schweißprozesses!
    Das war mir so nicht klar, ich dachte ich könnte eine dünnere Raupe oder Kehlnaht machen, wenn ich einfach Strom / Leistung / Drahtvorschub runterdrehe, also mit 50-60A schweiße statt mit 70-80A.

    Das stimmt aber so nicht! Der Schweißprozess läuft dann nicht mehr, denn die Strom kann dann das Schweißbad nicht heiß genug machen und dann wird die Wurst nur aufgelegt und eher dick als breit. D.h. der Draht hat keine Zeit wirklich zu schmelzen.

    Ich muss also immer mit einer Amperezahl Schweißen, die die Materialdicke braucht und deshalb muss ich auch bei einer Kehlnaht um 15-20% höher drehen als bei einer Raupe auf's Blech, weil durch die größere Masse der Kehlnaht das Schmelzbad wiederum mehr gekühlt wird.

    Mit dieser Erkenntnis bin ich heute nochmal in eine große Testserie gegangen und habe mal 0.6 Draht und 0.8 Draht getestet mit verschiedenen Leistungen im "Syn"-Bereich und tlw. außerhalb.

    Und die Erkenntnis ist: Wenn die Leistung / der Strom (= Drahtvorschub) zum Material passt, dann passt auch die Syn-Einstellung.
    Und dann ist das Abweichen mit der Spannung wirklich nur noch Finetuning und dann reicht es 1V abzuweichen statt 2-3.
    Und immer wenn ich versuche zuwenig Strom/Drahtvorschub mit der Spannung zu korrigeren, dann wird der Schweißprozess unschön.

    Und in dieser Ecke war ich bisher die ganze Zeit. Ich dachte ich müsste bei meinem dünnen Vierkant von 1.25mm Blechdicke mit nur 50-60A schweißen. Aber tatsächlich müsste ich mit 70-80A schweißen und dann kann ich es auch mit dem Syn-Modus.

    Und logischerweise muss ich dann mit den 0.6mm Draht auch +20% Strom nehmen (aber auch Syn), denn ich brauche eben für das Material und den Prozess einfach mehr Material, das ich einbringen kann.

    Und damit ist es auch so, dass ich für Dickeres ab 1.5-2mm dann auch keinen 0.6mm Draht brauche - ich kann dann auch mit 0.8mm schweißen, weil ich einfach eine bestimmte Dicke der Raupe / der Kehlnaht machen MUSS.

    Also bringt der 0.6mm Draht wirklich nur für bis 1-1.5mm Blechdicke etwas, weil ich dann nicht so hektisch schweißen muss, ich hab dann mehr Zeit.

    Hier mal die ganze Testserie. Die besten Ergebnisse beim "Klang des Prozesses" und der Größe und Güte der Naht in der Nähe des Syn-Bereichs! Jetzt hab ich's kapiert!
    (Oh, das Bild wird so stark komprimiert, da kann man nix mehr lesen... dann eben einzelne bilder für die Versuche)

    Bildschirmfoto 2023-10-28 um 18.53.42.pngBildschirmfoto 2023-10-28 um 18.53.50.pngBildschirmfoto 2023-10-28 um 18.54.00.pngBildschirmfoto 2023-10-28 um 18.54.09.pngBildschirmfoto 2023-10-28 um 18.54.15.png

    Das sieht alles katastrophal aus. Das soll jetzt nichts gegen dich sein, sondern eine Einschätzung der Qualität des Parkside-Geräts. Ein gewisser Manfred Welding lobt ja die Dinger immer - ich mochte das nie glauben. Diese Bilder bestätigen meine Einschätzung. Das Gerät ist Schrott.

    Was passt denn nicht und an was liegt's?
    Ich fand die Raupen in Post #27 2. Bild
    RE: 1,2mm Vierkantrohr - Drahtvorschub reduzieren oder 0.6mm Draht?
    mit 0.8 Draht, 60A, 15-16V jetzt ganz ok. Was passt mit denen nicht?

    Das so ein Parkside Dingens seine Grenzen hat bei dem Preis ist ja klar. Aber wenn es so wird wie da, dann bin ich ok damit, das reicht für einen Hobby-Anwender, der mal eine akzeptable, unbeschliffene Naht für ein Möbel hinbekommen will.

