Hallo,
Ich bin in meiner Freizeit viel am basteln, bauen, schrauben, usw... und das Einzige, was noch fehlte, war ein Schweißgerät. Ich habe mir also einen günstigen China Inverter (WSM180 von HST_Sicherheit) in Ebay samt allem Zubehör gekauft. Natürlich ist es ein billiges Einstiegsgerät, aber für den Hobbygebrauch sollte es doch reichen...
Jetzt bin ich ordentlich am üben, und Auftragsnähte klappen von der Brennerhaltung und vom Zusatzmaterial her schon recht gut.
Sobald ich aber 2 Teile zusammenschweißen will, habe ich folgendes Problem:
Z.B. bei Stumpfstößen erreiche ich nur auf einem Blech ein Schmelzbad und dieses fließt dann vom anderen Blech weg, anstatt sich zu verbinden:
Es scheint wohl ein Problem mit der Masse zu geben, denn das Schmelzbad entsteht immer auf dem Material, an dem die Masse hängt. Dabei berühren sich die Materialien eig. meistens bzw. in diesem Fall (30x30x2mm Baustahl), war vllt teilweise ein Spalt von weniger als 0,5mm dazwischen.
Ich kann auch mit dem Brenner fast komplett auf das Material ohne Masse halten, trotzdem schmelzen beide nicht zusammen, sondern nur das Material mit Masse...
Und beide Materialien punkten, damit sie sich berühren, klappt auch nicht, weil ich da auch wieder nur ein Schmelzbad auf einem Material bekomme.
Zu meinem Setup:
Das 30x30x2mm Quadratrohr im Bild habe ich mit ~60A geschweißt, mit 6er Düse, 6L/min Argon, 1,6mm Wolframelektrode, spitz in Längsrichtung geschliffen sowie ca. 1-2mm abstand zum Werkstück, um einen engen Lichtbogen zu erreichen; 1,6mm Zusatz.
Was auch frustriert ist, dass die Stumpfnähte manchmal schon ziemlich gut klappen, dann aber bei gleichen Einstellungen und gleichem Material überhaupt nicht...
Hat jemand einen Tipp für mich?
Gruß, Marco