Welcher ist besser?

WAS willst du denn überhaupt schweißen und wieviel geld willst du dafür ausgeben?????

Das ist doch schonmal ne aussage, dass du KFZ-Bleche schweißen willst.

So mal anbei von diesen Programmen (es sei denn man programiert sie selbst, wenn man alle 5min die schweißposition wechseln muss) halte ich garnichts.
1. sind das nur grobe voreingestelle richtwerte
2. wurden diese nur theorätisch eingestellt und bei weitem nicht immer wirklich praxisgerecht
3. was mein schweißgerät nicht an unnützen Funktionen hat, kann auch nicht kaputt gehen
4. bin ich der meinung: wenn ich ein Schweißgerät besitze und es auch benutzen will, dann sollte ich auch in der Lage sein, es richtig einstellen zu können!

ist nicht persönlich oder böse gemeint also bitte nicht falsch verstehen.

Hallo,
in der Heutigen Zeit würde ich mir im Leben kein Analoges-Gerät mehr kaufen, die Technik ist einfach veraltet und hat mehr Nachteile als ein Gerät mit Synergiemodus.
Wenn du Alu schweißen bzw. auch löten möchtest ist ein Puls sehr von Vorteil.
Im übrigen will auch das einstellen im Syneriemodus gelernt sein.

Gruß Uwe

Hallo Uwe, will dir nicht zu nahe treten aber auch wenn die Technik veraltet ist, laufen diese Geräte seit Ewigkeiten und haben eine sehr geringe Ausfallquote. Denn was soll daran auch großartig kaputt gehen?!

Mit Pulsfunktion magst du wohl recht haben obwohl ICH persönlich diese, bei meinem alten Dalex-WIG-gerät (ich schätze BJ so ende 80er anfang 90er Jahre, bin mir jetzt nicht so sicher und bin auch ehrlich gesagt zu faul jetzt nachzugucken :lol: ) benutze ich die Pulsfunktion nicht bzw hab sie bis jetzt nie gebraucht, ob es mal dazu kommt, wer weiß.
Bei Mig sieht ist es schon sinnvoll aber das ist der einzige nachteil an einem "Alten" gerät, doch auch diese haben schon zt Pulsfunktion.

Zudem bin ich der meinung das Elektronische Bauteile und modernen Geräten bei weitem nicht so lange halten werden wie die Alten geräte.

Wie ich zu diesen voreingestellten Programmen stehe, weißt du ja bereits. Auch wenn ich damit umgehen kann, nutze ich es nicht und werde auch nicht auf die Idee kommen, einen von meinen Lehrlingen das so zu zeigen, die sollen gefälligst lernen ein Schweißgerät richtig einstellen zu können (Hat der alte Schweißlehrer damals in der Lehre mit uns auch so gemacht)
denn irgendwann steht man vor nem Gerät, welches diese Funktion nicht hat und kann es denn nicht.

Denn wie schon gesagt: Was mein Gerät (egal ob Auto, Schweißgerät, sonstwas) nicht hat, kann auch nicht kaputt gehen. Denk mal an einen Winkelschleifer mit elektronischer Drehzahlregulierung. Wenn der kaputt geht, brennt zu 90% dieses durch, auch wenn mans garnicht benutzt. Also wird sowas garnicht erst gekauft, spart Geld und hält länger.
Einen solchen Winkelschleifer hab ich auch aber das NUR zur oberflächenbearbeitung von Edelstahl, ansonsten muss so ein Gerät einfach, ohne unnützen spielkram, und vor allen dingen robust sein.

Hallo Tim,
sicher gehst du auch zum Autohändler und stellst ihm die Frage ob du ein Auto ohne ABS,DSC, Servo, Kat ...... usw. haben kannst.

Auch ich bin Lehrschweißer und zeige meinen Lehrlingen natürlich die Analog Technik.(geht auch mit Synergiemaschinen)
Für dickere Anwendungen im MAG bereich dann für VA ,ALU, und zum Löten ist der Puls nicht wegzudenken. Alles andere ist unprofesionell !
Beim Synergymodus geht es nicht darum ein voreingestelltes Programm zu nutzen sondern beide Parameter ,Strom und Spannung, gleichzeitig zu verstellen.Auch im Synergiemodus hab ich völlig freie Hand mir den Lichtbogen einzustellen wie ich möchte.
Wir benutzen nur EWM- Geräte und die laufen ohne Ausfall zum teil schon 10 Jahre.
Wer in den letzten zehn/fünfzehn Jahren die Entwicklung im MAG/MIG Bereich verfolgt hat weiß, dass die neueren Geräte auch völlig neue Möglichkeiten bieten.
Wenn ich dann noch überlege das eine Neuanschaffung mindestens 10 Jahre bei uns in der Werkstatt steht, und die Entwicklung immer weiter geht, würde ich mir nie so ne alte Kiste ans Bein binden.

