Tipps für die erfolgreiche Schweißerprüfung

  • Guten abend,

    für dieses Jahr bin ich auch bei "Jugend schweißt" angemeldet und habe in diesem Zuge auch die Möglichkeit, meine Schweißerprüfung zu machen, wenn meine Nähte die Prüfkriterien erfüllen daumen_blau.gif
    Ich trete mit dem MAG Schweißverfahren an ;)

    Hier mal die drei Positionen, die ich schweißen muss, ich hoffe ihr könnt die Schweißanweisung entziffern, ansonsten übernehme ich das, obwohl ich es auch nachlesen muss :oops:

    1.: 135 P FW 1.1 S t10 PB ml

    2.: 135 P FW 1.1 S t10 PF ml

    3.: 135 P BW 1.1 S t10 PA ss nb

    So, nun habe ich das Problem, dass ich weder zuhause noch wärend meiner Ausbildung eine MAG Steignaht schweißen musste.
    Mein Ausbilder hat mir zwar gesagt, dass wir das mal üben könnten, ich würde mich aber auch selber gerne etwas zuhause auf diese Nähte vorbereiten.
    Wie gehe ich am besten vor? Wie sollte die Maschine eingestellt werden und vorallem, was könnt Ihr mir für Tipps geben aus Eurer Erfahrung?
    Gibts vielleicht Vorschriften oder Vorschläge, wie die Nähte auszuführen sind? Ich suche sozusagen Tipps und Tricks aus der Praxis und aus Eurer Erfahrung d010.gif

    Schreibt einfach mal alles, was Ihr wisst, auch über Bildmaterial oder Videos bezüglich der Brennerführung bei den Nähten würde ich mich sehr freuen a020.gif

    Vielen Dank :up:

    Edit: Bei der Kehlnaht in Wannenlage müsste ich eigentlich keine Probleme haben, ich frage mich nur, was ich für einen Lichtbogentyp verwenden sollte.
    Auf der Arbeit würde ich wohl Sprühlichtbogen verwenden aber ich glaube bei Prüfungsnähten sollte man das nicht tun, wegen Einbrandkerben usw. oder?
    Welcher Lichtbogen empfiehlt sich hier unter der Berücksichtigung des Mehrlagen-schweißens?

    Und bei der Stumpfnaht würde ich die Wurzel mit weniger Strom schweißen, dass sie gut durchkommt aber nicht durchfällt und die Decklage dann mit mehr Strom, damit es an den Flanken schönen Einbrand gibt.

    Und bei der Steignaht gibt es scheinbar zwei verschiedene Möglichkeiten, einmal den klassischen Tannenbaum wie in diesem Video ab 2:10 Minute
    [youtube]

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
    [/youtube]

    und eine andere Möglichkeit wie in diesem Video ab 1:40 Minute
    [youtube]

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
    [/youtube]

    Welche Bewegung ist besser und welcher Lichtbogentyp ist bei einer Blechstärke t=10mm zu wählen? Ich hab gehört, dass man nicht zu heiß schweißen sollte, weil das Schweißbad sonst anfängt zu laufen.

    Und wie sieht es eigentlich mit Schweißspritzern aus, gibts Punktabzug wenn es welche gibt? Weil sie lassen sich ja nicht ganz vermeiden :roll:

    Danke Euch daumen_blau.gif

    Gruß Janik

    Gott gebe, dass es klebe

  • Was machst du denn für einen überzogenen Aufzug wegen dem ? Ich hatte vor dem letzten Jugend schweißt nichtmal gewusst was eine Wurzel ist, bzw. wofür die gut ist und hatte wenn ich alt genug gewesen wäre ohne Probleme die Prüfung bestanden. Also informier dich nicht zu übertrieben, lies das Heft, was ich dir geschickt habe und schweiß einfach, du brauchst da nicht so eine Aufregung drum machen. Was du hier für einen Aufwind machst für etwas, wo die meisten nur sperrlich informierten das schaffen. Ich hab dich doch schon sehr oft informiert darüber und selber wusste ich gernichts über jugend schweißt als ich letzes mal dahingekommen bin.