    Aber ich spiele ja schon mit dem Gedanken, eine kleine Preisstufe höher zu gehen, wie das Weldinger MEW 201 Syn LED dingens da. Das scheint etwas mehr Features zu haben, ob es wirklich besser ist.... kann ja auch nur mehr spektakel um kaum bessere Komponenten sein :)

    Im letzten Test mit 0.6mm Draht ist die Kehlnaht nicht schön, aber die 2. Raupe von rechts sieht nicht so schlecht aus.
    Bei der Kehlnaht ist wiederum die Frage, ob da der 0.6mm Draht so optimal ist, denn da muss ich ja (mindestens) doppelt so viel Material reinbringen. Dann bin ich wieder in einem Bereich, wo der 0.8mm Draht auch passt.

    Hier noch eine Reihe mit 50A, von Syn 13.5V bis 17V

    IMG_0046.jpg

    Und eine Reihe 60A ab 14V

    IMG_0047.jpg

    Vergleich von 0,6 Draht zu 0,8

    IMG_0048.jpg


    Mein Resümee:

    - die bessere Masse bringt Verbesserung

    - die Syn Einstellung funktioniert bei 50A jedenfalls nicht, erst 2.5V höher wird es akzeptabel und trotzdem bei 50A noch nicnt gut

    - der Unterschied zwischen 50A u 60A ist drastisch, das Gerät hat m.E. eine Schwäche bei 50A

    - das Schweißgeräusch war bei 60A / 0.8 jetzt fast über den ganzen Bereich gut, bei den 50A durchweg unruhig bis unschön

    - 0.6 Draht macht wirklich etwas zierlichere Nähte, so wie ich das wollte

    Die Masse macht also 20% im Ergebnis aus und der dünnere Draht beim feinen Schweißen nochmal 10-20%.

    Heute habe ich zwei Tests gemacht.

    1) Mit dem 0.8er Draht mit Syn Neutral 50A und dann die Spannung hochziehen.

    2) Mit 0.6er Draht, ob das einfacher wird.

    Zu 1)

    Syn neutral war katastrophal. Startet bei 13.5V, das Ergebnis ist nichtmal eine Raupe.

    Stufenweise um 0.5V hoch, bei 16.5V wurde es schön.

    Aber der Schweissprozess hörte sich da nicht mehr an wie es soll, da knallte es alle Sekunde mal.

    Foto dazu:

    IMG_0030.jpg

    Zu 2)

    Bei 65A und 16,5V wurde es gut. Hier ist die Naht schön verlaufen. Der Schweißprozess hörte sich ok an. Vielleicht könnte es noch 0,5V weniger sein, also 16V.

    Foto dazu:

    IMG_0044.jpg


    Mir ist aber bei der langen Serie bei 0,6 Draht (habe eine halbe Stunde gebrutzelt) aufgefallen, dass da vielleicht was mit der Masseverbindung sein könnte. Hatte die am Ende des Schweißtischs dran und mit Schraubzwinge mehr Druck auf die Klammer gegeben. Habe dann den Ort der Masse geändert und das änderte auch den Schweißvorgang. Das bildete ich mir jedenfalls ein.

    Dann habe ich mal das Massekabel getauscht und das vom Plasmaschneider genommen, das ist deutlich massiver.

    Und ab da schien es auch besser zu klingen und besser zu schweißen.

    Das sind beim letzten Bild die letzten beiden Raupen. Die sind genau so, wie ich mir das vorstellen würde.

    Vom der Größe, wie ich sie mir vorstelle, schön verlaufen, Schweißsound war gut.

    Taugt das Original Massekabel des Geräts nichts!?

    Da müsste ich jetzt fast den Test mit dem 0.8er Kabel nochmal mit dem Massekabel des Plasmaschneiders wiederholen.

    ich denke das du mit dem 0,6er Draht besser fährst. Dieses langsame Abtropfen kommt davon das der Drahtvorschub zu langsam ist, wenn man ihn aber höher stellt tuts sich das Schweißgerät auch wieder schwer, anscheinend bekommen die das mit den Kennlinien bei den kleinen Invertern mit dickem Draht und geringer Geschwindigkeit schlecht hin. Mit dünnerem Draht kannst du die Geschwindigkeit höher stellen ohne das Schweißgerät zu überlasten.

    Ich habe inzwischen mein 3tes 3Phasen Trafo MIG/MAG Gerät hier und mit dem 0,8er Draht ist es mir auch aufgefallen, dass es bei geringer Spannung und geringen Vorlauf nicht so schön schweißt dieses hellere britzeln fehlt da, erst mit höherer Spannung und mehr Drahtvorschub stellt es sich dann so ein.

