Liebe Schweißfreunde,
da nun mein Schweißtisch fertig gestellt ist, fangen die Probleme zu den verschiedenen Schweißaufgaben so richtig an. Ich bräuchte Eure Unterstützung zur Einstellunug des Schweißgerätes bei den verschiedenen Schweißpositionen, abhängig von der Materialdicke etc. Leider habe ich nur die erforderlichen 3 mm dicken Laserteile, ohne nennenswerten Ersatz und Reserve. D.h. der erste Versuch sollte, muss schon gut und richtig sein. Material für viel Spiel-und Bastelmöglichkeiten ist auch nicht vorhanden. Ich versuche ganz langsam und schrittweise vorzugehen. Es handelt sich um eine verschachtelte, kistenartige Form für Betonelemente.
Zunächst möchte ich alle Einzelteile nur heften, um letztlich an allen Einzelteilen die Passgenauigkeit ohne Verzug kontrollieren und garantieren zu können. Das Teil auf dem Foto wurden, eingespannt in einem Maschienenschraubstock, freischwebend, also ohne Unterlage, mit 110A geheftet.
Meine Frage: Sind das fürs Heften zu viel Ampere? Denn die Außenseite ist schon leicht angebrannt und ein zu lange erfolgter Heftpunkt (nicht auf diesem Foto) wurde total durchgebrannt.
Wie schaut es mit den Ampere aus, wenn statt Heftung eine Kehlnaht ansteht? Ist es dann sinnvoll die Ampere um 10-15A zu reduzieren?
Dann ist mir "aufgefallen", dass die Ampereeinstellung erhöht werden könnte / sollte, wenn die Schweißung auf einer direkten Unterlage erfolgt, die die Wärme aufnimmt und wegleitet. D.h. die Ampere-Einstellungen in solchen Fällen würden / sollten varriieren / höher sein? Ist meine Wahrnehmung so richtig?
Unten die Abbildung eines Konstruktionsstückes und Fotos mit den Heftern.
Zu den eingekreisten Stellen der 2D-Darstellung bräuchte ich Eure Empfehlungen zur zweckmäßigsten Geräteeinstellung. Der Rundstab hat D12 mm, die Bleche 3 mm. Hier stelle ich mir die Verbindungsnaht recht schwierig vor. Und möchte die zuvor erst noch üben, ehe es ernst wird.
Bin gespannt was mir die Profis vorschlagen - schon mal herzlichen Dank.
BG - Reinhard