WIg Schweißgerät - Stahlwerk, Weldinger, Telwin, Schweißkraft oder was ganz anderes?

  • Weil ich muss zugeben, dass ich mir immer noch kein WIG Gerät zugelegt hab.
    Und hab schon wieder die Stahlwerkteile im engeren Fokus..
    Da haben die beiden Geräte;
    DC WIG 200 ST
    AC/DC WIG 200 Puls ST
    laut Stahlwerk keinen Gasvorlauf. Erst mit dem Zünden legen die Dinger los.
    Ich knausere eben ein wenig... :)
    Auf dem Youtube Video bei Stahlwerk sieht man eben beim Zünden des billigen DC Gerätes wie die Funken fliegen. Und so wirds dann bei der ACDC Puls ST wahrscheinlich auch sein..

  • Momentan pendel ich zwischen den beiden Geräten:
    ACDC WIG 200 Puls ST für 650 Euro und
    ACDC WIG 200 ST für 500 Euro.

    Das erstere hat Puls dafür aber keinen Gasvorlauf und es ist ein Fuspedal dabei.

    Das zweite hat keinen Puls, dafür aber den Gasvorlauf und keine Fußpedalfunktion.

    Welches würdet ihr denn von denen nehmen?

    Wieso ich auf Stahlwerk bin? Man bekommt für relativ wenig Geld ein neues ACDC Gerät das 5 Jahre Garantie hat. Desweiteren bieten sie auch darüber hinaus Reparaturen an falls was kaputt ginge.

    Meine Anforderungen: Jetzt den Handlauf meines Geländers schweißen. Dann weitere Handläufe um das Haus herum anfertigen und danach was so anfallen kann. Mal einen Grill zusammenbrutzeln etc.

    Würdet ihr für den Hausgebrauch eher den Gasvorlauf schätzen oder die Puls Funktion.

  • Auch wenn die Profis von günstigen Geräten abraten, ich bin mit Stahlwerk sehr zufrieden. Mein Gerät geht jetzt ins 7. Jahr und hat alle arbeiten sehr gut erledigt.
    Wenns bei dem Preis nun hopps gehen würde könnte ich gut damit leben da ich bezweifel das ein 3x so teures Gerät auch 3x so lange hält.
    Ich würde wieder ein Stahlwerk kaufen.

  • Nun ja so Profi Gerät um genau zu sein ESS atg 211 , 16 Jahre in Betrieb . Seit 1 Woche das erste Mal in Reparatur ! Ca 8- 12 Stunden täglich in betrieb auf 3 Schichten . Is ganz einfach alleine bei den Kondensatoren gibt es schon Life Time Unterschiede von mindestens Factor X10 und höher ob ein kondensator 1500- 2000 Stunden oder wie in Profi Geräten ab 22000- und mehr Betriebsstunden hat ( betrifft wieder rum namhafte Kondensatoren Hersteller) ! So Und so kann Mann weiter machen an jeden Bauteil . Zum Thema ob sich sowas rentiert 3x fache auszugeben

    Dies ist nicht nur bei Schweißgeräte so, sondern überall bei Maschinen und Werkzeuge....

    Tipischer UR-BAYER seit 1974

  • Das ist ja immer das, wie oft benutzt man es.
    Bei mir ist es eben eher Hobby.
    In meiner damaligen Firma gab es auch nur Profigeräte die alles mögliche konnten. Puls hab ich da aber nie geschweißt, brauchte ich auch nicht. Bzw, ich kam nie in den Genuss zum ausprobieren mit Puls, weil ich auch nicht soo oft geschweißt hab.
    Zuhause werde ich vielleicht, wenns hoch kommt, 10 - 20 Stunden im Jahr schweißen. Und da pokere ich glaub ich dennoch sehr hoch.
    Die AC Version ist eben ein kleiner Zusatz dazu, vielleicht gibt es ja doch mal einen Einsatz wo man dies brauchen kann.
    Mir geht's da grad nur um den Gasvorlauf . Kann mir vorstellen dass die Stahlwerkteile wirklich gar keinen haben, sagte mir ja auch der Verkäufer per Mail. Zumindest die Geräte, die eben keine manuelle Einstellung haben.
    Ich denke fast nicht, dass man im Hausgebrauch oftmals in die Situation kommt Bleche unter 1mm Schweißen zu müssen.. Und wenn, dies sollte doch ohne Puls auch möglich sein oder?
    Daher ja.. Die Frage an die erfahrenen.. :)
    Würdet ihr den Gasvorlauf lieber vernachlässigen und auf Puls setzen?
    Oder eben andersrum :)

  • Ca 8- 12 Stunden täglich in betrieb auf 3 Schichten

    Und der TE fragt nach Hobby......merkste worauf ich hinaus will

    Wenn die Frage nach einem Profigerät für einen Betrieb kommt würd ich niemals nach dem Preis fragen sondern ausschließlich nach der Leistungsfähigkeit und Quali.....

