Erfahrung Schweißkraft Easy Tig 201 DC

  • Habe bisher ein gutes WIG Schweigerät von ESAB Aristotig 200 , nur habe ich in meiner Firma auch ein Wig Schweißgerät und ich muss sagen damit ist das schweißen etwas schöner ,jetzt überlege ich mir also ein anderes Schweißgerät zu zulegen das oben genannte Schweißkraft Easy Tig 201 DC
    Hat jemand Erfahrung von euch mit diesem Schweißgerät?
    Und weiss jemand wer genau dieses Gerät für Schweißkraft herstellt?
    Das nächste wäre welche E-Hand Schweißfunktionen (antistic o.ä.) hat es ,kann nirgendwo dazu was finden

    Gruß Peter

  • Servus,

    falls Du das neue meinst auf der Schweißkraft Seite, dann liest du schon mal auf dem Gerät bezüglich des Elektrodenschweißen die Antistick und Hot Start Funktion. Ich nehme an dass die beiden dann auch so zum einstellen sind.
    Antistick hat dieses Gerät, also das neue dies auch die Puls Funktion hat, auch serienmäßigen laut dem Stürmer Außendienst, der die Geräte vertreibt.

  • Hallo,
    die Craft-TIG Serie ist die höhere Stufe.
    Die Leiterplatten sind gegen Verschmutzung versiegelt. Und die Serie ist mit PFC (Power Factor Correction) ausgestattet. Kann auch an einer Kabeltrommel betrieben werde.
    Und wenn ich mich nicht täusche, hat diese Serie auch eine 400 Volt Protection. Es passiert nichts, wenn das Gerät durch einen Fehler in der Stromversorgung oder irrtümlich an 400V betrieben wird. Schweissen kann man mit 400V natürlich nicht.

    Gruss

  • War grad bei meinem Schweißfachhändler vor Ort ,er hatte mir Telefonisch das Craft-Tig angeboten, jetzt kam er noch mit Kühtreiber aus Tcheschien an ,er meinte vom schweißen besser als das Schweißkraft ,Angebot war ein Kühtreiber KITin 1900 HF inklusiver sehr wertigem Schlauchpaket 8m ,Massekabel 4m , Elektrodenhalter Kabel 4m ,und nem günstigerem Automatikhelm für den gleichen Preis des Schweißkraft knapp unter nem Tausender...
    UND Jetzt??? Ich frag mich nur wie das mit dem Kühtreiber aussieht wegen Ersatzteile usw? Die Qualität kann ja wirklich gut sein n055.gif

  • Anschluss 230V, also wohl Schuko. Absicherung ist aber mit 20A angegeben was schlicht nicht zulässig ist. Und dann auch noch in D-Charakteristik, also Kurzschlußstromauslösung beim 10-20fachen des Nennstroms statt dem 3-5fachen wie bei B-Typ oder 5-10fachen wie beim C-Typ. Kannst dir das Gerät ja mal anschauen, ich wette am Schukostecker sind sogar '16A' eingeprägt...die Osteuropäer sind da recht schmerzbefreit...
    Ergo: Entweder Umbau auf CEE 32A und nur eine Phase nutzen, Festanschluss, unangenehme Gespräche mit der Versicherung wenn die Bude brennt (von Personenschäden rede ich besser gar nicht erst) - oder halt Finger weg.

  • Eigene leidvolle und ganz frische Erfahrung ;).
    Ich bin auf der Suche nach einem möglichst kompakten MIG/MAG und hatte mir ein Gerät 'Ideal' aus Polen bestellt, ein niedliches 180A Gerät. Und hatte auch nicht drauf geachtet, dort sollte die Absicherung sogar 25A 'träge' sein.
    Natürlich war beim Schukostecker 16A eingeprägt, und natürlich ist an 16A beim Zünden sofort der Automat geflogen...

