Guten Tag
Hat her wer Erfahrung im Wig-Löten von Baustahl und rostträgen Stählen z.B. V2a ?
Damit möchte ich die Schwierigkeiten beim miteinander Verschweißen von sehr unterschiedlich dicken Material umgehen.
Wig-Löten
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Die frage mußt du etwas genauer stellen Freddy,unterschiedliche Wandstärken verbinden ist mit Sicherheit kein problem wenn man es verschweißt aber warum Löten oder benetzen.?
Beim Löten wird der Grundwerkstoff nicht aufgeschmolzen sondern nur benetzt,also wirst du dein Material wohl verschweißen müssen,aber wie kommst du auf´s Wig-Löten.? -
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Es geht aktuell um die Verbindung von Material 6mm und 1mm Rohrwandstärke.
Bisherige Versuche mit Wig-Schweißen sind gescheitert, weil die nur 3 mm aus dem dickwandigem Behälter D120 herausragenden kleinen D8 Rohre mit 1mm Wandstärke dabei trotz vorsichtiger Brennerführung und versuchsweise wechselnden Stromstärken teilweise wegschmelzen.
Bisher habe ich die Teile deshalb autogen mit Silberlot hartgelötet. Das geht recht gut, aber das Material oxidiert großflächig und die Lötnahtbreite gerät oftmals zu groß und erfordert viel Nacharbeit beim Verputzen.Da es sich um V2a-Gaswärmetauscher handelt, die eine Arbeitstemperatur bis etwa 320°C und 2,5 bar aushalten müssen, kommen andere Verbindungstechniken wie Kleben usw. nicht in Frage.
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Hast Du schon versucht, das Flussmittel weniger breit aufzutragen ?
evtl. beim Auftragen des Flussm. abkleben?
Meiner Erfahrung nach geht das Silberlot nicht weiter als das Flussmittel aufgetragen wurde.
Mit höherer Temperatur und dünnerem Lotstab bekomme ichs auch etwas filigraner hin. -
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Guten Tag
Mit einem sehr feinen und kurzgeschnittenen Tuschpinsel trage ich nun das Flußmittel auf, bzw. mit einem dünnen Va Draht, was das Ergebnis in Hinblick auf Sauberkeit der Lötstelle verbessert.
Wig-Lötversuche bei rostfreiem Stahl habe ich abgebrochen. Das Flußmittel verspritzt im Lichtbogen und verunreinigt mit dem Lot die Wig-Nadel und die Düse, außerdem ist dann durch das flackern des Lichtbogens die Lötstelle nicht mehr gut zu beobachten.
Wig-lötbar (wenn auch schwierig) ist Kupfer mit phosphorhaltigem Lot ohne weiteres Flußmittel. Dabei muß man aber mit großflächig und schnell kreisenden Bewegungen über der Lötstelle vermeiden den Grundwerkstoff anzuschmelzen.
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