  • Hallo,
    Üm die Auswahl noch unübersichtlicher zu machen wäre hier noch ein Chinakracher-Kandidat:
    "D+L13750" Schweißgerät, das ich mir selbst diesen Monat für ca. 440 € gekauft habe. (Preis aktuell nur 400€)
    Dieses hat alle Funktionen der Stahlwerkgeräte, einstellaren Gasvorlauf, Puls bis 500z, und obeindrein noch einen 40A Plamsaschneider. Für nochmal 80€ gibt es auch ein Fußpedal ("Fußfernregler") dazu, das auch funktioniert wie es soll.
    Die Digitale Bedienung finde ich persönlich nicht komfortabler als analoge Potis, aber man hat viele Möglichkeiten.
    Im DC Betrieb messe ich exakt den eingestellten Strom, bei AC zwischen 13A (10A eingestellt und 182A(200A eingestellt, Rechteck), die Abweichung bei AC kann aber auch gut an meinem Messequipment liegen.
    Für eine endgültige Empfehlung ist es noch etwas zu früh, aber bis jetz bin ich sehr zufrieden damit.
    Äußerlich ist das Gerät sehr ähnlich zu Iskravar/Schweißkraft.

    Ein ausführlicheres Review mit Foto vom Inneren Aufbau habe ich bereits hier gegeben: Erfahrungen Schweißkraft Tig 210 AC/DC - Kaufberatung

    Auf jeden Fall empfehlen würde ich ein Fußpedal, wenn du Alu schweißen willst. Das empfinde ich wirklich als Erleichterung und die Ergebnisse werden bei mir als Gelegenheitsschweißer damit wesentlich besser. Ein Profi kann es natürlich zweifelsfrei auch ohne.
    Viele Grüße,
    Ignaz

  • Auweh.. Des is ja erschreckend. Von Aussen sehen sich das Iskra und das D+L ja wirklich sehr ähnlich aus. Da soll sich mal noch einer auskennen.
    Für irgendeins muss ich mich halt dann mal doch entscheiden. Hilft ja nix.
    Vielleicht kann ja noch jemand was zu dem Gasvorlauf sagen. Ob dieser einer Pulsfunktion vorziehen würde oder ob er doch nicht soo wichtig ist.

  • Auweh.. Des is ja erschreckend.

    Aber für den Besitzer vom Linken auf dem Bild :rolleyes::whistling: .

    Von Aussen sehen sich das Iskra und das D+L ja wirklich sehr ähnlich aus

    Ja nicht nur von aussen, auf den ersten Blick auch von innen. Das rechte Bild ist das andere, sofern sich "Allesmassiv" nicht geirrt hat und doch ein Bild von Iskravar/Schweißkraft eingestellt hat :rolleyes::rolleyes: (was mir in diesem Fall sehr recht wäre). Auch das Buchenholzklötzchen haben beide. HF Modul sind auch Zwillinge.
    Auf den ersten Blick ist der Leistungsteil mit genug Reserve ausgestattet. Half-Bridge aus einem Guss mit 300A und nicht mit zig parallel geschalteten IGB-Transistoren, das Stück um €1. Trafo aus gewalzten Kupferleitern. Hochstrom wird nicht über mit Lötzinn verstärken Leiterbahnen geführt, sondern über Stromschienen und Leitern mit ca. 25mm2. PFC ist ein Unterschied. Lüfter kennt bei beiden nur den Zustand Ein-Aus. Kühlkörper mit mehr als ausreichneter Kühlleistung.
    Die Anzeige für den aktuellen Schweißstrom ist wohl ein wenig daneben gegangen. Da fehlt eindeutig die Hold-Funktion mit ca. 5-7 Sekunden. Agiert wie ein Ampermeter.
    Max. Schweißstrom ist unterschiedlich. Ob die Software unterschiedlich ist kann man nicht sagen. Half-Bridge hat die el. gleichen Daten, aber unterschiedliche Hersteller.
    Einen deutlichen Unterschied gibt es durch die Plasmaschneidfunktion. Die ist aber großteils über Software und ein wenig mit Hardware realisiert.
    Für mich würde sich da gar nicht die Frage zwischen der Wahl Gasvorlauf oder Pulsfunktion stellen. Kennst' di' aus :P ?