  • Grad kopiert aus der PDF Anleitung des Herstellers ....dann sollen die doch gefälligst ne Möglichkeit schaffen dat Ding mit 32 A CEE zu betreiben :wallb:
    Den Verkäufer schnapp ich mir Morgen erstmal dat is nen Fachmann sowat hat der zu erzählen wie du schon geschrieben hast 16A Typ B is Standart in Deutschland,ich darfs niedriger absichern aber nicht höher würde also nur mit ner 32A CEE gehen,hatte mal ne Schweißtrafo mit CEE Stecker und nem dazugehörigem Übergangsstecker auf Schuko so wäre es richtig ,klar als Betreiber solch einer Anlage ist man dafür verantwortlich ,aber ich erwarte von nem Fachgeschäft die entsprechende Beratung/Hinweis.

    "WICHTIG: Inverterschweißgeräte 1900HF sind stan-dartmäßig mit einem Schuko-Stecker für max. 16A -Netzstrom ausgestattet.Bei Betrieb mit mehr als 160 A des Schweißstromes, muss man diesen Schu-ko-Stecker für anderen, der für 20A geeignet ist, umtauschen. Demzufolge ist es nötig auch weitere Teile der Elektroleitung für solche Leistung anpas-sen"

  • Eigene leidvolle und ganz frische Erfahrung ;).
    Ich bin auf der Suche nach einem möglichst kompakten MIG/MAG und hatte mir ein Gerät 'Ideal' aus Polen bestellt, ein niedliches 180A Gerät. Und hatte auch nicht drauf geachtet, dort sollte die Absicherung sogar 25A 'träge' sein.
    Natürlich war beim Schukostecker 16A eingeprägt, und natürlich ist an 16A beim Zünden sofort der Automat geflogen...


    Dat DOOFE ist dat ich Elektroniker bin ..aber ich nur auf die Schweißdaten nicht Netzanschluss geachtet habe :wallb:

  • Stromaufnahme WIG DC 19,7 A Stromaufnahme Elektrode DC 30,1 A

    Erläuterung EMV-Klasse:
    Diese Klasse A Schweißeinrichtung ist nicht für den Gebrauch in Wohnbereichen vorgesehen, in denen die Stromversorgung über ein öffentliches Niederspannungs-Versorgungssystem erfolgt.

    Ein Auszug aus dem Datenblatt des Craft Tig von Schweißkraft

  • Zitat

    hatte mal ne Schweißtrafo mit CEE Stecker und nem dazugehörigem Übergangsstecker auf Schuko so wäre es richtig


    Nö, dann wärst du ja genauso weit wie vorher. Denn dann würdest du das Gerät an eine Schukodose mit Absicherung 16A anschliessen.
    Mit Übergangsstecker geht da gar nix, wenn dann müsste am Gerätekabel - ausreichender Querschnitt vorausgesetzt - ein CEE32A Stecker angeschlossen werden bei dem dann halt nur L/N/PE angeschlossen werden. Und der dann logischerweise auch nur an eine entsprechend abgesicherte 32A CEE-Dose passt.

    Was den Auszug aus der BDA angeht: Immerhin, und fachlich richtig. Andere schweigen sich da einfach komplett aus.
    Man muss halt unterscheiden zwischen dem Kurzschlußstrom und der thermischen Auslösung. Bei der thermischen Auslösung ist eine zeitlich befristete Überlastung gestattet, findest du z.B. bei Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Leitungsschutzschalter . So ist es dann möglich das Gerät mit Überstrom zu betreiben solange entsprechende Ausschaltzeiten eingehalten werden...was bei den meisten Geräten alleine durch die ED bei Volllast schon gegeben ist. Sonst gäbe es z.B. gar keine 200A Geräte für 230V am Markt ;)
    Bei dem Gerät besteht aber die Gefahr dass es beim Zünden ebenfalls einen zu hohen Einschaltstrom zieht der den Automaten schmeisst, zumindest beim B-Typ.

  • Stromaufnahme WIG DC 19,7 A Stromaufnahme Elektrode DC 30,1 A

    Erläuterung EMV-Klasse:
    Diese Klasse A Schweißeinrichtung ist nicht für den Gebrauch in Wohnbereichen vorgesehen, in denen die Stromversorgung über ein öffentliches Niederspannungs-Versorgungssystem erfolgt.