    MfG
    Marvin

  • Meine Fragen beziehen sich hier ja eher auf die Erstellung der Nähte, sozusagen ein Erfahrungsaustausch unter Schweißern.
    Ich sehe das als Wissen, dass ich nicht nur für Jugend schweißt sondern auch für meinen Beruf brauche ;)
    Daher mal bitte ganz locker durch die Hose atmen :mrgreen:

    Gruß Janik

    Gott gebe, dass es klebe

  • Nahtvorbereitung ist das wichtigste in deinem fall V-Naht,Winkel zwischen 50 und 60 grad stegabstand ca 2 bis 3 mm und das Blech 3 mal verheften vorn ,mittig, und am ende,Heftstellen ca 1cm lang und das Blech etwas vorspannen den Brenner gradlinig führen und dann üben,üben,üben.

  • Hallo Morten und Gernoth,

    vielen Dank schon mal für die Tipps.

    @ Morten: Die Hefter müssen doch bestimmt beidseitig ausgeschliffen werden, oder? Kommt die Wurzel an den Heftstellen noch gut durch oder kann es hier Probleme geben?

    @ Gernoth: Danke für die PDF, sehr hilfreich :up: Bin jetzt bereit für mehr e021.gif

    Danke Euch daumen_blau.gif

    Gruß Janik

    Gott gebe, dass es klebe

  • Moin Janik,
    Die beiden Heftstellen am Anfang und ende sind sogenannte Anlaufstellen,die werden später wieder abgebrannt ca. 15 mm an beiden Seiten,die Heftstellen in der mitte wird ganz ausgeschliffen sobald du die erste Lage zur Hälfte erledigt hast.

    Wichtig ist aber deine Nahtvorbereitung,achte auf den Winkel zwischen 50 und 60 grad !
    Wichtig ist dein Spalt 2 bis 3 mm bedenke die Wärmeausdehnung !
    Wichtig halte den Brenner gradlinig,nicht nach oben und unten neigen !

    Wie Gernoth schon beschrieben hat achte auf ein sauberes und gleichmäßiges geräusch beim Schweissen,in dieser Übung sollst du das gefühl kriegen fürs schmelzbad und den Kontaktrohrabstand, hir hast du ein spielraum von 5 mm.

    good Luck

    • Offizieller Beitrag

    ZUM AUFLOCKERN!

    Zitat von "Janik"


    Ich trete mit dem MAG Schweißverfahren an ;)

    Brutzler-Verfahren :lol:


    Zitat von "Janik"


    Hier mal die drei Positionen, die ich schweißen muss, ich hoffe ihr könnt die Schweißanweisung entziffern, ansonsten übernehme ich das, obwohl ich es auch nachlesen muss :oops:

    1.: 135 P FW 1.1 S t10 PB ml

    2.: 135 P FW 1.1 S t10 PF ml

    3.: 135 P BW 1.1 S t10 PA ss nb

    Das wäre nett a049.gif . Du hast nämlich schon, weiter unten, eine Position verwechselt.

    Zitat von "Janik"


    Mein Ausbilder hat mir zwar gesagt, dass wir das mal üben könnten, ich würde mich aber auch selber gerne etwas zuhause auf diese Nähte vorbereiten.


    Ich gehe mal davon aus, daß der Ausbilder euch alles zeigen wird und es wäre mit Sicherheit keine gute Idee Dich vorweg mit Tips und Ratschlägen zu belasten. Das können wir gerne machen wenn es um die "Feinarbeiten" geht.

    Zitat von "Janik"


    Wie sollte die Maschine eingestellt werden.

    Bei manchen Maschinen ist der Netzschalter vorne und einige Hersteller haben diesen Schalter hinten angebracht. Und vergesse das Gas nicht aufzudrehen.