  • Danke für das Posten der Fotos vom Schweißkraft Inverter.
    Auf meinem Gerät steht definitiv D+L drauf. :whistling:
    Die beiden Geräte sind also auch intern fast gleich, ich hatte das zwar geahnt aber es ist irgenwie trotzdem schockierend.
    Das mit den unterschiedlichen Transistoren, die aber immer ähnliche Leistungsdaten haben, kenne ich bei den alten Stahlwerk-Mosfet Invertern auch so.
    Das ist nicht wohl gerade bei günstigeren Geräten nicht unüblich.
    Da wird halt eingebaut was gerade günstig zu haben ist.
    Das die Anezige keine Hold-Funktion hat kann ich ebenfalls bestätigen. Da der eingestellte Strom aber stimmt ist das eigentlich auch egal.
    Elektrode ist übrigens beim D+L Gerät leider auch nur bis 160A einstellbar. Es wäre schön, wenn das auch in der Artikelbeschweibung stehen würde.
    Damit bleiben vernachlässigbare 10A beim WIG Schweißen als Differenz und die Ausstattung mit Plasmaschneider oder PFC.
    Interessant ist die Umstellung von Kabeln auf massive Stromschienen, hat wahrscheinlich Vorteile bei der Montage.
    Das Schweißkraft Gerät wird aber dadurch nicht schlechter. Ich bin zuversichtlich, dass die Geräte lange funktionieren werden.

  • Hallo,

    Deute ich das dann richtig, dass Du mir raten würdest dieses D+L dem Stahlwerk vorzuziehen?

    Eine Kaufempfehlung gebe ich nicht, da ich ja die anderen Gerätschaften (technischer Aufbau) nicht kenne.
    Aber die Bilder die ich eingestellt habe sind meine persönlichen Bilder. Wenn ich die Technik mit dem Bild von @Allesmassiv vergleiche, so kann ich auf den ersten Blick keine großen Unterschiede feststellen. Z.B. wird bei beiden eine Half-Bridge (die ist beim Wechselstromschweißen für den Wechsel Plus-Minus) mit den gleichen elektrischen Daten verbaut. Und da waren die Entwickler nicht knauserig. Bei einem maximalen Schweißstrom von 210 (200) A wird diese gerade mal bis ca. 70% ihrer Maximalleistung belastet. Auch bei den Gleichrichterdioden wurde an Leistung nicht gespart. Tesla-Spule in einem geschlossen Ferritkern. HF Modul zwar noch mit der klassischen Funkenstrecke, aber die Elektroden können sauber mit Schrauben justiert werden. Trafo schön voluminös mit gewalzten Kupferwindungen.
    Riesengroße Kühlkörper.

    Technische Daten - ich kanns nur für das Schweißkraft partiell nennen (werden aber mit dem von Allesmassiv gleich sind).

    * Schweißstrom 210 A (DC:5-210A AC:10-210A)
    * Pulsen bis 500 Hz
    * AC Frequenz 2 Bereiche Slow- und Highpulse bis 250 Hz.
    * Polaritätswechsel für Elektrode: AC oder DC- oder DC+
    * AC-Wellenform: Rechteck oder Sinus oder Trapez oder Dreieck
    * Schweißmodus: 2-Takt oder 4-Takt oder 4-Takt mit Zweitstrom
    * PFC

    Als Zusatz gibt es dann noch die Plasmafunktion mit Pilotzündung bei den D+L (Ist es das 13750 ?)
    Welche Qualität der Wig-Brenner und der Plasmabrenner hat, kann ich nicht beurteilen.

    Eigentlich kann man die ganzen Funktionen auf der Homepage nachlesen.

    Bei den günstigen schaut der Aufbau eher so aus.

    Über den Preisunterschied kann ich nichts sagen, ich weiß es nicht und bin überrascht.
    Meine Meinung dazu ist, dass man mit dem Gerät wesentlich mehr Funktionen bekommt als in Vergleich von dir genannten.
    Aber mit seinen ca. 22KG Masse ist es halt kein Leichtgewicht. Ich glaube das Gehäuse hat schon eine Masse von 5KG.
    Gruß

  • Also des hört sich ja schon echt sehr interessant an :)
    In Sachen Support bei Reparaturen wird es dann aber wahrscheinlich eher schwierig werden?
    Diese momentane Version (13750) taucht ja nicht auf der offiziellen Seite bei D+L auf.
    Was macht man wenn es mal streikt?
    Kleinermuk, bei Dir macht es ja stark den Anschein dass Du dir da auch leicht mal selber behilflich sein kannst. Ich müsste hier wohl die fleißigen Mitglieder im Forum nerven ;).
    Da ist dann ein Hersteller der auch für den Support ein bisschen wirbt fast verlockender.
    Muss ich mir nochmal durchn Kopf gehen lassen :)

  • Hallo,

    Da ist dann ein Hersteller der auch für den Support ein bisschen wirbt fast verlockender.

