Altes Bahnschienen Schweißgerät Conrad

  • Moin Tom,

    leider kann ich dir nur indirekt helfen.
    Habe nach Meisenheimer Elektro-Bauanstalt gegoogelt und würde behaupten das dies http://www.conrad-motoren.de/kontakt.html der alte Hersteller war.
    Ich würde die mal anschreiben und fragen ob die dir nicht weiterhelfen können.
    Glaube das ist die vielversprechendste Möglichkeit.

    Viel Erfolg

  • Hallo s3nad,
    ich habe mit dem Werkstattleiter schon gesprochen aber leider sind keine Unterlage von diesem Schweißgerät mehr vorhanden. Es liegt auch daran das die Firma in den 80er Jahren umstrukturiert wurde.
    Ich denke ich werde mir mal eine Stromzange besorgen und bei den verschiedene Schaltstufen den Strom messen. Blöd ist halt nur das man diesen nur unter Last messen kann. Da macht es fast mehr Sinn eine Stationäre Anzeige zu Bastel (ich meine zu diesem Tema habe ich schon hier etwas gelesen).
    Danke für deine Hilfe,
    Tom

  • Das ist ein Schweißumformer.
    Da treibt ein starker E Motor einen Generator an der die Schweißspannung erzeugt- steht ja auch auf dem Typenschild.
    Da brauchst du halt einen dicken Drehstromanschluß für, daher auch der Anlasschalter um den Motor im Stern anlaufen und dann auf Dreieck umzuschalten (linker Scalter).
    Dann kannst du mit dem rechten Schalter den Schweißstrom in 3 Stufen einstellen.
    Warum hast du sowas antiquiertes gekauft?
    Gruß, bastelkönig

  • Servus,

    an Schweißumformer hab ich auch schon gedacht, allerdings kann ich nicht einordnen warum auf dem Generatortypenschild (mittleres Bild) was von Dreiphasenstrom steht, der klassische Schweißumformer ist ja Drehstrommotor --> Gleichstrom-Generator.

    Hat die Maschine außer den zwei auf dem dritten Bild zu sehenden Schweißstromanschlüssen und dem Netzkabel noch weitere Anschlüsse?

    schöne Grüße
    Tommy

  • @Bastelkönig
    ich habe mit dem Gerät noch nicht gearbeitet und ebenfalls nicht geöffnet (werde ich als nächstes machen) aber ich meine das dies ein Schweißgleichrichter ist. Auch den Trafo kann man zur Anlaufstrombegrenzung in Stern Dreieck betreiben.
    Es hat zwar nicht die Vorteile vom Schweißinverter, hat aber auch nicht so viele Teile die defekt gehen können. Es war auch sehr preiswert Ob man damit lest endlich ein gutes Schweißnaht hinbekommt werde ich sehen. Bin für jeden Tip Dankbar
    @tommy,
    Es sind keine weitere Anschschlüsse vorhanden.
    Grüße,
    Tom


  • Auch den Trafo kann man zur Anlaufstrombegrenzung in Stern Dreieck betreiben.

    Tom

    Sorry, aber das ist Unsinn. Auf dem Typenschild steht ganz klar, das ein 9kW Drehstrommotor als Antrieb verbaut ist. Und Trafos werden nicht über Stern/Dreieck eingeschaltet, sonder (wenn nötig) über Einschaltstrombegrenzungen.
    Warum nimmst du den nicht einfach mal in Betrieb? Dann siehst (und hörst) du doch,w as Sache ist.

  • Kann sein, aber schau dir mal folgenden Link an https://de.wikipedia.org/wiki/Dreiphase…m-Transformator. Damit könne ich natürlich falsch liegen da es nicht in der Kombination mit einem Schweißgleichrichter gezeigt wird.
    Testen kann ich das Gerät noch nicht der Anschluss muss noch gelegt werden. Daher werde ich es mal öffnen.

    Sinn oder Unsinn das ist frage?

    Falls jemand eine Bedienungsanleitung hat so wäre ich ihm sehr Dankbar.

  • Es macht keinen Sinn das Gerät zu zerlegen.
    Bei dem Gerät handelt es sich um einen Schweißumformer mit einen Antiebsmotor von 9KW und eine Sekundärgenerator mit 200Hz(siehe Typenschild 2).
    Darum kann es kein Schweißgleichrichter sein.
    Dreiphasenstrom = Drehstrom
    Gruß Möhre

  • Es ist so wie ihr schon geschrieben habt ein Schweißumformer. Normaler weise ist es nicht sehr sinnvoll wenn 400V Drehstrom zu Verfügung stehen diese mittels Motor und Generator in Gleichspannung umzuwandeln (Wirkungsgrad). Aber früher hat man dies manchmal einem Brückengleichrichter vorgezogen (habe ich auch nicht gewusst). Aber wenn ich mir die Typenschilder genauer angeschaut hatte und mein Hirn eingeschaltet hätte ….
    Im Anhang habe ich noch ein paar Bilder von dem Drehstromanschluß. Zum besseren Verständnis hat jemand vom Schweißumformer allgemein ein Stromlaufplan für mich.

  • Aber früher hat man dies manchmal einem Brückengleichrichter vorgezogen

    Nicht nur bevorzugt, bevor es überhaupt dafür taugliche Leistungselektronik gegeben hat gezwungenermaßen.


    Eine Sache ist mir noch aufgefallen:

    Bild3.jpg

    Dieser markierte Boppel rechts könnte auch ein Fuß sein, sprich es könnte sein dass es vorgesehen ist die Maschine hochkant zu transportieren und zum Betrieb dann waagrecht zu kippen oder umgekehrt.
    Wie das ist musst du unbedingt in Erfahrung bringen bevor du die Maschine "richtig" in Betrieb nimmst, die Lager mögen das nämlich überhaupt nicht wenn sie bspw. für waagrechten Betrieb ausgelegt sind und dann senkrecht belastet werden.
    Wenn du keine Infos über die Maschine in Textform findest lässt sich evtl. auch eine Ausage treffen wenn du dir die Lager anschaust, jenachdem ob diese mehr auf Radial- oder Axialkräfte getrimmt sind

    schöne Grüße
    Tommy

  • Ich hatte vor 25 Jahren auch noch einen großen Umformer und habe den immer den Trafos vorgezogen. Die Zünd- und Schweißeigenschaften waren einfach fantastisch.
    Der muss auf jeden Fall waagerecht betrieben werden. In Sternschaltung anlaufen lassen , wenn die max. Drehzahl erreicht ist auf Dreieck umschalten. Der drei Stufenschalter ist die Grobanwahl für den Schweißstrom. Die Feinregelung wird über das große Handrad auf der Oberseite vorgenommen. Einige Umformer hat auch einen Stellmotor für die Fernregelung.

  • Ich stimme meinem direkten Vorredner zu. Das Gerät ist waagerecht zu betreiben! Und beim Transport größere Erschütterungen sollen vermieden werden. Die Motorlager bedanken sich bei Dir :) Ich beneide Dich, die Schweißeigenschaften sind besser als bei jedem Inverter!

    Grüße
    Karel

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