    Zitat von "Janik"


    Edit: Bei der Kehlnaht in Wannenlage müsste ich eigentlich keine Probleme haben, ich frage mich nur, was ich für einen Lichtbogentyp verwenden sollte.
    Auf der Arbeit würde ich wohl Sprühlichtbogen verwenden aber ich glaube bei Prüfungsnähten sollte man das nicht tun, wegen Einbrandkerben usw. oder?

    Genau, Probleme bei der Kehlnaht in P? Position wirst Du nicht haben und als Lichtbogentyp würde ich "brünett" wählen, na gut ist Geschmackssache. Ach so, Einbranntkerben sollte man auch auf der Arbeit vermeiden.

    Zitat von "Janik"


    Welcher Lichtbogen empfiehlt sich hier unter der Berücksichtigung des Mehrlagen-schweißens?

    Bei FW oder BW?

    Zitat von "Janik"


    Welche Bewegung ist besserund welcher Lichtbogentyp ist bei einer Blechstärke t=10mm zu wählen? Ich hab gehört, dass man nicht zu heiß schweißen sollte, weil das Schweißbad sonst anfängt zu laufen.

    d012.gifd012.gifd012.gif und der Typ des Lichtbogens ist eigentlich egal, ist halt auch wieder Geschmacksache. Zu heiß sollte es auf keinen Fall beim ersten Mal werden, sonst läuft wirklich etwas unkontrolliert dahin.


    Zitat von "Janik"


    Und wie sieht es eigentlich mit Schweißspritzern aus, gibts Punktabzug wenn es welche gibt? Weil sie lassen sich ja nicht ganz vermeiden :roll:

    Da gibt es Personal dafür, welche diese Dinger beseitigen.

  • Oha, ist es denn so schlimm mit mir?

    Vielleicht sollte ich wirklich erst mal den ersten Übungstag abwarten und danach meine Fragen stellen a0150.gif

    Zu 135 P BW 1.1 S t10 PA ss nb
    Da hast Du natürlich völlig recht Gernoth, es handelt sich nicht wie von mir geschrieben um eine Kehlnaht sondern um eine V-Naht in Wannenlage, sorry.

    Wegen der Einstellung wollte ich eher wissen, ob ich z.B. für die Wurzel einen Kurzlichtbogen verwenden sollte und dann vielleicht mit einem heißeren Lichtbogen (Langlichtbogen, Sprühlichtbogen ???) die Decklage schweißen sollte.
    Und welcher Lichtbogen sich halt so für Steignähte am besten eignet.
    Mir fehlt da leider die langjährige Berufserfahrung wie z.B. bei Euch, daher wäre ich für jede Hilfe sehr dankbar.

    Morten: Danke für die Tipps, damit kann ich schon gut was anfangen a020.gif

    Gruß Janik

    Gott gebe, dass es klebe

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von "Janik"


    Wegen der Einstellung wollte ich eher wissen, ob ich z.B. für die Wurzel einen Kurzlichtbogen verwenden sollte und dann vielleicht mit einem heißeren Lichtbogen (Langlichtbogen, Sprühlichtbogen ???) die Decklage schweißen sollte.

    Die Wurzel mit den kurzen Lichbogen und die Zwischen- oder Decklagen mit Langlicht-/Sprühlichtbogen. Ich würde aber am Anfang erst einmal den Langlichtbogen verwenden, da sich die Schmelze besser kontrollieren läßt. Aufpassen, daß bei der Wurzel- und Zwischlagenschweissung die "Flanken" nicht beschädigt werden. Bei der Decklage bleibst Du ca. 0,5mm vor den "Flanken" etwas länger stehen und füllst auf, so daß die Suppe über die Kanten "läuft" - je nach erlaubter Nahtbreite. Wenn mehrere Zwischenlagen notwendig sind dann ist es eben so (bis ca. 0,5mm unter Oberkante), versuche aber niemals mit aller Gewalt aufzufüllen, um eine Lage einzusparen.

    Zitat von "Janik"

    Und welcher Lichtbogen sich halt so für Steignähte am besten eignet.

    Die Steignaht ist eine sogenannte Zwangsposition und dafür eignet sich der Kurzlichtbogen bestens. Wenn Du Zeit hast, probier es mit einen anderen Lichtbogen, damit Du den Unterschied merkst.

