Kaufberatung WIG/Elektro Schweißgerät inkl. Zubehör

  • Hallo liebe Schweißerfreunde :)

    ich bin neu hier und habe auch schon einige Berichte zu einer Neuanschaffung mitverfolgt.
    Damit es etwas persönlicher wird, würde ich allerdings gerne ein eigenes Thema eröffnen.

    Ein kurzer Bericht zu mir:
    Ich bin Mitte 40 und heimwerker gerne.
    Schweißen habe ich in meiner Ausbildung als Industriemechaniker gelernt und ca. alle 3 Jahre
    mal einen Halter oder Rohr per Wig/Elektro geschweißt. Also etwas aus der Übung. Spass hatte ich dabei jedoch immer!
    Nun würde ich gerne zu Hause ein Metall-Regal und was mir noch in den Sinn kommt schweißen.
    Die Anforderungen sind saubere Nähte. Ich denke das hängt hauptsächlich von mir ab.
    Material wird Vierkantrohr sein. Eisen oder Edelstahl, da bin ich mir noch nicht schlüssig. Materialdicke wird auch nur 2-4mm sein.
    Evtl. kommen noch andere Projekte hinzu. Jedoch alles in normalem Rahmen.

    Ich habe mal nach versch. Schweißgeräten geschaut und auch einiges gelesen. China-Bomber um die 200€ werden ja verständlicherweise
    nicht unbedingt empfohlen, auch wenn die diverse Bewertungen teilweise recht gut sind. Hier will ich aber nicht am falschen Ende sparen.

    Ich habe mal 3 Geräte herausgefiltert, welche für meine Heimwerker-Anforderungen in mein Preisbudget passen:

    1.) EWM Pico 160 Puls Frage dazu: reichen mir 150A für übliche Tätigkeiten? ca. 550€
    2.) Stahlwerk DC WIG 200 PULS S ca. 400€
    3.) Stamos S-DIGITRON 200P ca. 470€

    Das EWM Gerät gefällt mir aktuell am besten. Frage ob die 150A erstmal reichen?
    Wie sind eure Meinungen zu den Geräten bzw. eure eigenen Erfahrungen?
    Wo bekomme ich am meisten geboten für das Geld?

    Welches Gerät es auch werden mag, muss noch ein Brenner für Wig dazu, sowie ein Automatik-Schweißerschild.
    Argon würde ich mir vom Baumarkt besorgen als Leihflasche. Schweißerhandschuhe habe ich schon.
    Alles zusammen sollte die 1000€ nicht sprengen.

    Jetzt bin ich erstmal auf eure Meinungen gespannt. Falls noch eine Info fehlt bitte bescheid geben.
    Besten Dank und LG,
    Maasta

  • Hallo Maasta,
    wenn saubere Nähte gewünscht sind, ist WIG schon das geeignete Verfahren.

    Wenn Du wirklich nur Stahl schweißen willst, dann brauchst Du nur DC WIG.
    Wenn irgend wann doch Alu dazukommen soll, brauchst Du ein neues
    Schweißgerät - das sollte klar sein.

    Um die benötigte Stromstärke abzuschätzen, solltest Du nicht die maximale
    Stromstärke des Gerätes berücksichtigen, sondern die Stromstärke bei 60% ED.
    Das ist eine praktisch sinnvolle ED, für die die meisten Hersteller auch den
    dabei verfügbaren Strom angeben.
    Um ein passendes Gerät für Dich auszuwählen, solltest Du Deine Grenze
    festlegen, was Du noch schweißen können möchtest, also z.B. 4mm starkes Blech
    bzw. Profile. Diese Dicke solltest Du mit 40 multiplizieren, dann erhälst Du Deinen
    Mindestrom bei 60% ED. Im Beispeil also 160A. Der kleinste einstellbare Strom ist
    nicht wirklich relevant, es sei denn, Du schweißt vorwiegend Coladosen zusammen.
    Selbst mit einem WIG-Gerät, dass als minimale Einstellung 20A aufweist, kannst Du
    feine Sachen zusammenschweißen, wenn das Gerät über eine Rampenfunktion
    (Up- and Downslope) verfügt, in dem Du per Handschalter pulst.