    Ich habe mir zwar vorgenommen, zu diesen Verkaufsplattformen keine Komentare zu schreiben, aber manchmal kann ich es nicht lassen :rolleyes: .
    Wenn du das Wort "wirbt" gegen "suggeriert" ersetzt, bist du wesentlich näher an der Realität.
    Beispiel: Da erklärt ein sogenannter "Schweißgerätehersteller" auf seinem Internetauftritt die "Hotstartfunktion" mit dem Satz mit folgenden Inhalt (ein wenig umschrieben, damit man mir nicht vorhalten kann,
    ich hätte diesen kopiert) : Hotstart: Diese Funktion erhöht die Spannung beim Start, damit man bessere Schweißergebnisse erzielt.
    Bei meinen Schweißgeräten stelle ich immer den Hotstartstrom (entweder in Prozent von Schweißstrom, bzw. absolut in Ampere) ein, welcher beim Zünden der Elektrode fließen soll.
    Natürlich wird sich mit der Schweißstromerhöhung ein wenig die Lichtbogenspannung erhöhen. Aber am Schweißgerät wird der Schweißstrom als führender Parameter eingestellt! Und bei manchen
    kann man auch noch die Hotstart-Zeit einstellen (bis a. 2 Sekunden).
    Mein Fazit: Der Schweißgerätehersteller, kennt nicht einmal die Unterschiede von den Begriffen Strom und Spannung! ---> Ich folge daraus Nuuuuuuuuull Ahnung!
    Ich frage mich. wie soll dann der Support aussehen, wenn er nicht einmal die Funktion versteht??????
    Dann habe ich mit einem Rechtsanwalt über den Begriff "designed in Germany", den man ja so oft und auch in diesem Schriftzug sieht, diskutiert. Rechtlich schaut es anscheind so aus, dass sich das nur auf diesen Teil bezieht, wo es eben daraufsteht - das ist meistens das Gehäuse und nicht das Innenleben!
    Mein Fazit daraus : The show must go on ! Und Kundennepp!


  • In Sachen Support bei Reparaturen wird es dann aber wahrscheinlich eher schwierig werden?
    Diese momentane Version (13750) taucht ja nicht auf der offiziellen Seite bei D+L auf.
    Was macht man wenn es mal streikt?
    :)

