Hallo Forum,
ich will ein paar Rundstäbe d=10mm auf ein Flacheisen (stehend) aufschweißen.
Nun ist es nicht einfach, um den Stab herum eine Schweißnaht zu legen. Ich hab schon mit einer 2 mm
Elektrode probiert, wird aber sehr ungleichmäßig.
Gibt es vielleicht irgendeinen Trick um das besser hinzubekommen?
Bin für jeden Tipp dankbar!
Grüße
Kasimir
Wenn die Naht ungleichmäßig wird fehlt es an Übung, bei den Schweißansätzen/-enden hilft nur verschleifen, oder mit WIG Schweissen.
Wie dick ist denn dein Blech? wenns dick genug ist, bohre ein 10mm loch hinein (ggf 10,2mm) dieses schön auf der rückseite ansenken, den rundstahl ebeanfalls anfasen und dann zusammenstecken, von hinten verschweißen und (falls nötig verschleifen, deswegen die senkung und die fase) somit hsat du keine naht die in irgendeiner form stören könnte
Besten Dank TimH,
so etwas ähnliches habe ich probiert mit einem 4-5 mm Blech. Ich habe ein 9,5 mm Loch gebohrt, in einer Bohrmaschine den Rundstab
mit einer Feile etwas angefast und in das Blech mit einem Hammer ca. 2mm hineingeschlagen. Auf der Rückseite hat man dann eine
ca. 2 bis 3mm runde Vertiefung. Die habe ich versuscht, zuzuschweißen. Mit einer Lage bleiben allerdings Krater.
Die Frage ist, wo bleibt die Schlacke? Viel war hinterher nicht zu sehen. Kann es sein, dass die sich unten absetzt?
Das wäre für die Verbindung natürlich nicht gut.
Nimmt man eher eine dünne (2 mm) oder eher eine dickere Elektrode? RR oder RC?
Viele Grüße
Kasimir
wenn alles richtig läuft ist dahinter keine schlacke. fall du keinen senker hat, kannst du das loch auch mit einem größeren bohrer anfasen, ich persönlich schweiße alles (es sei denn es ist was anderes vorgeschrieben, zb bei sonderstählen, statische anforderungen usw) also alles was bei haus und hof usw anfallt mit RC da sie für mich mehr vorteile hat als die RR zb bessere spaltüberbrückbarkeit, unempfindlicher gegen schlacke, verunreinigungen auf dem material und in allen positionen schweißbar!
und mit ein wenig übungen bekommt man genau so glatte und feine nähte hin wie mit der RR.
hi tim,
welche RC verwendest du genau?
die RR sollen angeblich auch kältebruchempfindlich sein, las ich irgendwo.
ich gebrauche hauptsächlich die RC von ESAB (OK 46.44) die RC von Filarc (48) oder die RC von Thyssen Krupp (Phönix Blau) in den klammern stehen die herstellerbezeichnungen und von Oerlicon (Overcord) halte ich PERSÖNLICH) überhauptnix.
die Thyssen Krupp verwende ich wenns schnell gehen muss, denn die bekomm ich beim händler um die ecke und muss die nicht extra bestellen.
kaltbruchempfindlich...hmm da kann ich jetzt so aus dem kopf raus nicht viel zu sagen. müsste dazu die daten der elektroden sehen.
RC elektroden haben ja keine zulassung aber diese braucht man zb im brücken, schiffbau usw und das werdet ihr wohl eh nicht soschnell machen, dazu braucht man eben auch prüfungen und und und....
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