    Apropos Funktionen: Bei einem modernen Inverter-Schweißgerät sollten folgende
    Funktionen eigentlich Standard sein: Pulsfunktion, bei der die Pulsfrequenz (mind.
    von 10...100Hz) und ggf. auch die Pulsweite einstellbar sind, Start- und Stoprampe,
    bei der die Zeit der Rampe und ggf. auch der Start- und Stopstrom einstellbar sind.
    Eine HF-Zündung sollte eigentlich auch nicht fehlen. Solche Einstellmöglichkeiten
    sind bei einem Inverter keine Hexerei; wenn sie fehlen, heißt das, dass der Hersteller
    selbst an Knöpfen gespart hat - und das ist kein gutes Zeichen.
    Pre- und Postflow für das Gas gehören auch zum Standard.

    Als nette Extras würde ich einen Fußschalteranschluß und eine 2T/4T-Umschaltung
    ansehen. Das Gleiche gilt für digitale Geräte mit Speicherfunktion. Diese Möglichkeit
    ist dann für Dich sinnvoll, wenn Du nur wenig schweißt und Du Dir so die einmal
    gefundenen Einstellungen für verschiedene Blechstärken "merken" kannst. Zum
    "Spielen" mit den Einstellungen ist aber auch ein Heer an Knöpfen ganz nett 8o

    Ich würde noch LCD Vision, z.B. das Digital TIG-160P mit in die Auswahl einbeziehen ...
    Habe selbst ein größeres LCD-Gerät und bin damit sehr zufrieden. In Sachen Qualität
    nehmen sich die genannten Hersteller aber wohl alle nicht viel. Einem WIG-Gerät für
    unter EUR 200.- würde ich eher nicht über den Weg trauen ...

    Gruß Marc

    P.S.: Nicht vergessen: Der Forumbetreiber hat auch einen eigenen Shop !

  • Servus,

    zu der Stromfrage, bei meinem WIG Gerät ist bei 140 A Schluss (bei 60% ED), das hab ich beim WIG privat noch nie gebraucht. Wenn was dicker als 4 mm ist kann man das ja auch mehrlagig Schweißen wenns unbedingt WIG sein muss.

    Und falls es wirklich nicht reicht ist man bei der Materialstärke in nem Bereich bei dem E-Hand (was praktisch jedes WIG-Gerät auch kann) ne Alternative ist, mit max. 140/150 A am Gerät kann man ja bequem ne 3,2er Stabelektrode verarbeiten und ist dann in der Materialstärke (fast) unbegrenzt.

    schöne Grüße
    Tommy

  • Servus,

    die EWM ist mit Sicherheit ein tolles Gerät. Ich hab selbst ein älteres Pico 140 und find das Teil spitze. Allerdings hatte das Pico - so wie das von dir angeführte Pico 160 - nur Streichzündung, weshalb es ein wenig umgebaut wurde (Start beim Drücken des Brennertasters, Magnetventil eingebaut, Auswahl 2T/4T). HF-Zündung ist das zwar auch nicht, aber immerhin. :)

    Zur Stromstärke hat Thommy ja schon alles gesagt und da schließ ich mich persönlich an.

    Wenn dich das mit der Lift-Arc-Technik nicht stört und du etwas geübt bist, dann würde ich zum EWM tendieren. Bedenke aber, dass die anderen Geräte (LCD, Stamos und Stahlwerk) beim Zünden (und evtl. auch beim Absenken) einen Schritt weiter wären.

    Gruß!

    Andre

  • Hallo und schonmal ein herzliches Danke für eure hilfreichen Antworten :) !

    @Marc141 Das sind sehr nützliche Hinweise, danke.
    Dein vorgeschlagenes LCD Vision hatte ich noch garnicht auf dem Schirm.
    Ich habe mir mal ein Angebot in der Bucht angeschaut und bin wirklich von den Daten begeistert.
    Ist aber kein Chinaböller alla Tig-200 oder Sungold, oder doch!? :)
    Bei dem Angebot war nämlich schon ein Wig-Brenner und diverses Zubehör für 365€ im Komplettpaket. Kommt mir sehr günstig vor.
    Aber wenn da kein Haken dran ist kommt das nun in die engere Auswahl!


    @tommy Das mit den 60% hatte ich auch schon des öfteren gelesen. Dann schaut die Realität nämlich schon wieder anders aus. Somit hätte
    das EWM Gerät nur noch 120A ... was ja immer noch ausrechend sein sollte.