  • Zitat von "Gernoth"

    Die Wurzel mit den kurzen Lichbogen und die Zwischen- oder Decklagen mit Langlicht-/Sprühlichtbogen. Ich würde aber am Anfang erst einmal den Langlichtbogen verwenden, da sich die Schmelze besser kontrollieren läßt. Aufpassen, daß bei der Wurzel- und Zwischlagenschweissung die "Flanken" nicht beschädigt werden. Bei der Decklage bleibst Du ca. 0,5mm vor den "Flanken" etwas länger stehen und füllst auf, so daß die Suppe über die Kanten "läuft" - je nach erlaubter Nahtbreite. Wenn mehrere Zwischenlagen notwendig sind dann ist es eben so (bis ca. 0,5mm unter Oberkante), versuche aber niemals mit aller Gewalt aufzufüllen, um eine Lage einzusparen.

    Super, das hilft mir auch schon mal sehr aber meinst Du wirklich 0,5mm also 5 Zehntel?
    Kann man überhaupt so genau schweißen?

    Bei einer V-Naht am 10mm Blech mit Fasenöffnungswinkel von 60° Grad müssen es also min. 3 Lagen sein? (Wurzellage,Fülllage und Decklage)

    Zitat von "Gernoth"

    Die Steignaht ist eine sogenannte Zwangsposition und dafür eignet sich der Kurzlichtbogen bestens. Wenn Du Zeit hast, probier es mit einen anderen Lichtbogen, damit Du den Unterschied merkst.

    OK, prima, dann weiß ich bescheid a020.gif

    Den Korn gibts erst nach bestandener Prüfung e021.gif

    Danke Euch, Ihr seit super a049.gif

    Gruß Janik

    Gott gebe, dass es klebe

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von "Janik"

    Super, das hilft mir auch schon mal sehr aber meinst Du wirklich 0,5mm also 5 Zehntel?
    Kann man überhaupt so genau schweißen?

    Ich schon, aber Du nicht p100.gif .

    Zitat von "Janik"


    Bei einer V-Naht am 10mm Blech mit Fasenöffnungswinkel von 60° Grad müssen es also min. 3 Lagen sein? (Wurzellage,Fülllage und Decklage)

    Es kommt auf die Stärke des Schweiss-Zusatzes, Materialstärke und natürlich auf den Öffnungswinkel an. Sollte der Öffnungswinkel einmal zu groß ausfallen, dann schweisse bei den Zwischlagen und der Decklage einfache Raupen (nebeneinander).

  • Der öffnungswinkel kann nicht zu groß ausfallen weil für die MAG- und Elektrodenschweißer eine Brennschneidmaschine bereit steht, wodurch immer der gleiche Winkel eingehalten wird.

    MfG
    Marvin

  • Man, ich will auch auf´s Zehntel genau schweißen können :blink1:

    Zitat von "Gernoth"

    ...sollte der Öffnungswinkel einmal zu groß ausfallen, dann schweisse bei den Zwischlagen und der Decklage einfache Raupen (nebeneinander).

    Das wäre meine nächste Frage gewesen, ob es besser ist die Decklage mit einer gependelten Raupe oder lieber durch mehrere nebeneinander liegende Strichraupen zu schweißen?
    Das ist wahrscheinlich abhängig von der Breite nehme ich mal an, obwohl man bei einer V-Naht an 10mm Blech wohl noch zupendeln kann, oder?

    Und dann noch mal wegen der Steignaht, welche Brennerbewegung ist hier besser? Der klasische Tannenbaum oder das bogenförmige Hochpendeln?
    Oder vielleicht für die erste Kehlnaht den Tannenbaum und dann bogenförmig drüber schweißen?

