Schweißgerät Oldtimer

  • Hallo zusammen,

    für meine Oldtimer, (W124, E34) Edelstahlschweißen und Cusi3 löten, will ich mir ein WIG Schweißgerät zulegen. WIG weil sauberer und nicht der ganze Innenraum demontiert werden muss.

    In der Lehre hab ich oft Passungen aufbereitet. Das war mit WIG und einem so einer Art Pulsschweißen über ein Fußpedal. Hab den Impuls über das Fußpedal gegeben und er hat mit einen kurzen Schweißpunkt gemacht. Eigentlich traurig das ich das nicht mehr so genau weiß d0101.gif . Ich weiß nur das Gerät hat über 5000€ gekostet

    Einmal meine erste Frage ist, wie man die Funktion nennt und ob man sowas überhaupt in günstigeren Geräten findet.

    Mein Budget liegt nur bei 1500€, maximal. Lieber 1000€.

    Hatte da an was gutes gebrauchtes gedacht

    wie das hier

    https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/wig-schweissgeraet-ewm-picotig-222-ac-dc-power-sinus-inverter/2494486727-84-1606

    oder das hier

    https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/merkle-tig-254-ac-dc-alu-wig-schweissgeraet/2509075840-84-15777

    Vielleicht kann mich hier jemand mit mehr Erfahrung beraten a025.gif

    schon mal vielen dank im vorraus

  • Moin,

    also ich würde dir bei der Anforderung vom Wig Gerät abraten. Zu umständlich, zuviel Wärmeeintrag.

    Ein ordentliches Mag Gerät kann heute sowohl CuSi3 wie auch VA schweißen (mit entsprechender Ausstattung, versteht sich)

  • Wig am KFZ kann man machen, dann muss aber alles 100% clean sein.

    Außerdem kommst du nicht überall gut beim mit dem Wig Brenner.

    Bleche die mit schweißprimer grundiert sind , lassen sich Wig nicht gut schweißen.

    Mein Tip, ein Mig Mag Trafo Gerät mit 400 Volt Anschluss.

    ich nutze den kleinesten Brenner mit stark konischer Düse.

    0,6mm Draht.

    Schweißgerät nutze ich meist alte Trafo Gerät mit 400V, da die Trafos im unteren Bereich sehr stabil sind.

    Im eigenen Bestand, springe ich zwischen einige Hermann Geräte hin und her die am besten schweißen.

    auch ein ESS Typ 140 und mehrere Dalex 152 sind im Bestand.

  • Ohne MAG kommst du am Auto nicht aus, da es erheblich weniger Verzug verursacht als WIG. WIG-Nähte lassen dafür umformen. Alledings muß die Schweißnaht zugänglich sein, um einen Handamboss dahinter zu bekommen. An Stellen, wo das nicht geht - und das sind am Auto sicher einige - ist man mit MAG besser dran.

    Ich hab an meinem Oldtimer einiges mit WIG gemacht und es bis zum "metal finishing" getrieben, d.h. so sauber gearbeitet, daß weder Spachtel noch Zinn nötig ist. Das dauert aber ewig - mindestens Faktor 10 gegenüber einer sauberen(!) Ausführung mit MAG, die technisch nicht wirklich relevant schlechter gewesen wäre. War halt so eine Herausforderung - ich wollte mir beweisen, daß ich das auch hinbekomme.

    Es ist immer so eine Frage, ob man sich ein altes Schweißgerät kaufen will - mein Rehm MAG-Schweißgerät hat Synergiesteuerung und ein Programm für CuSi3-Löten, das auch wirklich funktioniert. Ich würde eine Synergiesteuerung nicht missen wollen.

  • Es ist immer so eine Frage, ob man sich ein altes Schweißgerät kaufen will - mein Rehm MAG-Schweißgerät hat Synergiesteuerung und ein Programm für CuSi3-Löten, das auch wirklich funktioniert. Ich würde eine Synergiesteuerung nicht missen wollen.

    Sehe ich genau so!

    Deswegen würde ich zu einem halbwegs aktuellen Mig/Mag raten...

  • Gernoth 12. August 2023 um 18:18

    Hat den Titel des Themas von „Svhweißgerät Oldtimer“ zu „Schweißgerät Oldtimer“ geändert.

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