    @Andre Ich dachte das EWM hat schon die ganzen Features mit an Bord. Wenn dem natürlich nicht so ist wäre das schade.
    Das neue Schweißgerät sollte doch die ganzen Helferlein alle mitbringen.

    Aktuell wäre das LCD Vision Digital Tig 160 mein Favorit. Falls keiner einen anderen Vorschlag hat, dann wird es das wohl werden :)
    Da könnte es auch das 180er werden, dann hätte ich mehr Reserven :)

    Flotte Grüße,
    Maasta

  • Servus,

    LCD ist auch China. Allerdings soll dort, ähnlich wie bspw. bei Stahlwerk/Vector Welding die Qualitätskontrolle in Deutschland besser sein. Pendant hierzu wären evtl. die Optimum-Maschinen im Vergleich zu Güde, etc..

    Wegen dem Pico...

    Wenn du das Gerät hier meinst (ein anderes EWM 160 in dem von dir genannten Preissegment find ich auch nicht :)), dann gibt es da keine HF-Zündung, etc. Schweißeigenschaften sind bei dem Ding bestimmt gut und das mit dem Pulsen haut bestimmt auch gut hin. Ob Anheben und Absenken über den Fernsteller (zweites Video ab ca. 4:50) allerdings so ne tolle Sache ist, das wage ich zu bezweifeln, auch wenn's im Video als der größte Knaller ever angepriesen wird. Möcht auch gern wissen, wie er das dann mit Brenner u. Schweißzusatz macht... :D

    Gruß!

    Andre

  • Danke dir. Ja der Typ ist klasse :D ! Halt absoluter EWM Fan, aber wahrscheinlich zurecht.
    Wenn ich das im Video richtig verstanden habe, dann hat diese Pico doch die Liftarc-Technik. Er berührt kurz mit der Nadel das Blech, zieht zurück und zündet.
    Was ich nicht verstanden habe, warum er einen Brenner mit dem Regelventil benutzt. Geht das denn nicht mit einem Brenner welche Knöpfe hat?
    Oder ist das genau diese HF-Zündung, welche die Pico 160 nicht besitzt?

    Schweißeigenschaften sind ja mal klasse. Das mit dem Fernsteller halte ich jedoch auch nicht für optimal gelöst...

    Ja, da ist guter Rat teuer... Chinakracher mit Vollausstattung oder deutsches Produkt mit leichten Einschränkungen aber dafür satte Qualität!?
    Der Preisunterschied ist auch nicht zu verachten. Mit Brenner kostet die kleine EWM ihre 700€ . Die Vision dagegen nur 400€.

    Da gibt es noch ein wenig Denkarbeit :)

    LG und danke

  • Naja - um ehrlich zu sein, muss man das Wort "Chinakracher" schon ein wenig kritisch hinterfragen.
    In China ist man längst in der Lage, die Qualität zu liefern, die der Kunde/Importeur wünscht.
    (Das haben längst auch renomierte deutsche Hersteller erkannt ;) )

    Und man kann in China immer noch günstiger als in Europa oder den USA produzieren, gleiche
    Qualität vorausgesetzt.

    ABER: Die Chinesen sind sehr "flexibel", wenn es darum geht, ein Produkt auf Wunsch des Käufers
    noch ein wenig billiger herzustellen, als es geboten erscheinen sollte. Da gibt es praktisch keine
    Schmerzgrenze nach unten.

    Wer hier als Importeur dauerhaft z.B. in Europa verkaufen will, muss schon aufgrund der Gewähr-
    leistungspflicht darauf bedacht sein, vernünftige Qualität einzukaufen. Und wer eine Marke wie
    LCD-Vision, Stahlwerk oder Stamos entwickeln will, darf keine höhere Ausfallrate als die heimische
    Konkurrenz haben, sonst geht das früher oder später nach hinten los.
    Von solchen Überlegungen sind aber chinesische Exporteure gänzlich befreit. Was hier direkt aus
    China auf den Markt strömt, ist mit Sicherheit "preisoptimiert" - mit allem, was dazu gehört.