    Danke :up:

    Gruß Janik

    Gott gebe, dass es klebe

  • Guten Abend,

    bei dem schlechten Wetter heute habe ich mich einfach mal in meine Werkstatt gesetzt und mal die ein oder andere Steignaht geschweißt. :blink:

    Nachdem die richtige Einstellung gefunden war, gings dann auch fürs erste mal ganz gut.
    Am Anfang war der Lichtbogen etwas zu heiß und das Schweißbad ließ sich nicht gut kontrollieren, daher hatte ich auch eine zu große Nahtüberhöhung.
    Was ich außerdem raus gefunden habe ist, dass ich mit dem Tannenbaum nicht so gut zurecht komme, wie mit dem Bogenförmigen pendeln.
    Beim Tannenbaum ist die Naht in der Mitte stark überhöt während es beim bogenförmigen pendeln nur zu einer geringen Überhöhung kommt.

    Hier also nun mal ein paar Bilder. Was mir selber schon nicht gefällt ist, dass mir noch die Gleichmäßigkeit fehlt, ab und an ist ein Wackler drin oder ich bin mal von der Spur abgekommen, ich hoffe das bessert sich beim Üben noch.
    Außerdem finde ich, dass mir die erste Lage (Wurzellage) zu breit geworden ist. Ich vermute mal, dass ich dadurch die Kehle nicht richtig erfasst habe sondern einfach nur drüber gebraten habe, das ging mit dem Tannenbaum auf jeden Fall besser, während die Decklagen mit dem Bogenpendeln besser gingen.

    Also hier mal die erste Lage: (Was sind das eigentlich für gelbe Pickel auf der Naht? Die sind wie Glas und springen beim erkalten ab?)

    Zweite Lage:

    Und zum Schluss die dritte Lage, da bin ich leider ab und zu von der Spur abgekommen, daher ist es so ungleichmäßig a065.gif

    Und hier noch ein kurzes Video

    [youtube]

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
    [/youtube]


    Ich muss auf jeden Fall noch die Gleichmäßigkeit üben, damit nicht so viele Wackler drin sind. Ansonsten bin ich aber fürs erste mal doch ganz zufrieden d010.gif

    Achja ganz vergessen, das war 6mm Blech und 0.8er Draht falls es was zur Sache tut ;)

    Jetzt dürft Ihr beurteilen a020.gif

    Gruß Janik

    Gott gebe, dass es klebe

  • Das sieht ja richtig gut aus versuch es einfach nochmal mit weniger Power zu Schweissen,dann wir die Nahtüberhöhung auch weniger.
    Die gelben Punkte das sind Silikate (abbrand von Legierungselementen ) ohne Bedeutung.
    Draht ist auch ok.
    Ich würde den Tannenbaum aber beihalten,die Steignaht mit weniger Power aber vorsicht nicht zu Kalt schweissen (Bindefehler ).

    Aber sieht echt Super aus,und die Nahtüberhöhung bis 1mm ist noch o.k.
    Hast sicherlich bei deiner Anlage Grob und Fein Stufen probiere grob auf eins zu stellen,und mit Fein und vorschub den rest einzustellen, ich denke grob ist bei dir zu hoch eingestellt.

  • Hi,

    danke für die schnelle Rückmeldung a020.gif

    Meine MAG Maschine, mit der ich die Nähte geschweißt habe, hat nur 10 Stufen also keine Grob- und Feinstufen.
    Die Maschine macht max. 250A
    Habs zuerst auf Stufe 6 versucht, das war zu heiß, auf Stufe 5 gings dann mit Bogenpendeln ganz gut, beim Tannenbaum war die Nahtüberhöhung aber zu groß.
    Werds dann mal auf Stufe 4 und dem Tannenbaum versuchen.
    Wenns mit den Tannenbaum nicht klappen will, spricht etwas dagegen die Prüfungsnähte auch mit dem Bogenpendeln zu schweißen oder sehen die das nicht gerne?
    Sorry ich weiß keinen besseren Fachausdruck für das bogenförmige Pendeln :oops:

    Danke für den Hinweis mit den Silikaten, dachte schon meine Nähte währen in der Pupertät und daher kämen die gelben Pickel p100.gif

    :up:

    Gruß Janik

    Gott gebe, dass es klebe

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!