Was ist das spezielle an CK-Worldwide Brennern, außer dass sie aus Amerika kommen?

  • (Sorry, habe zwar ein halbwegs passendes Thema im Forum gefunden, aber da älter als 365 T, Neuerstellung gefordert. Deshalb ein paar Fragen zwecks Überblick. Methastudie sozusagen... :))

    CK-Worldwide Brenner Eigenheit, Vor- und Nachteile?

    A Handlich: Klar, jeder schalterlose 9er Brenner ist leichter und handlicher als ein 2x-Brenner mit UpDown-Taster aber viele schwärmen vom CK9. Heißt das, der CK9 Brenner ist der leichteste und handlichste unter den Schalterlosen (Bedienung über Fußpedal)?

    B Importeur: Manche schreiben vom "deutschen Importeur". Das wäre wer?
    Nochmal geschaut und den gefunden: https://ewsgmbh.com/ "Christian Krüger" wird hier 2015 erwähnt
    https://www.werkzeug-news.de/forum/viewtopic.php?t=37839

    C) Konstruktive Besonderheit der CKler: Kabel ist gleichzeitig Gasschlauch (wie unten am Bild)?

    Wenn ja, dann gibts diese Bauart nur von CK in den USA?

    CK Adapter.PNG


    ck-brenner 20200324_120237_resized_autoscaled.jpg

    Nachteile: die wirds sicher auch in der Praxis geben, die da wären? ZB: Größerer Schlauchdruchmesser als volles Kabel (bei gleichem Kabelquerschnitt)? Höhere Beschädigungsgefahr (wenn der Stapler drüberfährt...:)), knickempfindlicher etc? Fußschalter, also Pedal nötig außer man bringt diesen CK-Zusatzschalter mit Kabelbindern an? usw..

    In Summe etwas teuer als Standardbrenner?

    Nochmals die Schlussfrage: Es gibt nichts mit CK9 Vergleichbares in D oder EU?

    Meist liest man von CK9 Brennern für graziles Fügen unter 100 A. Haben Leser auch 200 A Brenner von CK im Einsatz? Danke

    Nachtrag: der HDB Gear ist mir noch untergekommen.

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  • Strom-Gas-Kabel oder gar Strom-Wasser-Kabel sind mittlerweile bei bei besserem Kram Standard.

    Da die Kupferlitze im Wasser-, bzw Gasfluss aktiv gekühlt wird kann sie wesentlich dünner als ungekühlt ausfallen.

    Ich halte von CK nichts, ich bin mit Binzel, TBi und tw Holch und auch Dinse sehr zufrieden. Mittlerweile nutze ich fast nur noch Binzel SR 20 im WIG Bereich und Binzel MB 501 sowie MB 401 Brenner. Gasgekühlt an den mobilen Geräten wenn den 26er.

  • Da die Kupferlitze im Wasser-, bzw Gasfluss aktiv gekühlt wird kann sie wesentlich dünner als ungekühlt ausfallen.

    Ich halte von CK nichts, ich bin mit Binzel, TBi und tw Holch und auch Dinse sehr zufrieden.

    "dünner" durch Luft- od Wasserdurchfluß leuchtet ein.

    Das du mit Binzel etc zufrieden bist wird so sein. Aber wenn du nichts von CK hältst, dann wäre eine Begründung schon hilfreich :),

  • auf #21 zeigt brockenhammer seine WIG-Nähte ('siehe Bild) und ich glaube gelesen zu haben, er schweißt mit CK. Wer mit dieser Gleichmäßigkeit (Schuppung und Wärmezone) rundum schweißt, muss schon wissen was er tut. Zwar wirds der Brenner alleine nicht ausmachen, aber doch dazu beitragen, oder liege ich falsch?

    Was sagt Rahmenschweißer brockenhammer zu CK und diesen Nahterln?


    5770-img-3201-jpg

  • Moin,

    hier nochmal mein Senf zu den CK Brennern.

    Ich bin da sehr sehr überzeugt von. Die sind einfach überragend handlich (und Ergonomie ist für mich beim Wig Schweissen die halbe Miete) und dazu echt preiswert. Die Krüger, HDB etc Brenner kommen da in beiden Punkten nicht ran. Die Strom/Gas oder WasserSchläuche sind erheblich dicker und schwerer.

    Selbst der 17er Kopf hängt bei CK am gleichen Kabel wie der 9er. Wenn mal kurze Sachen in Alu gemacht werden und eine Wasserkühlung fehlt ist der 17er Kopf mit Stubby Kit eine etwas robustere Alternative zum 9er.

    Zumeist nutze ich den ck20, von den 0,6er Stahlrohren bis hin zu 12mm Alu.

    Wenn man den Ck Angaben glauben schenken darf haben die sehr große wasserführende Kanäle im Kopf, die sich dahingehend auch von den teuren Weldcraft Brennern unterscheiden.

    Eine ganz schöne Alternative, aber nicht handlicher, sondern eher etwas robuster sind die Tectorch Sachen.

    I-head, Speedway etc. Die gibts auch hierzulande, aber sicher nicht günstiger als CK.

    Meine Brenner habe ich zumeist aus England. Da muss man nur schauen, dass man dann auch die Maschine adaptiert. Die Schläuche haben da in der Regel 3/8 BSP Gewinde. Ist aber kein Problem, die passenden Adapter gibts für 15€ oder so.