    Warum sind deutsche Hersteller im Vergleich zu deutschen Importeuren (s.o.) merklich teurer ?
    Möglicherweise produzieren die bekannten deutschen Markenhersteller (zumindest teilweise) noch
    in Europa. Vermutlich verfolgen sie aber (notgedrungen) eine andere Preispolitik, die aus kleiner
    werdenden Stückzahlen den Gesamtertrag aufrecht erhalten soll. Wenn die Markenhersteller
    dann aber mit den Leistungen der Geräte (gerade bei solchen im noch bezahlbaren Bereich) derart
    zurückfallen und dieses mit dem Markennamen oder besserer PR dann kompensieren wollen, geht
    das am Ende vermutlich nicht wirklich gut aus - und das wäre schade, weil sie Innovationsmotoren
    im Highprice-Segment sind.

    Gruß Marc

  • Servus,

    jep, das wäre genau die HF-Zündung, die das Pico nicht hat. Lift-Arc = Streichzündung = Werkstück berühren. Mit dem Zünden kriegt man das mit etwas Übung eig. auch noch ganz gut hin. Viel bescheidener ist es eigentlich am Ende der Naht, wobei du da eben nicht den Strom absenken kannst und zum Beenden des Schweißprozesses den Lichtbogen (da am Brenner kein Knopf zum Abschalten des Schweißstroms vorhanden) abreißt. Es gibt zwar Tricks, wie man mit Lift-Arc trotzdem ganz gute Ergebnisse ohne Krater hinbekommt, aber dazu brauchts schon etwas Übung.

    Mir wurde von nem sehr netten Kollegen aus dem Netz, die Video-Reihe Jody empfohlen. ;) In dem unten verlinkten Video zeigt er, wie man trotz Lift-Arc-Einschränkungen wirklich gute Ergebnisse erzielen kann.

    https://www.youtube.com/watch?v=28NRNYACv9I

    Allerdings muss ich hierzu auch sagen, dass Jody um Lichtjahre besser WIGgen kann, als ich. Ich bin eher bei MIG/MAG daheim. :)

    Den Brenner mit dem Schraubventil (ohne Knopf), den du angesprochen hast, kriegst du btw
    auch anderswo (TBi, Binzel, Trafimet), wobei der dort einen Bruchteil von "Original"-EWM-Brenner (die sind auch nur umgelabelt) kostet. Hintergrund des Schraubventils ist übrigens, dass du (da eben keine
    Ansteuerung über den Schließer im Brennertaster) auch kein Gasmagnetventil hast. Insofern musst du das Gas manuell "steuern".

    LG!

    Andre

  • Oh - ganz vergessen:
    >Wenn ich das im Video richtig verstanden habe, dann hat diese Pico doch die Liftarc-Technik.

    Richtig - LiftArc-Technik ist im Video ja auch demonstriert worden. HF hat es wohl nicht ...

    HF-Zündung ist einen Schritt weiter: Da musst Du die Spitze nur in die Nähe (z.B. 5mm) bringen
    und der Lichtbogen zündet. Moderne Geräte haben oft beides, denn LiftArc ist nett, wenn Du
    in elektronisch sensibler Umgebung schweißen musst. Wer noch viel Elektrode geschweißt hat,
    wird vielleicht auch noch die LiftArc-Zündung schätzen, HF ist aber gerade für's WIG-Schweißen
    eigentlich sinnvoller, denn ich will mit der WIG-Nadel möglichst nicht das Schweißgut berühren.
    (Gab da mal eine Umfrage in einem anderen Forum, ob sich der Aufpreis von 300.- EUR ?( für eine
    HF-Zündung gegenüber LiftArc lohnen würde. Einhellige Antwort: JA !)

    >Was ich nicht verstanden habe, warum er einen Brenner mit dem Regelventil benutzt.

    Vermutlich hat das Gerät kein elektrisches Regelventil. Damit musst Du das Gas jedes Mal
    selbst an- und abdrehen. Pre- und Postflow für's Gas gibt's dann natürlich auch nicht.
    Musst Du aber selbst mal im Handbuch zum Gerät prüfen - kenne das Gerät nicht.