    Ja, das wäre aktuell auch mein Verdacht, dass die Kennlinien im unteren Bereich, unter 60A krumm werden und dass sie auch deshalb das PMSG 200 A2 erst bei 50A starten lassen, weil es drunter komplizierter ist vernünftige Parameter zu errechnen.

    Ab 65-70 A geht es echt besser.

    Das Bedienpanel hat einen Spannungs- und einen Stromregler. Keine Ahnung, wie die im Synergiemodus zusammenwirken. Probier das mal aus. Ich vermute, daß der Stromregler eine Korrekturfunktion hat, d.h. bei Neutralstellung wird die hinterlegte Kennlinie genommen, aber man kann mit dem Regler den Vorschub erhöhen oder erniedrigen.

    Ja, ich probiere da auch nochmal aus. Wundert mich auch, dass es so schwierig erscheint da gute Nähte zu bekommen.

    Motordrehzahlregler läuft! a049.gif

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    Und heute sind auch schon die China-Platinen gekommen.

    Aber zuerst wird er 0.6mm Draht getestet, kam auch heute an.

    Schweißverfahren würde ich für Anfänger Elektrode oder MAG mit Fluxdraht empfehlen, für beides braucht es keine Gasflasche.

    Ich komme mit Elektrode nicht zurecht, is mir zu grob. Flux fand ich einen schönen Kompromiss.

    Es gibt jetzt genug Geräte, die mehrere Schweißverfahren können, auch im günstigen Bereich.

    Ich hab das Parkside PMSG 200 A2 und finde das schon sehr spannend für Anfänger.

    M.E. ist WIG nichts für Anfänger, die mal schnell was schweißen wollen. Aber es ist schon ein schönes Verfahren, hab mir auch grad Material zum Testen bestellen - da kostet allerdings eben schon Gasflasche, Brenner, Düsen, Draht usw. alles 150 Euro extra. Und es hat wohl eine Lernkurve. Und das Gas is in dem Fall nur eine 2 Liter Einwegflasche, hält nicht lang und is zu teuer.


    Edelstahl: mal ein paar Youtubes ansehen, is nicht ganz trivial, dass der Rostschutz bestehen bleibt, da muss man aufpassen.

    Die ganze Sache hat mich jetzt inspiriert mal wieder was mit Elektronik zu machen. Und ich kann es kaum abwarten bis die Ebäh-Lieferung mit dem Platinchen kommt.
    Deshalb habe ich mir die PWM-Schaltung ähnlich als Prototyp zusammengesteckt und den Teil mit dem MOSFET auf ein Platinchen zusammengelötet, denn da geht mehr Strom, das ist nix für's Steckboard, das schmilzt mir weg.

    Die PWM funktioniert schon mal, der MOSFET-Teil wird mit einem 12V-Motörchen morgen getestet.


    Ist etwas überdimensioniert, das mit einem Arduino-Klon für die Ansteuerung zu machen, aber der lag grad auf dem Schreibtisch rum und da fummle ich weniger lang als mit einem analogen NE555 Chip (der auf der Ebäh-Platine drauf ist).
    Die Kabel nach links oben gehen zum externen Programmer, irgendwie mag mein Mac den USB-Port auf der Pro Micro Platine nicht sehen.

    Man stellt mit dem kleinen, blauen Poti als Spannungsteiler eine Spannung 0-5V ein, die wird vom analogen Eingang die Atmega Prozessors eingelesen. Davon wird eine PWM auf ein Pin gelegt, die im Duty Cycle der anteiligen Spannung entspricht.
    An diesem Ausgang hängt ein kleiner Spannungsmesser (die LED-Zahlenanzeige) der bestätigt, dass auch wieder 4V bei rauskommen - sonst wäre die Einstellung völliger Blindflug, sollte ich das wirklich am Schweissgerät testen.

    Das ist dann hier 4V von 5V = 80% Duty Cycle. Das zeigt auch das Oszi, das an diesem Ausgang hängt.
    Dieses Signal geht dann auf die MOSFET-Platine, die genauso aufgebaut ist, wie der "Leistungsteil" der Ebäh-Platine.
    Mit dem Unterschied, dass der Mikrocontroller mit dem Poti und die FET-Platine hier eigenständige Spannungsversorgungen haben. Is grad einfacher und für den Prototypen ausreichend.
    Bei den Schraubklemmen rechts unten kommen dann 12V Eingangsspannung dran und bei den rechts oben kommt der Motor ran.

    IMG_0017.jpgIMG_0018.jpg

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