Hallo zusammen,
ich habe ein Problem welches mir seit Tagen Kopfschmerzen bereitet.
Ich arbeite in einer kleinen Firma mit eigener Konstruktion. Wir beziehen von Blechverarbeitern gelaserte Bleche auch gekantet und geschweisst.
Mein Problem bezieht sich auf eine Haube aus St37.
Die ist so konstruiert:
Es gibt eine Deckelplatte t=4mm Durchmesser ca 1100mm in der Mitte ist ein Ausschnitt von 250x250mm eingelasert.
Am Ausschnitt wurden Gewindestifte eingeschweisst, hier soll etwas angeflanscht werden.
Dann gibt es einen Deckelrand, der ist t=3mm Ringförmig Durchmesser auch 1100mm und 350mm hoch. Der Rand wird im 90° Winkel an die Deckelplatte ringsrum innen und aussen mit einer Kehlnaht A2 verschweisst. Wobei die Rand bündig auf der Platte aufliegt, also es ist keine Spalt vorhanden, damit man an der Außenseite schweissen kann!
Außerdem wurden in der Innenseite noch 6 Knotenbleche zum versteifen eingschweisst.
Nun wurde der Deckel angeliefert und die Deckelplatte ist ca 15mm nach innen verzogen. Die Nähte sind ca A5. Laut Auskunft vom Lieferanten ist A2 mit MAG nicht möglich und der Verzug entsteht, da die Bleche so dünn sind und alles nach Zeichnung umlaufend verschweißt wurde.
Durch das aufschweissen der Gewindestifte ist die Auflagefläche auch wellig geworden.
Der Lieferant versucht nun die ganze Sache zu richten.
Dem Lieferant war die Tatsache auch bekannt, daß so ein starker Verzug aufgetreten ist, hat dies aber so in Kauf genommen und die Haube so weggeschickt.
Mit ist klar, das kurze Schweißnähte hier gereicht hätten und sodurch der Verzug minimiert worden wäre.
Hat der Lieferant recht, dass eine Naht mit A2 nicht möglich ist? Und wie kann man auf der Zeichnung angeben, dass die Platte möglichst frei von Verzug sein soll? Hilft hier eine Angabe der Ebenheit?
Viele Grüße
Paul
P.S. Gerne kann ich auch ein paar Bilder zur Verfügung stellen.
http://www.imgbox.de/show/up/Lenoff/Haube_oben.jpg
http://www.imgbox.de/show/up/Lenoff/Haube_innen.jpg
http://www.imgbox.de/show/up/Lenoff/20131213_142812.jpg