Servus miteinander,
ich hab mir was gegönnt, was von dem Hersteller/In-verkehrbringer den das Forum gar nicht gern hört. Dieses Jahr hab ich ein paar Zaunelemente aus handelsüblichen CrNi-Stahl geschweißt. Im Meisterkurs hatten wir so n schönes Beizgerät, für mich aktuell unerschwinglich (rentiert sich halt nicht). Zufällig hab ich dann von Stahlwerk Werbung gesehen für dieses Gerät hier.
Hat nicht viel gekostet, also gekauft. Erster Eindruck ist ziemlich gut:
Also mal die Gebrauchsanleitung aufgeschlagen. Das erste Bild drin:
Jawohl! Sinnvoll Baustahl zu beizen. Klar doch. Immer. Naja... Schweißgeräte "Hersteller" und dann solche Bilder drin von falsch ausgeführten Arbeiten...
Also weiter mit den Arbeitsmitteln:
Die Masseklemme ist schon sehr billig gearbeitet und die Kabel sind auch sehr labbrig. Mal schauen, wie lange die sich halten werden. Die Verbindung Masseklemme-Kabel hat sich sehr schnell aufgelöst und musste nochmal gelötet werden. Irgendwann ging halt kein Strom mehr durch. Nach ner halben Stunde in meinem Besitz.
Der Pinsel wird im ganzen auch eher billig und ist kein Vergleich zu den Geräten im 4-Stelligen Bereich mit dem verschiebbaren Teil auf dem Pinsel um diesen abzustreifen.
Naja gut, probieren wir es mal mit dieser Phosphorsäure. Vorher:
Nachher:
Dieses Ergebnis erreicht man nur bei einer frischen Schweißnaht. Wenn die schon ein paar Stunden kalt ist, schaut des teilweise verbrannt aus.
Recht lange kann man damit nicht beizen, dann schaltet sich das Gerät aus um abzukühlen. Da merkt man dann doch den Preis. Alles in allem fürs Hobby sicher nicht schlecht, aber wenn ich Meter machen möchte fürs Geschäft, ist das eher das falsche Gerät dafür.