Moin Uwe. Sicher gehe ich nicht so zum Autohändler, schon richtig erkannt aber Einparkhilfen usw brauch mal einfach nicht. ist zwar schön und gut wenn es funktioniert aber trotzdem nicht überlebendswichtig. sicher kann man diese geräte auch "normal" nutzen. Und persönlich schweiße ich E-Hand auch lieber mit Inverter, zudem man den stufenlos einstellen kann (im gegensatz zu nem alten Trafo) und alleine weil er ja auch viel bessere Zündeigenschaften hat.

Aber letztenendes sind hier meist Hobby/Gelegenheitsschweißer bzw Leute die damit dann privat arbeiten wollen. Mein MAG-Gerät hat auch nur 250A aber Privat (und auch im nebengewerbe) reicht es mir (ich baue viel zäune, Tore, Pforten usw) Aber wenn ich (so wie es in den nächsten wochen ansteht) mir ein gerät für die Firma, in der ich arbeite, "aussuchen" darf/soll denn wird es eins mit min. 320A wenn nicht sogar mehr. Wir haben zwar eins mit 460A welches schon fasst für die zwecke Überdimensioniert ist aber Irgendwo brauche ich auch ausreichend ED mit der Kiste. Aber das is ja der Vorteil wenn man Abteilungsleiter ist, denn kann man sich sowas aussuchen (solange der Chef das denn abnickt und bezahlt)

Fackt ist: man muss doch immer in Betracht ziehen, wozu man ein Gerät verwenden möchte. Ich kauf mir als "KFZ-Heini" doch auch keine Kiste mit 400A, Externem Drahtvorschubkoffer, Wasserkühlung und 5m Schlauchpaket. Oder als jemand der meintewegen jeden tag einen Arbeitsweg von 10km fährt, ein riesiges Auto mit diversen extras und was auch immer. Wenn ich den ganzen Tag im Auto verbringe, ist es was anderes aber für Täglich 10min?!

PS: Uwe es gibt hier eine "Vorstellungsrunde" sowas ist immer ganz hilfreich für andere, denn weiß man zb das du kein Anfänger bist und das hilft ungebeim bei unterhaltungen über ein Thema, da man ja nicht alles von anfang an erklären muss und sich blutige finger tippt(nur mal so als freundlicher hinweis) Anbei noch Herzlich Wilkommen hier im Forum

@ Timm,
Um auf die Grundfrage zurück zu kommen, von den beiden Geräten würde ich mich für das modernere entscheiden.
Egal wie gorß die Schweißaufgabe ist,wer kann schon wissen was er in drei Jahren schweißen muss, dann ist man(n) froh wenn das Gerät noch einige Reserven hat.

mit vorstellen hast du dieses Thema gemeint?
https://www.schweisserforum.de/viewtopic.php?f=4&t=1332

Sicher sollte man reserven einplanen und davon auch relativ viele. nur diese hat man bei einem 230V Gerät won anfang an eher selten. Also wenn du die Möglichkeit hast, und eh Investieren willst, dann würde ich immer 400V nehmen.

Zu den beiden Geräten muss ich ehrlich sein, hab ich mir vor ein paar wochen mal angesehen und aktuell weiß ich bei denen nur grob worum es geht.

Aber mal was anderes... wenn ich MAG schweißen möchte und auch Löten dazu, dann würde ich eher zum Dualgerät greifen um mir das lästige umbauen zu sparen.
Also mein Nachbar (betreibt ne KFZ-Werkstatt) hat (ich glaube 2) Dualgeräte von Migatrinic und ist auch sehr zufrieden damit. Ich hab bislang aber nur einmal das ding in der Hand gehabt.

Um nochmal auf die Reserven zu kommen.... deshalb hab ich ja auch oben gefragt, was überhaupt zu schweißen ist. Sicherlich kann man das nie so genau wissen, was mal auf einen zu kommt aber jemand der Stahlbau betreiben will oder Baggerschaufeln bauen, der kann mit einem 230V Gerär nichtmal richtih heften und andererseits kann man mit den meisten 400-500A Geräten nur sehr bedingt dünnbleche schweißen da sie den unteren Strombereich nur selten abdecken weil sie nunmal für dickes Material ausgelegt sind.

@ Uwe: sorry deine Vorstellung hab ich grad nicht gesehen gehabt, oder auch schon gelesen aber man kann ja nunmal nicht alles behalten