Altes Schweißgerät schmeißt beim einstecken den FI

  • Hallo zusammen,

    bin neu hier angemeldet aber hab schon öfter mal Infos im Forum gesucht und gefunden. Nun muss ich doch auch mal eine Frage stellen. Hatte bisher ein altes Elektroden SChweißgerät von Elektra Beckum und bin bisher gut damit zurecht gekommen. Gestern habe ich ein richtiges Schweißgerät von einem Bekannten geschenkt bekommen, er meinte es funktioniert aber hat schon ewig nicht mehr damit geschweißt. Es handelt sich um ein Röwac KGL 250 von 1970. Problem ist, dass es mir beim einstecken schon den FI raus schmeißt selbst wenn ich den An/aus schalter noch nicht mal umgelegt hab. Bei anderen Geräten fliegt die Sicherung nicht, auch mit einem anderen schweißgerät vom Schwiegervater fliegt sie nicht. Nun dachte ich spontan an eine falsche Verpolung (erdung etc) sieht aber nicht ganz verkehrt aus, schaut es euch an:


    FF3F2BD9-B071-4C7D-8B02-7BBB44F7EA1D.jpeg


    Kann es sein dass wenn braun und schwarz vertauscht wären, dass dieser Fehler auftritt?


    Wenn es am Gerät selbst liegen sollte, würde die Sicherung doch erst fliegen wenn ich das Teil an mache oder? Ich bin mal dem Anschlusskabel im Gerät selbst nach gegangen und da ist Erdung und Neutralleiter auf das Gehäuse (also Erdung) geschraubt. Kann es daran liegen? Das Gerät wurde zuvor in einer alten Scheune betrieben, da gab es bestimmt noch keine richtige Erdung aber das man Erdung und Null dann auf das Gehäuse zusammen schraaubt war mir neu. Jedenfalls finde ich auch keine andere Alternative wo ich den Nullleiter sonst ranschrauben könnte. Vielleicht geht das auch gar nicht bei so einem alten Gerät?


    Jemand sonst ne Idee wie ich weiter auf Fehlersuche gehen könnte?


    Besten Dank schon mal.

    Grüße Nik

  • Hallo bastelkönig, danke für deine Antwort, kann ich den N-Leiter auch einfach ins „leere“ hängen? Also einfach abschrauben und isolieren damit er nirgends Kontakt haben kann? Ich sehe leider nichts wo ich den blauen sonst dranhängen könnte. Hier mal ein paar Bilder

    AD323601-974D-4108-8F40-CD67287B3AF3.jpg

    Schalter

    85C3A514-A7D7-4774-B5BD-D9CEC6891CB4.jpg

    Schalter 52FF4196-CD77-4AFC-B59E-6F2C860BC788.jpg

    Typenschild

    PHOTO-2022-01-03-15-31-52.jpg

    Grüße Nik

  • Hallo,

    wenn der Neutralleiter nicht gebraucht wird, kannst du den isoliert abklemmen. Es kann aber sein, dass der für 230V Spannungserzeugung gebraucht wird (Hilfstrafo für DV oder Lüfter z.B..

    Wie sieht denn das Anschlußfeld für die 3Phasen aus?

    Gruß, BK

  • Hallo

    allo bastelkönig, danke für deine Antwort, kann ich den N-Leiter auch einfach ins „leere“ hängen? Also einfach abschrauben und isolieren damit er nirgends Kontakt haben kann? Ich sehe leider nichts wo ich den blauen sonst dranhängen könnte. Hier mal ein paar Bilder

    JA klemme den Neutralleiter ab und isoliere in .Denn durch die Verbindung Pe und Neutraleiter fliest Strom am FI-Schalter

    vorbei wenn dieser größer als der Fehlernennstrom (30mA) ist löste dieser aus.

    Prüfe ob der Schutzleiter in Ordnung ist .

    Maschine auf Funktion testen

    Gruß Möhre

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!