Schweißhilfsmittel

Guten Tag

Zur Belebung des Forums stelle ich die unschuldige Frage:
Was ist das?

Na also - geht doch, und das ganz fix!

Es ist tatsächlich ein Hartbleiklotz mit Kupferblechstreifen der z.B. mittels seines Gewichtes von etwa 4 Kp zu verschweißende Teile fixieren kann. Bei kleinen Teilen bei denen eine Masseklemme schlecht anzubringen ist, dient er außerdem dazu eine el. Masseverbindung herzustellen. Um der Blaswirkung beim Gleichstromschweißen entgegenzuwirken positioniert man ihn als 2te schnell anzubringende und verschiebbare el. Masseverbindung am Schweißstück.

Gegen plötzlich einsetzende Müdigkeit kann man sich den Klotz auf die Füße fallen lassen und ist sogleich wieder munter, allerdings kann man es auch lassen.
Sicher kann man damit auch blitzschnell eine Flasche durch Abschlagen des Flaschenhalses öffnen, das ist aber nur ein Tipp für harte und hastige Trinker.
Übrigens bei dieser Gelegenheit:
Es gibt nach meiner Beobachtung 4 Arten von Schweißern.

Die ersten trinken nach getaner, gelungener Arbeit als Belohnung.
Die zweiten trinken vorher zur Beruhigung der zitternden Hände.
Die dritten trinken währen der Arbeit aus Frust darüber, daß noch kein Feierabend ist.
Die vierten trinken vor, während und nach der Arbeit aus Ärger darüber, daß sie keinen besseren Beruf erlernt haben. :mrgreen:
Dem Gerücht es gäbe auch Schweißer die nicht trinken, schenke ich keinen Glauben, denn ich habe solch einen noch nicht kennengelernt.

So sieht das Ding mit Dinseklemme aus:

Ja und die Pferde wissen alles besser, weil sie den größeren Kopf haben, sie sind nur zu klug um darüber zu reden, und Saufen können sie auch besser, aber dafür können sie nicht schweißen.

Ja, wegen dem hohen spezifischen Gewicht von Blei und weil man damit die Werkstücke nicht verkratzt.
Viel lieber noch würde ich anstatt des Bleibarrens einen Goldbarren verwenden, wegen des noch höheren Gewichtes bei gleicher Größe, aber zur Zeit ist mir dafür der Goldpreis zu hoch.

Guten Tag

Seit meiner letzten Mahlzeit, Wodka mit großen Bohnen, habe ich die Bedeutung dieses fingerlangen Gegenstandes vergessen, möglicherweise hat er ja etwas mit Schweißen zu tun.
Ich zähl' auf euch!

Guten Tag

Ja genau, jetzt fällt mir's wieder ein, es ist eine Einstelllehre für Wig-Nadeln für Standardeinstellung bei Kehlnähten, Stumpfnähten und Ecknähten. Die Nadeln werden damit soweit hineingeschoben, bis der Rand der Gasdüse aufsitzt und dann mit der Kappe festgezogen. Durch leichtes Schräghalten der Lehre kann das Maß zur besseren Anpassung etwas variiert werden. Diese Einstellung geht Ruckzuck und ist im allgemeinen idiotensicher.
Es müssen die großen Bohnen gewesen sein, die mir nicht bekommen sind, denn wozu ich diese beiden seltsamen Schraubzwingen benutzt habe, will mir immer noch nicht wieder einfallen.
Ich zähl' wieder auf euch!

Guten Tag

Wer hätte das gedacht? - Es ist so simpel wie es aussieht!
Gewöhnliche Schraubzwingen mit angeschweißten Einspannzapfen für Schraubstöcke ermöglichen die Positionierung von Kleinteilen vor dem Schweißen in optimaler Ausrichtung fast wie mit einer Lehre.
Das im Hintergrund sichtbare verstellbare Klammerstativ mit Bleifuß ist eine weitere Positionierungshilfe, ebenso wie das daneben befindliche in der Anpresskraft variable Gewicht, um auf den Schweißtisch aufliegende Kleinteile schnell zu fixieren.

Falls die Bilder auf den ersten Blick verwirrend wirken, könnte es an einem erhöhten Alkohol-Promillepegel des Betrachters liegen.
In diesem Falle empfiehlt es sich nach einer Trinkpause von mind. 48 Stunden den Versuch der Identifizierung der Bilder zu wiederholen.

Guten Tag

Ein Schweißer mit einem langen Löffel,
ist das vielleicht ein armer Töffel,
und wie gebraucht er ihn wozu?
Die Frage läßt mir keine Ruh'.

Guten Tag

Unlängst fiel mir wieder ein:
Den langen Löffel benutzt der Feuerschweißer, auch Schmied genannt , um Feuerschweißmittel wie z.B. Borax oder Schweißsand auf das im Schmiedefeuer liegende, glühende und zu schweißende Werkstück zu geben, um Verzunderung zu lösen und weitere Verzunderung zu verhindern.
Der antike Schraubstock ist tatsächlich recht praktisch, da er durch Schnellverstellung im Vollkreis drehbar und arretierbar ist, und selbstverständlich wird er an denjenigen feierlich als Preis übergeben, der diese Frage richtig beantwortet hat.
Zu Stroh-Rum will ich mich nicht weiter äußern, denn Softdrinks sind nicht so mein Fall.