Ich wollte einfach mal in die Runde Fragen welche ihr von den beiden wann benutzt und warum?
Gasdüsen
Gaslinsen
Mfg Olli
Ich wollte einfach mal in die Runde Fragen welche ihr von den beiden wann benutzt und warum?
Gasdüsen
Gaslinsen
Mfg Olli
Olli hat die Fotos vergessen .
Ich benutze wenns der Platz zulässt immer Gaslinsen weil die Naht insbesondere beim Formieren nicht so schnell verkohlt sondern höchstens schön lila bleibt
Auch wenn der letzte Beitrag schon etwas her ist, geb ich mal meinen Senf dazu.
Wenn ich normalen Stahl schweiße nehm ich die üblichen Gasdüsen. Bei den meisten Anwendungen stellt man ja keine Anforderungen an Anlauffarben.
Bei Aluminium nehm ich nur die normalen Gasdüsen. Es passiert ja immer wieder, dass Alu spritzt und dann setzt sich das Sieb zu. Mein Schweißfachhändler hat mir mal solch eine Linse gezeigt. Da kam nichts mehr durch !
Ansich immer eine möglichst große Düse und hohen Durchfluss bei Alu, weil sich dadurch das Oxid meiner Meinung nach leichter aufreißen lässt und der Schutz besser ist.
Für Edelstähle nehm ich nur die Gaslinsen ! Ich wähle lieber eine Nummer größer, um sicher zu gehen, dass nicht nur das Schmelzbad sondern auch die Umgebung wirksam abgeschirmt wird. Dadurch wird, wie mein Vorredner schon sagte, die Naht "nur" lila bzw. bunt. Diese Nähte sind dann einfacher zu Beizen ! Wenn du mal eine verkohlte Naht gebeitzt hast, weißt du, was ich meinte. Bei einer 1,6 er Elektrode und 70 A z.B. würde ich eine 6 er Linse nehmen. Ab 120 A und einer 2,4 mm Elektrode verwende ich eine 7 er Linse usw.
Ich hoffe, ich konnte dir damit weiterhelfen. :mrgreen:
ZitatAnsich immer eine möglichst große Düse und hohen Durchfluss bei Alu, weil sich dadurch das Oxid meiner Meinung nach leichter aufreißen lässt und der Schutz besser ist.
Der Gas Durchfluss hat meines Wissen nichts mit dem Oxid aufreißen zu tun.
Eigentlich betimmst du das mit der Balance zwischen der minus und plus Halbwelle
Siehe:http://www.forum.schweisser-dienstleistung.de/viewtopic.php?t=123
Hie ein gutes Lehrvideo (Von mir) :lol: :roll: :mrgreen: :http://www.forum.schweisser-dienstleistung.de/viewtopic.php?t=165
Das ist mir auch klar, aber wenn der Bereich vor dem Zutritt der Luft geschützt ist bildet sich kein neues Oxid. Falls Luft an den Schweißbereich gelangt bildet sich neues Oxid, das erst wieder augebrochen werden muss.
Schweiß doch mal ein 2,5 mm Blech mit einer 2,4 mm Elektrode und einer 4 er Gasdüse und nur 4 l Argon/min. im Freien. Da wird dich ziemlich schnell neues Oxid bilden und das Fließen erschweren.
Ich persönlich bevorzuge die Rechteckwelle mit leichter Balance im + Bereich.
Trotzdem vielen Dank für den Hinweis ! Das Forum ist echt spitze !
ZitatSchweiß doch mal ein 2,5 mm Blech mit einer 2,4 mm Elektrode und einer 4 er Gasdüse und nur 4 l Argon/min. im Freien. Da wird dich ziemlich schnell neues Oxid bilden und das Fließen erschweren.
Auch wieder Richtig :oops:
Au ja das hatte ich schon mal aufn Dach ging ganz schön der Wind ich glaub ich hab das Gas fast auf 15 l oder so gestellt man war das ne Scheiße.Die zu schweißende Naht war auch noch mit irgend sonem Silikon verklebt das ich einfach nicht abekam.So eine Mist Wünsch ich keinem zu Schweißen.
ZitatTrotzdem vielen Dank für den Hinweis ! Das Forum ist echt spitze ! Thanks
Bitte
Ich würde das auch gerne ausprobieren mit der Folie ! Wie viel Ampere hast du genommen und welche Einstellwerte ?
Ich hatte ne 1,6 Nadel (Angespitzt) und grade so viel Ampere das es noch problemlos zündet.
Ich hatte im Video glaub ich so 10-15 A Eingestellt was zu wenig war wie man sieht.
Da ich Probleme beim Zünden hatte.
