Wärmeeintrag beim MAG und WIG Schweissen

  • Also besser schnell und heiß.

    Mal sehen, ob ich das meinem Vater auch noch irgendwann beigebracht bekomme. 40 Jahre nur mit einem 160A Electra Beckum geschweißt und jetzt brummt er mit der neuen 400A-Kiste immernoch so herum. An 10mm Flachstahl...


    Meine Frage zielte so ein bisschen in folgende Richtung: Beim Abkühlen schrumpft das Material ja. Wenn ich nun mit weniger Strom länger auf einer Stelle unterwegs bin, verteilt sich die Wärme weiter im Material, ich habe also um die Naht einen größeren Bereich, der mit erhitzt wurde und vielleicht noch wichtiger, der Temperaturunterschied pro Abstand zur Naht wird kleiner. Das könnte zu weniger krassen Spannungen beim Akühlen führen - andererseits könnte es aber auch zu einem größeren Bereich führen, in dem sich das Gefüge ändert.

    Kippt der Bauer Milch in den Tank, wird der Trecker sterbenskrank.

  • Mit 160A an nem 10 Blech da hast sicher keinen Einband bzw wurzelerfassung das wird das Hauptproblem sein (geh von ner Kehlnaht in PA oder PB aus). Mit dem Gefüge da brauchst dir keine sorgen machen da du Warscheinlich eh S235 verarbeitest und da musst das Material so vergewaltigen das sich da was negatives im Gefüge tut, des schaffst fast nicht.

  • Das mit deinen angrenzenden Nähten ist eher positiv da du das mehr oder weniger als Vorwärmen sehen kannst und es wird das Gefüge eher verfeinern da die Abkühlgeschwindigkeit nicht so hoch ist.
    Die Schrumpfung ist dann bei den einzelnen Nähten auch nicht mehr so hoch.

    Das ist auf nen Baustahl bezogen nicht annehmen dass das auch für Hochfestestähle gilt!!! Da ist zuviel wie auch zu wenig Wärme Gift.

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