Lorch M6060 will nicht mehr....

  • bau die drahtspirale aus und schau sie dir an , ob sie rostig ist wenn ja kauf neue ,

    aber du solltest lieber mal schauen wo der Kurzschluss herkommt ,Vorschub kontrollieren ,Euro-Zentrallanschluß

    kontrollieren ist das Kappilarrohr gerade? sollte so knapp wie möglich zur antriebsrolle eingestellt

    strommanschluß noch isoliert

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    3.jpgDownload.jpg1 euro zen.jpg

    Tipischer UR-BAYER seit 1974

  • Danke für die Infos und werde ich beim Zerlegen des Anschlusses nachprüfen.

    Hatte am Vorschub noch nie groß herumgeschraubt, nur wenn ich ne neue Drahtrolle eingelegt habe.

    Das Schlauchpaket hatte ich vor kurzem unten, weil ich das was nachmessen sollte, sonst habe ich da auch nicht wirklich dran herumgefummelt.Ein paar mal wegen Transport des Gerätes habe ich das Schlauchpaket entfernt, damit es nicht geknickt wird.

    Sonst immer mit Schlauchpaket transportiert, weil ich dafür Platz hatte.

    Ich mach mal Bilder vom IST Stand und reinige was ich kann und baue es wieder zusammen.

    Der Drahtvorschubmotor und das Getriebe ist ja relativ teuer. Hoffe der ist noch i.O.?!

    Apropo Getriebe: Kann ich da etwas Wartung reinstecken? Oder besser Finger weg?

  • Hallo zusammen,

    heute hatte ich wieder Zeit mir den Drahtvorschub anzusehen.

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    Hab die Rollchen ausgebaut und gereinigt.Die waren aber nicht wirklich verschmutzt.

    Dann das Schlauchpaket abgebaut und die Seele ausgebaut.

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    Sieht doch ganz gut aus,oder?

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    Das hab ich gesäubert,mit Bremsenreiniger geflutet und mit Pressluft ausgeblasen.

    Düse gereinigt und alles wieder zusammen gebaut.

    Der 0,8 Draht geht jetzt genauso leicht wie davor.

    Hab die Andruckrollen so leicht wie möglich,aber so stark wie nötig eingestellt,aber nach 3-4 x am Taster drücken und die 16A Haussicherung fliegt!

    Dann hab ich bemerkt,das sich die Draht-Rolle relativ schwer drehen lässt.

    Die Bremse war nur handfest eingestellt.

    Hab dann alles zerlegt und gesehen,dass wohl ab Werk die Welle mit Fett eingepinselt war und das war jetzt ranzig und klebrig?!

    Auch die Rolle war innen Klebrig.

    Hab dann alles gesäubert und etwas Silikon Spray auf die Welle und Rolle innen und alles wieder zusammen gesetzt.

    Die Rollenbremse nur mit der Hand angezogen.

    Jetzt läuft die Rolle sehr leicht.

    5-6x den Taster/Vorschub betätigt und keine Sicherung ist geflogen.

    War es das jetzt?

    Konnte leider keinen Schweissversuch starten.

    Ich berichte wieder....

  • 1) Das ist ein LS vom Typ L. Der ist fast gleichzusetzen mit einem Typ B. Dort wo der Typ L im Kurzschlussfall aufhört (5xIn) fängt der Typ C an (5xIn) und hört bei 10xIn auf. Aber bei niedrieger Schweißspannungsstufe 1-3 dürfte der L Typ nicht auslösen.

    2) Schau auf das Typenschild von deinem Schweißgerät. Anscheinend gibt es, je nach Baujahr, unterschiedliche Angaben

    in Bezug erforderliche Leitungssicherung. Ältere sollte man mit20A und neuere mit 16A absichern.

    3) Und der Vollständigkeit halber auch noch der Hinweis zum Schleifenwiderstand bei Einbau von einem Typ C LS.

    Damit im Fehlerfall (Kurzschluss, Erdungsschluss) der geforderte Kurzschlussstrom von 10xIn = 10x 16A = 160A fließen

    kann, darf der Schleifenwiderstand Zs max. 1.44 Ohm betragen. Und dieser sollte schon überprüft werden.

