Hallo 
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kann man Kupfer mit einem Elektroden-Schweißgerät schweißen oder kann man es nur mit Gas-Schweißgeräten bearbeiten? Wenn man es mit Elektroden-Schweißgeräten bearbeiten kann, was nutzt man da für Elektroden?
Ich würde mich über eine Antwort freuen.
Gruß
Licht
Hallo Licht 
Wenn ich schon Kupfer schweissen würde, dann wäre unter den elektrischen Verfahren WIG meine erste Wahl.
Ich musste Tante Google bemühen um Stabelektroden für Kupfer zu finden.
Ich wusste aber von meinem Vater der Berufsschweisser war, das es solche Elektroden gibt. 
Ich habe dann bei ebay folgende gefunden:
http://www.ebay.de/itm/8-Stuck-Zi…7-/110997074616
Ich hoffe das die erfahrenen Schweisser hier noch etwas mehr dazu sagen können...
Nur den Preis finde ich heftig.
Warum möchtest du eigentlich Kupfer schweissen? Ich frage weil ich Heizungsbauer bin und Kupferrohr bis 64mm gelötet werden dürfen.
Aber auch Bleche und Dachrinnen haben wir ab einer gewissen Länge hartgelötet.
Gruß 
Dirk
Hallo Licht, ich bin's nochmal...
Ich sehen du hast die Elektroden in Ebay gekauft. Und? Schon damit geschweisst?
Und sag doch mal was du damit geschweisst hast, wäre nützlich zu wissen. 
Für NiCu Verbindungen gibt es die UTP 80M.
Gruß
Dirk
Hallo
kann man Kupfer mit einem Elektroden-Schweißgerät schweißen oder kann man es nur mit Gas-Schweißgeräten bearbeiten? Wenn man es mit Elektroden-Schweißgeräten bearbeiten kann, was nutzt man da für Elektroden?
Ich würde mich über eine Antwort freuen.Gruß
Licht
Ich gehe mal davon aus, daß Du technisch "reines" sauerstofffreies Kupfer schweissen möchtest und keine Kupferlegierungen wie z.B. Bronze, Messing usw. .
Das Lichtbogenhandschweißen ist natürlich für das Schweissen von Kupfer geeignet.
Als Zusatzwerkstoffe verwendet man Elektroden welche einen Cu-Anteil von über 98% haben, geringe Legierungsanteile von Silber, Nickel, Zinn, Silizium und hohe Anteile an Desoxidationsmittel (z.B. Aluminium, Mangan, Silizium)besitzen. Die Desoxidationsmittel sind wichtig, um Gase wie Sauerstoff, Wasserstoff und Kohlendioxid aufzunehmen, damit das Kupfer aber natürlich auch die Schmelze von diesen Verunreinigungen befreit werden.
Die Legierungsanteile haben die Aufgabe einen "künstlichen" Schmelzintervall zu erzeugen, welches u.a ein zähflüssiges Schweißbad ergibt und das Schweißen erleichtert. Man muß nämlich bedenken, daß Kupfer kein Schmelzintervall (langsam von flüssig zu fest oder umgekehrt) sondern einen genau definierten Schmelzpunkt hat (flüssig oder fest).
Man muß natürlich beim Schweissen von Kupfer sehr auf den Gesundheitsschutz achten, da Kupferdämpfe als krebserregend gelten.
Hab ich schon bei Blechen mit WIG gemacht. Kupfermassivdraht aus Stromleitung soll ziemlich sauerstoffrei sein. Autogen geht auch sehr gut. Was gibt es denn zu schweißen ?
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