Ecknähte Alu Blech

  • Hey Leute ich habe folgendes Problem ,

    Speziell geht es mir um die Vorbereitung und Schweißen von
    Ecknähten Alu 2-3mm Blech.

    Die Kanten werden mit der flex geschnitten .
    Ich entgrate die Kanten mit der Fächerscheibe.
    Dann gehe ich über die Kanten mit nem feinen fächerstift im geradschleifer.

    Heften tue ich genau auf Stoß, drumherum Bürste ich mit nem drahtigel den ich auch nur für alu verwende .

    Wenn ich schweiße läuft das Schmelzbad neben den Kanten Super.
    Jedoch zieht es mir immer wieder den Dreck in den Spalt oder es läuft langsamer im Spalt.

    Was mache ich verkehrt?


    Ich freue mich auf eure Antworten

  • Was für eine Topfbürste/Drahtigel verwendest du? eine Normale oder eine aus Edelstahl? (Edelstahl hat meist eine grüne Kennzeichnung.

    MfG Tim
    Rechtschreibfehler sind Special-Effects meiner Tastatur!

  • Gekennzeichnet Grün ist er zumindest nicht ,
    Ich schaue morgen nochmal nach , aber ich bin mir eigentlich sicher das stainless drauf steht.

    Darf man da gar nicht mit Stahl ran, zum Beispiel mal mit ner Feile?

  • Also eine rein Mechanische bearbeitung macht nichts, sprich Feile, Bohren, Fräsen, ect. Bei Fächerscheiben oder ähnlichem ist das Problem, dass diese den Schleifstaub zu nem gewissen Teil aufnehmen und dann in das andere Material einarbeiten, deshalb sollte man bei Edelstahl, Alu, usw zu neuen Schleifmitteln greifen oder eben welche, die nur mir diesem Material verwendet wurden. Das ist auch ganz wichtig bei der Oberflächenbehandlung, da der eingearbeitete Stahlstaub irgendwann zu Rosten anfängt.

    Besteht das Problem nur bei Ecknähten? Welche Parameter hast du eingestellt? Welcher Zusatzwerkstoff und welche Elektrode?

    MfG Tim
    Rechtschreibfehler sind Special-Effects meiner Tastatur!

  • An den Ecknähten fällt es mir erstmal am deutlichsten auf.
    Da es mir dem Schmutz genau in den Spalt zieht.

    Blech ist AlMG3 und der Zusatzwerkstoff auch.
    Elektrode ist ein 2,4mm Grau.
    70-80 amp , strohmverlagerung ins Plus etwas, hab aber alle Einstellung nochmal durch probiert.

    Ich denke mit meinem Schweißgerät stimmt etwa nicht, da der Lichtbogen ab und zu flackert und er kaum Reinigungswirkung aufweist . Ich gebe es zum überprüfen.

    Grundsätzlich wollte ich erstmal wissen ob ich bei der Vorbereitung etwas falsch mache .

    • Offizieller Beitrag

    Wenn man den Grundsatz ernst nimmt/nehmen würde (allg. Bezug), diesen Werkstoff getrennt von anderen Materialen etc., mit extra dafür angeschafften Werkzeug, welches auch für diesen Werkstoff geeignet ist, zu lagern und richtig zu bearbeiten, dann werden diese Verunreinigungen auch nicht auftreten. Ein sauberer Zusatzwerkstoff/Elektrode gehören natürlich auch dazu. D.h. man sollte natürlich auch nicht weiterschweißen, wenn es eine Berührung der "Nadel" mit der Schmelze/Zusatzwerkstoff gegeben hat.

    Was schweißt Du nun eigentlich Rohr-Profile oder Bleche (Blechtafel), 2 od. 3mm?

  • Gernoth genau da halte ich mich auch dran. ich habe eine extra Kiste wo extra Werkzeug allein für Alu drin liegt.
    Ich Schweiße 2-3mm Blech, welche von beiden Seiten mit Folie Beklebt sind. daher halte ich Verunreinigungen für ausgeschlossen. Nach der Bearbeitung Reinige ich das Blech mit entsprechenden entfetter. Auch die Aluminiumdrähte reinige ich mit einem einem feinen flies. grüne Nadel kann man nehmen, jedoch habe ich mit der grauen bis 100 Ampere keine Probleme. alles was drüber ist nehme ich eine grüne 3,2mm Nadel.

    Schweisstechnik Ich habe das Stahlwerk AC/DC 200 Puls S.
    Ich nehme eine graue 2,4mm Nadel bis 100 Ampere.alles was drüber ist nehme ich eine grüne 3,2mm Nadel.
    Balanceverstellung ist dran, habe ich auch geschrieben. ich denke das ein Defekt am Gerät besteht.

    • Offizieller Beitrag

    Wenn ich es also richtig verstanden habe tritt das Problem erst seit kurzem auf und wenn diese hier ausgeschlossen werden kann, dann würde ich noch folgendes testen:

    1. die Balance verändern d.h. die Plushalbwelle vergrößern - testen 60-80%
    2. die Kanten der Blechunterseiten (Wurzel) brechen (etwas anphasen) damit sich die Wurzel besser ausbildet und somit auch der "Dreck" nach unten abfließen kann

  • um die Funktionstüchtigkeit der Balanceregelung zu prüfen, würde ich eine längere Naht ohne Zusatz aufschmelzen und gleichzeitig die Balance von +max auf - max regeln

    dann sollte man an der "Naht" max. Reinigungszonenbreite bis min. RZB, dort aber dafür max Einbrand sehen können.

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