Die Frequenz musste So hoch wie möglich
stellen, bei mir waren es 200 Hz.
Must du einfach mal Ausprobieren wie es am besten geht.
Ich muss schon wieder sagen: Thanks !
Mit den richtigen Einstellungen ca. 17 - 18 A und 150 Hz ging es auf Anhieb sehr gut !
Vorher habe ich mir diese Halterung aus 2x 250 mm langem, 3mm dickem Schwarzstahl noch gebaut. Hinten noch diese Tischhalterung mit 1.4430 Draht angeschweißt, fertig war das Teil.
Zitat von "Jungschweißer"Das ist mir auch klar, aber wenn der Bereich vor dem Zutritt der Luft geschützt ist bildet sich kein neues Oxid. Falls Luft an den Schweißbereich gelangt bildet sich neues Oxid, das erst wieder augebrochen werden muss.
Ich gehe davon aus, daß Du das Schweissbad meintest, oder?
Zitat von "Jungschweißer"
Schweiß doch mal ein 2,5 mm Blech mit einer 2,4 mm Elektrode und einer 4 er Gasdüse und nur 4 l Argon/min. im Freien. Da wird dich ziemlich schnell neues Oxid bilden und das Fließen erschweren.
Das wird wohl kein verantwortungsbewußter Schweißer machen, oder?
Zitat von "Jungschweißer"
Da wird dich ziemlich schnell neues Oxid bilden und das Fließen erschweren.
Kannst Du das bitte etwas näher erläutern.
ZitatDas wird wohl kein verantwortungsbewußter Schweißer machen, oder?
Richtig. Sollte nur mal sein, um die Problematik zu erläutern.
ZitatKannst Du das bitte etwas näher erläutern.
Stell dir vor du schweißt und dein Schmelzbad ist nicht gut geschützt. Dann bildet sich doch neues Oxid.
War aber ein blödes Beispiel, muss ich zugeben.
Es war kein blödes Beispiel, Du hast dich nur etwas unglücklich ausgedrückt :wink: .
ZitatDu hast dich nur etwas unglücklich ausgedrückt
Passiert mir öfters !
Hi, ich habe hier noch zwei interessante Bilder gefunden. Welcher Brenner mit der Gaslinse ausgerüstet ist solltet ihr ja erkennen können.
Hier wird er Vorteil einer Gaslinse deutlich.
Sehr schön Marvin. Es gibt aber noch nen Unterschied. Welcher ist das? Na Marvin????
Welchen Unterschied meinst du ? In welchem Hinblick ? Gaslinsen haben breitere Düsen. Ich verstehe die Frage nicht zu 100 %.
Wir hatte doch mal eine Diskusion über das herausstehen der Wolframnadel.
Heute Abend habe ich einen erschreckenden Versuch gemacht ! Ich habe mal getested, wie weit die Nadel aus Gasdüsen bzw. Gaslinsen rausgucken darf. Ausgangsmaterial war 2 mm X5CrNi18-10. Pulsstrom 78 A, Basisstrom 30 A Pulsweite 3 Hz.Gasmenge war ca. 5 l/min an stink normalem Argon 4.6.
Alles in PA als Auftragsnaht.
Normale Gasdüse Größe 6: Hier konnte ich die Nadel locker 16 mm rausziehen. Weitermachen wollte ich nicht. Aber mal mindestens 16 mm sollten doch mehr als genug sein für so gut wie jede Kehlnaht.
Bei der Gaslinse mit 6er Düse bei gleichen Einstellungen und gleichem Argonfluss habe ich das Spielchen bis auf 20- 22 mm getrieben. Auch da wollte ich nicht weitermachen, weil wann braucht man denn schon die Elektrode so weit draußen ?
Der Brenner war nicht sehr stark geneigt also ca. 80- 85° zum Blech, damit es das Gas "leichter" hat. Wie sich das ganze bei einer Naht in PD oder PE verhalten hätte weiß ich nicht, aber schätze mal, dann hätten die 5l/min auf keinen Fall mehr gereicht. Aber als Privatperson schweißt man ja vorwiegend in PA und PB.
Wie weit das wohlgeht weiß ich allerdings nicht. Mit der 6er und 5 l/min ist schon einiges möglich !
Geschweißt habe ich im Innenbreich !
Hallo Marvin,
wenn dann mußt Du schon bis zum bitteren Ende testen.
Bei mir war es eine 4mm Gasdüse und die rote Nadel war ca. 2 cm draußen, bei einer schwer zugänglichen Kehlnaht. Allerdings war nach ca. 30cm - 50cm immer ein anschleifen der Nadel erforderlich.
Eine Gasdüse mit 4 mm oder eine 4 er Düse mit 6,4 mm Durchmesser ?
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