Ist das Kunst oder kann das weg?

  • Vorläufiger Stand weil draußen zu kalt und eklig zum schleifen und lackieren.


    Wenn warme Tage kommen, muss das noch schön gemacht werden. Immerhin erstes Schweißprojekt.

    ... wenn das dann mal fertig lackiert ist, haste für alle zukünftigen Aufgaben / Projekte keine Ausreden mehr, es wäre draußen zu "kalt und eklig"! Zukünftig wird dann einfach vor dem Heizstrahler weitermalocht und nicht auf der Terrasse rumgesessen ;) .

    Und es geht nix über eine gute und zweckmäßige Werkstattausrüstung wincke.gif .

  • Ich mag keine Fächerscheiben, weil man sich damit Dellen reinschleift. Die Fächerscheiben sind wie ein Kissen und schleifen schon die Umgebung, obwohl die Schweißnaht noch nicht egalisiert ist. Besser finde ich Fiberscheiben mit hartem Stützteller. Für feine Arbeiten (Karosserieblech) nehme ich einen Druckluftwinkelschleifer mit 2-Zoll-Stützteller. Wenn man sich Mühe gibt, bekommt man damit eine Oberfläche hin, die nicht gespachtelt werden muß, Füller reicht. Kostet aber viel Zeit. "Metal finishing" nennen das die Amis.

    Fiberscheiben hinterlassen tendentiell ein groberes Schliffbild als Fächerscheiben - so kreisartige Schliffspuren. Man kann aber noch mit einer Fächerscheibe drüberwischen oder eine Norton Blending Disk nehmen.

    Marken: 3M ist mein Favorit. Teuer aber am besten. Bei Fächerscheiden sind die Rhodius Vision ganz nett, da man durchschauen kann.

  • Für ganz feine Oberflächen (Edelstahl) sind die TYROLIT Gummiteller Pre-Polish Form 28PUA 125x22,23 mm Fein-P sehr gut geeignet. Gibt es in drei Feinheitsgraden, nicht ganz billig, aber doch recht standhaft.

  • Erster Zwischenstand nach etwa ⅔


    Viele Stellen nur geheftet und noch nicht durchgezogen, nix verschliffen, Halbkugeln fehlen, Auge, Waffeln.

    Wahrscheinlich erkennt nur ein kleiner Teil der Nutzer, dass man das Blechungetüm als Dalek identifizieren soll.

    Edelstahlblech ist wirklich blöd zu schweißen, vor allem in 1mm. Ich würde mir wünschen, dass mir mal jemand zeigt, wie man T-Verbindungen vernünftig hinbekommt. Und ohne Schweissbadsicherung geht es praktisch gar nicht, zumindest bei mir. Strom höher, tiefer, rechts, links, Uiii.

    Aber das ist wie beim Hausbau: das erste für den Feind, das zweite für den Freund und erst das dritte für einen selbst. IMG_5956.jpg

  • Edelstahlblech ist wirklich blöd zu schweißen, vor allem in 1mm. Ich würde mir wünschen, dass mir mal jemand zeigt, wie man T-Verbindungen vernünftig hinbekommt. Und ohne Schweissbadsicherung geht es praktisch gar nicht, zumindest bei mir. Strom höher, tiefer, rechts, links, Uiii.

    T-Verbindung heißt für mich Kehlnaht - oder wie ist das gemeint? Aber was eine Schweißbadsicherung bei einer Kehlnaht sein soll, weiß ich nicht. Was meinst du genau?

  • Wahrscheinlich stimmt der Ausdruck Schweissbadsicherung nicht….

    Also Blechkante auf Blechfläche. Mit 35 A bekomme ich ein Schweissbad auf der Fläche gezaubert , aber sobald ich den Lichtbogen der Blechkante nähere, entsteht da ein Loch. 1mmV2A
    Schweißstrom weiter reduzieren dann entsteht auf der Fläche kein Schweissbad mehr.
    Aluplatte hinter die Blechkante, dann bekomme ich wenigstens Verbindungen hin, ist aber noch fern einer Naht.

    Hab überlegt ob ich von der Blechkante noch mehr Wärme abführen muss -Kupferplatte?

    Blechkante an Blechkante geht gut, wenn ich einen Alustreifen dahinter klemme.

  • Also Kehlnaht und du hast Probleme mit dem Anfang und dem Ende? Das ist logisch, da sozusagen eine Hälfte Material fehlt. Da muß man tricksen, z.B. zuerst Hefter am Anfang und am Ende und auf diesen starten und enden, gegen Ende den Strom runterfahren usw. Manchmal geht auch ein Auslaufblech, das man hinterher abschneidet. So mache ich es bei Stumpfverbindungen von dünnen Karosserieblechen.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!