    Binzel Sr20 little ist insbesondere dann ne Alternative, wenn mit Taster o.Ä geschweisst wird.

    Nen Abigrip 260 habe ich auch noch liegen, der ist recht klein, aber allein die komischen Verschleißteile die sicher blöder zu finden sind und dazu teuer nerven. Den bau ich dann wohl demnächst mal auf nen normalen 20er Kopf um, dann taugt der mir womöglich auch.

    Was möchtest Du zu Nähten wissen? Für mich ist wie gesagt Ergonomie die halbe Miete. Mal läufts besser mal weniger. Gelernt habe ich das nie, nur learning by doing. Ist heute sicher einfacher mit den ganzen Videos online. Ansonsten Üben,Üben,Üben. Wenn man überlegen muss ist es schon zu spät. Schlussendlich sollte es intuitiv laufen.

  • Für meine Begriffe gehört an einen WIG Brennner ein Taster. Ob man ihn benutzt oder nicht.

    Um Strom-Wasser-Kabel bzw Strom-Gas-Kabel gehört ein (Leder) Schutzschlauch drumherum. Im Werkstattbetrieb ist sowas einfach nicht robust genug, auf dem Boden liegt mal ein Metallrest, Späne, eine abgenudelte Flexscheibe...

    Wenn man auf dem Kabel mal rumtritt und das ungeschützt ist kann das beschädigt werden.

    Die Brenner finde ich einfach unergonomisch, viel zu leicht und einfach nicht robust.

    Aber das ist meine Meinung. Wenn andere Leute damit zufrieden sind, gern!

    Für mich ist es nichts, aber ich bin auch noch jemand der WIG mit Zweitstrom und ALU mit dem Netzsinus und grünen Wolframelektroden schweißt.

    Für filigranes Zeug sind die Brenner sicher nicht schlecht. Für mich ist es nichts.

  • Lederschutzschläuche habe ich auch drum, schon allein, weil man sonst ständig irgendwo hängen bleibt mit den 3 Strippen, außerdem lässt es sich kaum vermeiden, dass der Schlauch auch mal auf nem heißen Werkstück zu liegen kommt und da wird er sonst nicht besser.....

    Warum ich nen Taster brauch, wenn ich keinen brauch erschließt sich mir nicht. Wenn ich früher einen hatte, dann habe ich den Stecker nicht angestöpselt, weil ich sonst versehentlich immer Gas verplempert habe.

    Die runden Handrohre bei den Brennern finde ich prima, weil ich die so recht gut auch unkonventionell halten kann (an schwierigen Stellen hinterm Tretlager oder so, wo ich mit nem Taster auch nicht arbeiten wollte).

    Nichts gegen grüne Elektroden, die finde ich nicht schlecht.

    Schlussendlich führen ja meist viele Wege nach Rom und jeder hat seine Vorlieben oder hat´s halt so oder so gelernt.

  • Genau dasmeine ich auch.

    Ich mag einfach die etwas schweren Brenner, mit einem CK kann ich mich nicht anfreunden. Ein Taster ist für mich wichtig, da ich eingefleischter 4T Schweißer mit Zweitstrom bin. So schweiße ich am liebsten. Manchmal nutze ich auch ein Pedal, einen Gessmann P7.

  • 3 Strippen beim 20er. Den nutze ich ja an den dicken Kisten (Ess Squarearc 356 oder Castotig 3002), was Gasgekühltes geht da in schnell Rauch auf.

    Klar, der 9er hat nur eine, aber auch die lohnt sich einzupacken, und wenns nur ein billiger Jeansstoffschlauch ist.

  • Ess Squarearc 356 oder Castotig 3002

    Schweißt du mit diesen schweren 3xx Ampere Kalibern (1m Schulterhöhe) auch deine dünnen Rahmenröhrchen?

    Ich glaube, du hast ja auch einen 230A EWM-Tetrix-Inverter: Wenn du beim Schweißen die Stromquelle nicht sehen würdest (also Blindstromquelle... :)), würdest du dann erkennen (nur am Lichtbogenverhalten...) mit welcher du schweißt?

  • Ja, das meiste mache ich mit nem Dickschiff. Schadet ja nicht. Und wenn ich mal Bumms brauch, dann hab ich den parat.

    Zumindest am Gesamtpaket aus Zündverhalten, AC Sound, DC Lichtbogen, Pulssound (die schalten unterschiedlich hart/schnell um) Verhalten am Pedal... würde ich behaupten, ich könnte diverse Maschinen gut auseinderhalten.

  • Geht mir genau so.

    Am liebsten schweiße ich mit meinem 600kg schweren Messer Griesheim Trafo.

    Mit Netzsinus ist der 50Hz Sinus des Stromnetzes gemeint, mit dem ich viel Alu schweiße.

    Ich komme damit super klar, insbesondere bei Gussreperaturen.

    Da stelle ich lir den Schweißstrom ein, den Zweitstrom drehe ich auf 300-400A.

    Dann starte ich den Schweißvorgang, und drücke den Zweitstrom Taster. Das Gerät fängt richtig an zu brummen, und zack-ist ein Schmelzbad da.

    Als nächszes will ich noch den Fernregelbrenner an das MG bauen-aber erst wenn der Zusatzwasserkühler für das tragbare Merkle fertig gebaut ist.

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