Hallo,
mich interessieren die Spannungen von WIG-Schweißgeräten:
a) die Leerlauf-U
b) die Schweiß-U
Dazu las ich hier im Forum unter dem Suchbegriff faustwerte (danke allen, die solche nannten ) ziemlich viel und durchkämmte auch das Netz dazu.
Mit dem Ergebnis zu a):
bis zu 70V
(Warum eigentlich nicht bis knapp unter die Grenze der zulässigen Kleinspannung für Gleichspannung? )
(Auch das verstehe ich nicht so recht: Alle Welt redet beim WIG-Schweißen meistens nur von A. Möglichst viele, damit alles gut wird. Von Spannung(en) wird dabei jedoch kaum bis gar nicht geredet. Ist nach meinem Verständnis bzgl. des Zusammenhangs von U und I schon etwas merkwürdig.)
Sowie zu b):
10 bis 50V
Mir ist unklar, warum das v.a. auch bei b) ein relativ weiter Bereich ist.
Kann mir dazu bitte jemand etwas sagen?
Der Hintergrund, warum ich danach frage, ist der:
Ich werde mir ein Dalex TK23-Elektrodenschweißgerät (4kVA max., 130A max.) zur Verwendung als Punktschweißgerät umbauen.
Seine Leerlauf-U ist 42V~.
Seine Schweiß-U bei 40A (60%ED) ist 22V~, und die bei 130A (20%ED) ist 35V~.
Wenn ich die 220V-Wicklung auf 230V anpasse, liegen die U knapp 2V höher.
Zum Punkten kann ich die sek. Wicklung nicht verwenden, weil dafür eine Leerlauf-U von 3 - 4V~ ideal ist.
Über die Punkt-Wicklung wird aber auch ein dem entspr. Strom fließen.
D.h. ich muß diese Wicklung ohnehin separat mit entspr. Querschnitt (aus Band-Cu) zusätzlich auf den Trafo wickeln.
In dem Zusammenhang kam ich dann auf die Idee, die vorhandene Sek.-Wicklung für das WIG-Schweißen nutzbar machen zu können.
Sollte doch möglich sein.
"Schnapsidee", weil zu wenig kVA und deshalb zu geringe ED?