    Manche EVU schreiben sogar 2/3 als "Polster" vor. Bei einem LS 16A Typ C wären es dann 0,96 Ohm.

    Unter normalen Umständen sollte dieser locker erreicht werden. Bei meiner Installation beträgt dieser bis zur

    Schukosteckdose 0.773 Ohm. Also ca. 50% von den geforderten 1.44 Ohm.

    Folie17.jpgFolie18.jpg

  • Zu 1)

    Auf Stufe 1-3 ging die Testschweißding.

    Aber auch da ist die Sicherungen Mal früher Mal später geflogen.

    Stufe 4-5 löste fast sofort die Haussicherung aus.

    Noch kein Test mit der gereinigten Drahtvorschub.

    Zu 2)

    IMG_20220213_194425.jpg

    Zu 3)

    Den TypC kann ich einfach wechseln?

    Habe ich ehrlich gesagt noch nicht gemacht (am Sicherungskasten).

    Würde dann ein Sicherung tauschen wo ich das Schweissgerät ausprobiere.

    Und was ist das für ein Messgerät was in der Steckdose steckt?

  • Und was ist das für ein Messgerät was in der Steckdose steckt?

    Das ist ein erweitertes Steckdosenprüfgerät.

    - Die 3 LED zeigen den korrekten Anschluß der Schukosteckdose (Schutzleiter, Neutralleiter und Aussenleiter) an.

    Wobei man über die Anzeige "Live/Neu. Reverse" diskutieren kann. Ob jetzt der Aussenleiter und der Neutralleiter bei der

    Schukosteckdose vertauscht sind, ist eigentlich egal.

    - Es misst automatisch den Schleifenwiderstand Zs zwischen L-N.

    - Es kann auch theoretisch den Schleifenwiderstand Zs zwischen L-E messen. Dazu muss man man die Taste Z drücken.

    In der Praxis mit einem vorgeschalteten FI Schalter geht das nicht, da der Messstrom > als 30mA ist, und der FI Schalter

    auslöst. Um so eine Messung zu machen, muss man den FI Schalter während der Messung überbrücken.

    - Es misst die Spannung zwischen N-E. Bei mir sind es 0.3V. Und wenn der Messwert in Normbereich ist, wird das Hackerl gesetzt.

    - Es kann die Funktion eines FI Schalters mit einem Fehlerstrom von 30mA testen.

    Und für einen Preis von ca. 50€ habe ich zugeschlagen :).

    Folie20.jpg

  • Den TypC kann ich einfach wechseln?

    Habe ich ehrlich gesagt noch nicht gemacht (am Sicherungskasten).

    Kann ich schwer einschätzen. Im Prinzip ist das keine große Sache. Wichtig ist, dass beide Anschlüsse des LS spannungsfrei geschaltet sind. Ich kenn deine Installation nicht, aber wenn ich bei meiner E-Installation beide FI abschalte, dann könnte ich

    gefahrlos die LS tauschen. Aber man muss schon wissen, was man tut, wenn im E-Verteilerkasten schraubt.

  • Welche Auslösecharakteristik hat den der 16A Leitungsschutzschalter? Es muss ein Typ C sein.

    Kann ich schwer einschätzen. Im Prinzip ist das keine große Sache. Wichtig ist, dass beide Anschlüsse des LS spannungsfrei geschaltet sind. Ich kenn deine Installation nicht, aber wenn ich bei meiner E-Installation beide FI abschalte, dann könnte ich

    gefahrlos die LS tauschen. Aber man muss schon wissen, was man tut, wenn im E-Verteilerkasten schraubt.

    Ist ok, ich schau mir das noch mal an und zur Not muss ein Elektriker da ran.

    Hab eh noch Fragen wegen neuer Instalation.

  • Hallo zusammen,

    Ich hätte eine Frage zu einem Lorch M6090.

    Und zwar habe ich heute den Steuertrafo getauscht (auf den neuen mit 5 Anschlüssen), ebenso die PZM ( von der PZM 200 auf PZM 250) und das dazugehörige Adapterkabel.

