Hallo Spezialisten,
fast schäme ich mich, aber es gelingt mir nicht eine schöne und schmale Kehlnaht mit dem WIG zu schweißen. Das Zuführen des Zusatzwerkstoffes klappt immer noch nicht, am liebsten verschmelze ich daher immer die beiden Werkstücke miteinander.
Gerade bastel ich einen Ständer für eine Schwengelpumpe mit Material aus dem Fundus.
Die Standplatte hat 4 mm, das Knotenblech 6 mm Dicke. Das Quadratrohr hat 20x20x1,5 mm.
Leider habe ich kein weiteres Material in diesen Abmessungen zum Probieren.
Die Heftung und die Kehlnaht hatte ich mit 60 Amp geschweißt mit 1,6-er Elektrode in Gold, Spitze 2 bis 1,5xD. Der Brenner wurde primär auf das dickere Material gerichtet, aber es gelingt nicht das Schweißbad in der Kehle zu erzeugen und dort eine schmale schöne Naht zu zaubern, obwohl das dreieckige Stahlteil schon rotglühend ist. Was mache ich falsch???
Wären solche Kehlnähte in der gegebenen Situation mit Elektrodenschweißung einfacher zubewerkstelligen? Habe im Elektrodeschweißen aber gar keine Erfahrung. Komme darauf, weil mein Wig auch Elektrode kann. Aber Elektroden müsste ich auch erst besorgen und wohl genauso üben. Was tun?
BG - Reinhard