    Und noch etwas zur Stromstärke: Wenn Du I-Nähte ziehen willst, dann schweißt Du nur quasi
    an den Enden und brauchst nicht so viel Strom. Schweißt Du aber z.B. etwas auf eine Platte, dann
    nimmt die jede Menge Wärme auf, was Du mit mehr Strom beantworten kannst - aber nur, wenn
    Du genug Strom zur Verfügung hast.
    Und: WIG ist ein recht langsames Schweißverfahren. Wenn Du ein wenig Erfahrung gesammelt hast,
    kannst Du dem entgegenwirken, indem Du mehr Strom verwendest, weniger Nadel-Abstand hälst
    und schneller über die Naht gehst. Im Zusammenspiel mit Pulsen (braucht als Hauptstrom nochmals
    etwas mehr) kannst Du am Ende den Wärmeeintrag ins Material deutlich verringern und jede Menge
    Zeit sparen. Aber auch hier brauchst Du wieder jede Menge Ampere. Gibt Leute, die schweißen
    1mm Bleche mit 60...80 A :blink2:

    Das Ganze hat aber seine Gerätegrenze bei ca. 200...220 A, weil ab dann nicht nur Drehstrom
    erforderlich wird, sondern auch eine Wasserkühlung vorhanden sein sollte. Doch dann sprechen
    wir über ganz andere Geräte, die bei LCD, Stahlwerk und Co. wohl nicht mehr zu finden sind.
    Da würde ich dann auf jeden Fall mal bei EWM schauen lecker.gif

    Gruß Marc

  • Mahlzeit zusammen :) !

    @Marc141 Danke dir. Ja ich sehe das ähnlich, denn so schlecht können die China-Produkte nicht sein.
    Made in Germany hört sich zwar eindeutig besser an, aber was sich mittlerweile für China-Produkte in
    Deutschland etabliert haben, das ist schon nicht ganz unbegründet. Deswegen denke ich, sollte man hier den
    Mittelweg wählen. Es muss nicht immer das Teuerste sein, aber Billig natürlich auch nicht.
    Das einzige Problem bei den Auslands-Produkten könnte der Support sein. Aber selbst hier gibt es ja
    diverse Ansprechpartner und Firmen, welche das übernehmen. Am besten es tritt kein Garantiefall ein :) !

    @Andre Auch dir nochmal danke für deine Erläuterungen :) ! Ich glaube ich will die HF-Zündung auch haben :)

    Wenn ich jetzt das LCD Vision Digital Tig 160+Zubehör mit dem Gysmi TIG 168 DC HF mit SR17 Brenner gegenüberstelle,
    wo geht da eure Empfehlung hin?
    Das Gys ist made in France. Ob das besser ist wie China!? :)

    Laut Bildern und Optik macht das Gys etwas mehr her. Dafür kostet es aber auch einen Hunderter mehr.
    Wenn es das aber wert ist, dann hätte ich einen Kandidaten mit Voll-Ausstattung was mit Sicherheit mehr als
    ausreichend für mich taugen sollte.

    LG, Maasta

  • Hallo Maastra,
    ist Gysmi ein französischer Hersteller, der auch in Frankreich herstellt oder
    eher ein französischer Importeur oder irgend etwas dazwischen ?
    Aber ganz gleich: In technischer Hinsicht nehmen sich die Geräte heute
    wenig: die verbauen letztlich alle IGBTs von IR & Co.. Ich würde deshalb
    beim Kauf eines solchen französischen Gerätes darauf achten, wo ich kaufe,
    also entweder bei einem kleinen, günstigen Anbieter/Zukäufer, der u.U.
    irgend wann vom Markt verschwunden ist und ich mit einer eventuellen
    Reklamation alleine bleibe oder bei einem großen Anbieter wie Conrad, der
    für das identische Teil aber deutlich mehr verlangt. Diese Entscheidung hängt
    dann letztlich von Deiner Risikobereitschaft ab. Im Falle einer Reparatur sind
    aber beide vom französischen Hersteller abhängig.

    Ich persönlich bevorzuge, wenn man direkt beim "Hersteller" (Importeure sind
    auch Hersteller im Sinne des Gesetzes) einkaufen kann. Die sind groß genug, um
    nicht zu "verschwinden", sind eben keine Zwischenhändler, die Reklamationen
    weiterreichen müssen und kennen sich mit ihren Geräten gut aus, um auch
    nach Jahren Probleme beheben zu können.

    Statt einem SR17- würde ich eher einen SR26-Brenner nehmen; der behält
    länger einen kühlen Kopf ... ;)

    Ansonsten: Voll-Ausstattung ist sicher nicht verkehrt !

    Gruß Marc

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