    Aber jetzt habe ich das Problem das ich keinen Drahtvorschub habe...kann mir da wer weiterhelfen?

    Mfg Andreas

  • Hallo zusammen,

    bin wieder hier, weil ich das reparierte Lorch in die Schrauberhalle mitgenommen habe und ich da eine aussreichende 400V Steckdosen habe.

    Habe es an 2 Steckdosen angeschlossen und bei beiden fliegt nach ein paar Betätigungen des Tasters die Sicherung (63A 30mA).

    Manchmal kann ich auch ein paar mal schweissen.

    Auch bis max.Stufe 6 bei 400V.

    Die Sicherung fliegt meist nur bei ersten drücken des Tasters ohne einen Lichtbogen zu erzeugen.

    Man hört ein Klacken/Schalten im Gerät und dann fliegt die Sicherung.

    An der Halleninstalation kann es einer Meinung nicht liegen, da hier so einige Schweissgeräte betrieben werden.

    Der Drahtvorschub läuft eigentlich gut und so lange wie ich den Taster betägige.

    Die Andrückrolle ist minimal eingestellt.

    Das Problem kann aber schon vom Drahtvorschub kommen.

    Gibt es hier einen zu hohen "Anlaufstrom"? Und kann man das änderen?

    Bin etwas ratlos und mein VW Bus wartet auf neue Bleche damit es in den Urlaub gehen kann....

    Welches Bauteil muss ich wechseln damit das Lorch wiedr das macht was es soll.

    Diesen Fehler hatte ich zwar ab Neukauf nicht, aber in den letzten Jahren immer und ich habe es auf die Hausinstallation geschoben.

    Hoffe ihr könnt mir weiter helfen.

    Danke.

    VG

    Thomas

  • Habe es an 2 Steckdosen angeschlossen und bei beiden fliegt nach ein paar Betätigungen des Tasters die Sicherung (63A 30mA).

    Hallo, ich glaube das ist keine Sicherung, sondern der Fehlerstromschutzschalter. Der löst bei einem Fehlerstrom aus. Mach ein Bild davon.

  • Hallo, ich glaube das ist keine Sicherung, sondern der Fehlerstromschutzschalter. Der löst bei einem Fehlerstrom aus. Mach ein Bild davon.

    Ein Bild vom Stromkasten?

    Bin gerade nicht in der Halle, aber so ähnlich sieht das aus:

    Unbenannt.PNG

    Und dieser Fi-Schalter ist defekt? oder warum löst der Betrieb meines Lorchs diesen FI aus?

  • Nein der FI ist nicht kaputt. Anscheinend produziert das Lorch einen Fehlerstrom , der größer ca. 17mA ist.

    Und das doffe ist, das es nicht immer zu diesen Fehlstrom kommt.

    Wenn Fi nicht fliegt beim Taster betätigen, dann kann ich den Vorschub sehr lange in Betrieb halten, ohne das etwas passiert..

    Ein ander mal reicht der erste Tastendruck und der Fi isr raus.

    Das war aber schon vor der Reperatur wo Du mir so hilfreich warst.

  • Hallo,
    wenn ein FI Schalter auslöst, dann gibt es nur 2 Gründe dafür.
    1) Es wird der Fehlerstrom von ca. > 18mA überschritten.
    2) Der Stroßstrom wird überschritten und kann zu Auslösung führen. Der Stoßstrom liegt bei vielen FI schaltern bei >250A und neueren >1000A
    3) Dann gibt es noch die Kurzschlußfestigtkeit. Diese liegt bei > 3000A bis 10000A.
    Weiters gibt es kurzzeitverzögerte/selktive FI-Schalter. Die zeichnung ist je nach Hersteller unterschiedlich K, G, KV, u.s.w.

    4) Was man auf die Schnelle machen kann ist, ein Berlängerungskabel mit 1.5mm2 mit einer Länge von 25-30M dazwischen hängen und schauen was passiert.
    5) Eine Isolationsmessung beim Schweißgerät machen. - Im Prinzip kann ja nur die Primärwicklickung einen Fehlerstrom verursachen. Lüfter könnte es auch noch sein, aber eher unwahrscheinlich.

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