Fehleranalyse Schweißnaht

  • Hallo

    Ich benötige mal eine Auskunft was hier falsch gemacht wurde.
    Angefertigt wurde die Naht mit einer Chinesin im WIG-Verfahren. Was mich stört ist das Abfließen des zu verbindenden Materials in die Schweißnaht herein.
    Geschweißt wurde ohne Pulsfunktion, es handelt sich um normalen Stahl, Zusatzstoff war auch normaler Draht.

    lg

  • Abfließen??? du meinst die Kerben am Übergang zwischen Schweißnaht und Material??? Das sind sogeannte Einbrandkerben und entstehen dadurch wenn mit zu viel Strom geschweißt wird. Diese Einbrandkerben schwächen das Material (da es dort ja dünner ist) und wenn es zu einem Riss kommen sollte, dann wird er dort entstehen.

    Zu viel Strom ist auch daran gut zu erkennen, das sich die Naht "schwarz" färbt. Optimal ist "Whiskey-farbend"

    MfG Tim
    Rechtschreibfehler sind Special-Effects meiner Tastatur!

  • Ja, genau diese Kerben meine ich. Im Prinzip fehlt dort ja Material. Das kann ja nicht weg sein, muss also in die Naht abgeflossen sein.
    Zuviel Stromstärke, genau das ist scheinbar ein Anfängerproblem. Zu schweißende Materialien anschauen und genau wissen wieviel Power ich brauche.
    Muss noch üben gehen... :up:

  • Zitat von "TimH"

    Abfließen??? du meinst die Kerben am Übergang zwischen Schweißnaht und Material??? Das sind sogeannte Einbrandkerben und entstehen dadurch wenn mit zu viel Strom geschweißt wird. Diese Einbrandkerben schwächen das Material (da es dort ja dünner ist) und wenn es zu einem Riss kommen sollte, dann wird er dort entstehen.

    Zu viel Strom ist auch daran gut zu erkennen, das sich die Naht "schwarz" färbt. Optimal ist "Whiskey-farbend"


    TimH,

    "Whiskey-farbend" bei Stahl :?::?::?: Was bist Du denn für einer :?::?::?: Wie willst Du das bitte hinkriegen :?::?::?:


    rossix,

    Du musst die Naht schmaler halten also etwas schmaler pendeln, weniger Strom wie schon gesagt, und wenn Du auf die Seite gependelt bist musst Du ordentlich Draht zugeben, auf der anderen Seite dann genauso und so weiter. Und zum Schluss schön langsam Absenken. Puls kannst Du Dir sparen. :sailor:

    FG

    haewiejetzt.gif 

    Einmal editiert, zuletzt von STZLiebelt (11. November 2013 um 17:54)

  • Sicher geht Whiskey-farbend aber wenn dann eher bei dünnerem material, mal sehn ob ich die tage mal dazu komme bzw noch irgendwo n stück rumliegen hab, denn stell ich n foto ein ;)

    MfG Tim
    Rechtschreibfehler sind Special-Effects meiner Tastatur!

  • Zitat von "TimH"

    Sicher geht Whiskey-farbend aber wenn dann eher bei dünnerem material, mal sehn ob ich die tage mal dazu komme bzw noch irgendwo n stück rumliegen hab, denn stell ich n foto ein ;)

    TimH,
    ne geht nicht bei Stahl, geht nur bei Chrom Nickel Stahl oder Titan. :shock:

    FG

    haewiejetzt.gif 

  • Zitat von "Frankos"

    Wie ist denn das gemeint "Zum Schluss richtig schön absenken" lässt man den Taster zu einem bestimmten Zeitpunkt los?

    Frankos,

    ja den Taster ein paar Sekunden drücken am Schluss, wenn das Gerät die Funtion Stromabsenken hat sollte der Strom langsam herunterfahren. Dadurch wird die Schmelze langsam kleiner und es gibt keinen Endkrater. :up:

    FG

    haewiejetzt.gif 

  • Du meinst jetzt bezüglich von Chromoxyd bzw Chrom6? oder wie war das noch gleich a0150.gif ?

    ich meinte das aber hier bei stahl eher bezüglich auf die Themperatur also die anlassfarben.

    MfG Tim
    Rechtschreibfehler sind Special-Effects meiner Tastatur!

  • Hallo,

    Zitat von "STZLiebelt"


    Du musst die Naht schmaler halten also etwas schmaler pendeln, weniger Strom wie schon gesagt, und wenn Du auf die Seite gependelt bist musst Du ordentlich Draht zugeben, auf der anderen Seite dann genauso und so weiter. Und zum Schluss schön langsam Absenken. Puls kannst Du Dir sparen. :sailor:

    Genau so ist das.
    Und am besten mal jemandem über die Schulter schauen, der schweißen kann und dann - üben .......

    Gruß Eisenbieger

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