Badeofen Edelstahl Zavadil undicht/ was hat der Hersteller falsch gemacht?

  • Hallo liebe Schweissfachleute,

    Ich habe 2 Stück druckfeste 100 Liter Edelstahl Badeöfen von der tschechischen Firma Zavadil.

    Beide haben den identischen Mangel: sie sind undicht an der Schweissnaht, wo das innere Rauchrohr am Feuerbodenblech angeschweißt ist. Nach Feststellung des Wasseraustretens habe ich alles blitzblank gereinigt und dann den badeofen verschlossen und mit Luft aufgepumpt. Dann mit Seifenwasser die Ringnaht bestrichen und siehe da, es blubberte nicht an 1 Stelle sondern an insgesamt 11 Stellen verteilt über die Naht gleichzeitig!

    Überall kleinste Haarrisse!

    Nun würde ich gerne Eure Meinung dazu hören, was hier diese absoluten Dilletanten falsch gemacht haben?

    Also lag es am falschen Schweißzusatz oder am falschen Schutzgas? Vielleicht co2 statt Argon oder Nässe beim Schweissen?

    Ich möchte ergänzen, es waren keine Risse sondern kleinste Löcher. Der erste Badeofen hielt 1 Jahr, der andere 4 Jahre.

    Mfg Herlt

  • Wahrscheinlich mit Wig X( Und dies nicht richtig !!! ( Spannung in der Naht , irgendwas Verlaufen lassen ohne Zusatz!! Mir bekannteste Makel), da du thermischen Verzug und Spannung hast und va ned unbedingt wenig Ausdehnung hat gegenüber stahl......

    Wig ist für viele Sachen nicht zugelassen ,aber Hype...

    Was i schon Wig Nähte nach geschweißt habe ( nähte gerissen...) Das von Hersteller....

    Tipischer UR-BAYER seit 1974

  • Hört sich irgendwie nach srk an.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Spannungsrisskorrosion

    Kann der Schweißer wenig für - evtl. anderes Material nehmen, das weniger anfällig dafür ist.


    Bezüglich der Arbeit empfehle ich die Kontaktaufnahme mit den Meistern von wasserhahn tropft reparieren, sie sind Profis.

    Basierend auf der Beschreibung des Problems ist es möglich, dass mehrere Faktoren die Ursache für das Auftreten von Rissen und Löchern an der Schweißstelle sein können.

    Falsche Wahl des Zusatzwerkstoffs: Wenn der falsche Zusatzwerkstoff verwendet wird oder seine Eigenschaften nicht den Anforderungen beim Schweißen von Edelstahl entsprechen, kann es zu Rissen und Löchern kommen.

    Falsche Wahl des Schutzgases: Beim Schweißen von Edelstahl wird meist ein Schutzgas wie Argon verwendet, um Oxidation und Defektbildung zu verhindern. Wurde ein ungeeignetes Gas gewählt, beispielsweise Kohlendioxid (CO2), kann dies ebenfalls zu Schweißfehlern führen.

    Unsachgemäße Schweißbedingungen: Falsche Schweißparameter, wie z. B. ein zu hoher oder zu niedriger Schweißstrom, eine falsche Schweißgeschwindigkeit oder eine Verletzung des Schutzmodus, können zu Schweißfehlern führen.

    Unzureichende Oberflächenvorbereitung: Wird die Oberfläche vor dem Schweißen nicht ausreichend von Verunreinigungen, Oxiden oder Ölen gereinigt, kann dies zu einer schlechten Eindringung des Schweißgutes und zur Entstehung von Defekten führen.

    Mechanische Spannungen: Beim Betrieb von Warmwasserbereitern kann es zu mechanischen Spannungen kommen, die zu Rissen und Verformungen an der Schweißstelle führen können.

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