    Ein Auszug aus dem Datenblatt des Craft Tig von Schweißkraft


    Spielt bezüglich der Absicherung keine Rolle soweit das Gerät einen Schukostecker hat. Denn der und Schukosteckdosen sind nur für 16A zulässig, egal ob privater oder gewerblicher Bereich. Das zielt wahrscheinlich eher auf die LS-Charakteristik ab die im Wohnbereich meist B-Typ ist und im gewerblichen Bereich C-Typ...so der Installateur kein Schnarchsack war der auch da den B-Typ eingesetzt hat. Für Verwendung des C-Typs muss man aber schon sehr sein Augenmerk auf den Schleifenwiderstand legen um im Kurzschlussfall eine zuverlässige Abschaltung zu gewährleisten, einfach so austauschen ist Lotto.

  • Nö, dann wärst du ja genauso weit wie vorher. Denn dann würdest du das Gerät an eine Schukodose mit Absicherung 16A anschliessen.
    Mit Übergangsstecker geht da gar nix, wenn dann müsste am Gerätekabel - ausreichender Querschnitt vorausgesetzt - ein CEE32A Stecker angeschlossen werden bei dem dann halt nur L/N/PE angeschlossen werden. Und der dann logischerweise auch nur an eine entsprechend abgesicherte 32A CEE-Dose passt.


    Nee falsch verstanden der Schweißtrafo hatte nen 32A Anschluss und nen Umschalter 32 A 16 A ...also nur volle Leistung wenn auf 32A angeschlossen umgeschaltet ...
    Kann auch sein dat der nen CEE Stecker 16 A war mit nen Übergang auf Schuko und mit dem Umschalten hasste zwischen 230V und 400 V geschaltet ,dat wäre logischer .

    Aber so wie Du es schreibst müsste es gehen nen 32A Stecker drann machen dann könnte man das Gerät voll benutzen,solang man im unteren Schweiß Amper Bereich bleibt wäre ja nen Übergang von Schuko auf CEE32 möglich

    Nur schreiben die ja in Ihrer Bedienungsanleitung rein das das Gerät ab 160 A einen andern Stecker brauch und eine andere Absicherung,weiter im Text steht auch das die Netzleitungen in 2,5 qmm ausgeführt sein müssen welcher Häuslebauer hat dat denn,ausser nen Elektriker und Bastler wie ich
    ...
    Is natürlich klar die Leistung muss irgendwo herkommen U xI =P...

  • Spielt bezüglich der Absicherung keine Rolle soweit das Gerät einen Schukostecker hat. Denn der und Schukosteckdosen sind nur für 16A zulässig, egal ob privater oder gewerblicher Bereich. Das zielt wahrscheinlich eher auf die LS-Charakteristik ab die im Wohnbereich meist B-Typ ist und im gewerblichen Bereich C-Typ...so der Installateur kein Schnarchsack war der auch da den B-Typ eingesetzt hat. Für Verwendung des C-Typs muss man aber schon sehr sein Augenmerk auf den Schleifenwiderstand legen um im Kurzschlussfall eine zuverlässige Abschaltung zu gewährleisten, einfach so austauschen ist Lotto


    DA STEHT "EMV" Elektromagnetische Verträglichkeit .. dat hat nix mit der Absicherung zu tun sehr wahrscheinlich versaut dat Ding das Netz mit komischen Frequenzen ....

  • Also EMV Klasse A nur für Industrieller Umgebung ... Haben die Geräte von Rhem auch ob dat einer merkt wenn man das Gerät benutzt im Wohngebiet is fraglich .
    Bei der Absicherung is das natürlich so eine Sache kannste dat Gerät auf jedenfall nur bis ca 160 A oder kurzzeitig höher benutzen ....

  • DA STEHT "EMV" Elektromagnetische Verträglichkeit .. dat hat nix mit der Absicherung zu tun


    Stimmt, da habe ich jetzt zu oberflächlich gelesen.
    Wenn ich an all die Schaltnetzteile, Frequenzumrichter etc. in meiner Werkstatt denke...ja, die stören z.B. Radioempfang z.T. schon erheblich, zumindest im gleichen Raum.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!