    Service sieht bei D+L leider schlecht aus.
    Der E.B.A.Y-Händler, der nebenbei auch Chef von D+L ist, ist leider dafür bekannt nach mehr als sechs monaten Gewährleistungsfälle mit Hinweis auf Beweislastumkehr abzuweisen.
    (siehe Trustpilot)
    Inwieweit die Geräte nach Ablauf der Gewährleistung repariert werden, weiß ich leider nicht.
    Stahlwerk gibt immerhin 5 Jahre Garantie, die auch alle Bauteile abdeckt.
    Nicht so wie bei Vektor Weldung, die bei einem Inverter Gerät garantieren, dass der Trafo nicht abraucht, weil sie genau wissen, dass alles andere vorher aufgibt.
    EWM macht leider das gleiche, was ich bei deren Preisen wirklich traurig finde.
    Eine Reparatur bei Stahlwerk nach Ablauf der Garantie ist leider oft auch nicht möglich, da für ältere Geräte die Ersatzteile schnell ausgehen.(sieh u.a. hier im Forum)
    Das ist halt das Risiko, das man bei billigen Geräten hat.
    Ich habe mein Gerät in der Hoffnung gekauft, dass es genau wie sein "Rotenbach 1953"-DC Vorgänger deutlich länger funktioniert als fünf Jahre.
    Stirbt es früher und ist irreparabel, dann sind wenigstens nur 400€ Statt 700€ verloren.
    Im Vergleich zu Iskravar könnte ich mir gleich drei Geräte kaufen, bei der Marge können die leicht 7 Jahre Garantie geben :whistling:.
    Bei Stahlwerk dürfte die Rechnung ähnlich aussehen. Das oben genannte DC Schweißgerät ist zu 99% baugleich mit den alten blauen Stahlwerkgeräten, hat damals aber nur 250€ statt 400€ gekostet. Damals waren auch die Gehäuse noch aus China.
    Die Reparatur eines Markengerätes kostet auch schnell mal 500€ aufwärts.
    Unerschiede zum Iskravar/schweißkraft:
    Das D+L Gerät geht nur bis 200A statt 210A. Pulsen bei DC geht bis 500Hz, bei AC nur bis 10 (ich weiß nicht ob das bei Iskravar gleich ist). PFC hat das D+L Gerät definitiv nicht.
    Dementsprechend fliegt eine 16A Sicherung etwas schneller. Dafür gibt es quasi gratis einen Plasmaschneider mit dazu.
    Das Wig Schlauchpaket ist chinesischer Standard, dürfte etwa das gleiche wie bei den Stahlwerkgeräten sein. Man kann damit arbeiten, aber es gibt natürlich besseres.
    Da leider keine Elektrode und nur eine winzige 4er Gasdüse mitgeliefert werden, muss man daran denken, Zubnehör auch zu besorgen, damit man das neue Gerät auch benutzen kann. Das finde ich etwas knauserig.
    Interessant ist, dass ich zwischen dem neuen "SR17" und dem alten "WP26" Schlauchpaket meines DC-Inverters weder optisch noch beim Schweißen irgendeinen Unterschied sehe.
    Dauerhaft 200A schaffen beide nicht, wenn man sehr viel mit maximaler Leistung schweißt muss man halt mal eine kurze Pause einlegen. Das Problem hatte ich in sieben jahren bis jetzt bei genau einem Projekt. Luftgekühlte Brenner die dauerhaft 200A AC vertragen kosten allerdings gleich mal so viel wie ein ganzes China-Schweißgerät, von dem her ist das verschmerzbar.
    Die Massezange ist massiv und man verbrennt sich im Gegensatz zu meiner alten nicht die Finger daran.

  • Guten Morgen,
    na dann bleibt mir jetzt wohl nichts anders übrig als wie die goldene Mitte zu finden ;).
    Irgendein billiges Gerät wird es werden müssen. :) Kanns nicht ändern, so 5 Jahre Garantie ist halt echt schon verlockend. Die wissen schon wie sie die Kunden locken können. Raucht mir des D+L nach zwei Jahren ab, hab ich auch nichts großartiges gewonnen. Aber gut, wenn man alles so schwarz sieht dann geht ja auch nix voran.
    Ich werd meine Entscheidung kundgeben wenn es so weit ist :)
    Ob aber jetzt die Puls Funktion besser ist als der Gasvorlauf und andersrum weiß ich immer noch ned so wirklich, hehe :-).
    Hab ja zu damaligen Zeiten nur Bleche ab 2mm oder sowas geschweißt. 1mm mit bisschen Übung sollte doch auch ohne pulsen möglich sein? Mir kommt das pulsen irgendwie wie ein kleiner Trend vor, zumindest im Hobbybereich. Oder bin ich da ganz falsch unterwegs?
    Ich meine nur.. Wenn 1mm ohne pulsen schon ganz gut funktioniert, ob dann der Gasvorlauf nicht besser ist? Dass die Elektrode evtl. länger hält?

  • Den Gas Vorlauf brauche ich nicht unbedingt. Nur, wenn ich nach längerer Pause wieder anfange, würde ich kurz auf den Taster drücken, damit sich das Schlauchpaket und der Brenner wieder mit Schutzgas füllen.
    Puls ist nice to have. Als Anfänger würde ich es ohne Puls lernen. Mit Puls kann man auch viel mehr falsch einstellen. Wenn du es dann beherrschst, kann der Puls helfen.
    Mein super tig hat beides. Ich schweisse aber sehr selten und wenn dann meist ohne Gas Vorlauf und ohne Puls.

  • Du hast das Gerät von LCD Vision oder Jürgi?
    Ein Forumskollege hat hier gerade einen Bericht eingestellt, dass die diese Woche 20% auf alle Geräte geben... Hmm...
    Kleinermuk... Darf ich Deine Meinung zu LCD Vision auch nochmal im Gegensatz zu dem D+L hören.. ;)
    Dass D+L wird mittlerweile in der Bucht für 400 Euro und nochmal für 750 Euro (inkl. Fußpedal in Wert von 80 Euro) angeboten.
    Das beisst sich doch auch schon wieder..

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