NFT super tig 200

Wenn das Gerät gut zündet, mach dir keine Sorgen.
Im Gerät ist sicherlich eine Funkenstrecke, die da surrt.
Ein leichter Druckabfall innerhalb 30 Minuten ist auch völlig normal.

Servus,

Eine Funkenstrecke haben eigentlich alle WIG Geräte mit HF-Zündung, ist auch notwendig damit es eine Art "Sollbruchstelle" gibt wenn der Brenner nicht nahe genaug am Werkstück ist.

Zitat von julian-wolf1

Nach ca. 20 min merkt man am Druclminderer wie der Druck minimal fällt. Außen ist wohl alles dicht. Könnte dann auch im Gerät sein ?

Natürlich, irgendwo zwischen Flaschenventil/Druckminderer und Magnetventil. Oder das Magnetventil selbst schließt nicht zu 100%

"Eine Funkenstrecke haben eigentlich alle WIG Geräte mit HF-Zündung, ist auch notwendig damit es eine Art "Sollbruchstelle" gibt wenn der Brenner nicht nahe genaug am Werkstück ist"

Setzen , Sechs.

Funken springt über und erzeugt primär einen riesen Kurzschlussstrom , was sekundär am Hf Trafo eine riesen Spannung erzeugt . Ist komplett vom Schweißkreis entkoppelt.

Funkenstrecke ist billg zu bauen und macht ordentlich "Radau" ist aber nicht wartungsfrei. EIn richtiges elektronisches Zündgerät hat keine Funkenstrecke mehr und arbeitet wartungsfrei, ( Thyristor Kondensator+ Haufen Elektronik...) und kostet zumindest bei EGT mehr als das das China Gerät... hält aber auch länger als das Gerät..
Es zündet auch polartiätswechselnd bei AC, ( Feinheiten bei Markengeräten zum Chinakracher)

Hab mal ein grauen EGT Block komplett zerlegt( Vergussmasse) und Schaltung nachgebaut

Kein Schlauch und kein System ist zu 100 Prozent dicht. Das passt schon.
Wenn es wirklich undicht wäre, würde der Druck innerhalb einer Minute abfallen. 20 Minuten sind schon richtig gut dicht.

Funktioniert dein Gerät nicht, oder warum hast du solche Panik?

Gruß Jürgen

Da ist dann höchstwahrscheinlich das Magnetventil am Eingang des Geräts nicht 100% dicht - entweder das Ventil selber oder die Verschraubung des Anschlusses. In einem Video rüstet der youtuber Manfred Welding die Supertig auf Schnellkupplungen um. In dem Video sieht man ab ca. 6:00 dieses Magnetventil

Ich denke mal, mit dieser leichten Undichtigkeit kann man leben. Blöd ist es halt, wenn man vergißt, nach dem Schweißen die Flasche zuzudrehen. Bei meinem Rehm MIG/MAG st alles praktisch 100% dicht. Da hab ich auch nach 2 Wochen keinen Druckabfall. Bei den Magnetventilen wird es sicher auch qualitative Unterschiede geben.

Kannst du nicht am Druckminderer die Gaszufuhr absperren?
Oder dreh doch an der Flasche das Gas ab.
==> das mache ich auch immer wenn ich mit meiner Arbeit fertig bin.

Verstehe ich das richtig? Du drehst die Flasche zu und nach 1,5 Tagen hast Du immer noch Druck auf dem rechten Manometer?
Da wäre es absolut lächerlich deswegen das Gerät einzuschicken.
Dieser sehr geringe Druckabfall kann auch vom Druckminderer oder Manometer kommen.
Wie schon mehrfach erwähnt, ist das völlig normal. Wichtig ist, dass der Druck nicht innerhalb weniger Sekunden einbricht.

Ja genau so ist es, ich drehe beide Ventile zu.
Und auf beiden Manometern ist auch nach Tagen immer noch der Druck abzulesen.

Na dann ist doch alles super. So geringe Undichtigkeiten kannst du nicht einmal orten.
Ich hatte schon mehrere Schweißgeräte und bei allen war nach Stunden oder Tagen der stehende Druck weg oder weniger.
Also denk dir nichts dabei, behalte das Gerät und freue dich, dass es gut funktioniert.

Du kannst Dir ja mal ausrechnen, wie wenig Gasverlust dahinter steckt. In dem Druckminderer sind bei 200 bar vielleicht ein Liter Gas bei Umgebungsdruck drin. Brauchst blos mal vergessen, die Flasche aufzudrehen, nach ein paar Sekunden kommt da kein Gas mehr. Selbst wenn Du den ganzen Tag die Flasche auf hast und nur sporadisch schweißt, fällt das nicht ins Gewicht.