WIG Elektroden schleifen

Kellerkind

Hallo, ich hab mal ne Frage zum Elektroden schleifen.
Grundsätzlich weiß ich wie man die Elektroden schleift. Anfangs habe ich die Elektroden an meinem Schleifbock geschliffen. Nachdem ich eines dieser Handschleifgeräte mit Diamantscheibe gesehen habe (mit Proxxonmotor), habe ich mir überlegt mir so ein Teil selbst zu bauen und mir erstmal so ne Schleifscheibe besorgt. Das schleifen damit funktioniert astrein.
Jetzt habe ich aber folgende Feststellung gemacht:

Schleifen am Schleifbock: Eher rauere Riefen
Diamantscheibe: feine Riefen

Ich habe den Eindruck, dass der Lichtbogen sich deutlich besser von der Elektrode löst, wenn die Riefen etwas rauer sind. Hat das schon mal jemand von euch beobachtet, oder ist das nur ne subjektive Wahrnehmung?

Gruß Fabian

p.kroete

Auch bei feinem und feinsten schleifen brauchst du die Längsriefen

Kellerkind

Die Riefen habe ich drin. So ab ca 3/4 der Spitze fangen sie an sich langsam zu drehen. Liegt vermutlich daran, dass die Spitze axial an die Scheibe gedrückt wird.
Hat denn jemand von euch Erfahrung mit den Einhandschleifern?

Retro

Macht doch nicht immer so ne Wissenschaft aus dem Anschleifen der Elektroden. Ich nehm nen kleinen Boschschrauber, meinen Doppelschleifer mit Edelkorund-Scheibe. Fertig.

Schmatzek1

Und ich dreh das Ding schon immer zwischen den Fingern am Schleifbock und fertig. Mehr brauch ich nicht.

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Retro

Dafür bin ich zu faul, außerdem wird die Elektrode immer so schnell heiß in der Hand.

Kellerkind

Mach ich nicht.(die Wissenschaft) Mich interessiert nur, ob noch jemand dieses Phänomen beobachtet hat und ob ich mir dann den Bau des Handschleifers sparen kann.
Praktisch ist sowas schon, da ich viel im sitzen an der Werkbank arbeite. Dann muss ich nicht immer aufstehen

Schmatzek1

@Reto
Eine Erhitzung der Elektrode beim Schleifen konnte ich noch nicht feststellen. Wolfram speichert ja kaum hitze, deshalb kann man die Elektroden ja auch fast unmittelbar nach dem Schweissen schon ausspannen und anfassen.

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brockenhammer

Hallo,
ich hab zwischenzeitlich in der Bucht mal ein sehr günstiges Turbo Sharp 3 Dingens gekauft.
Vorher auch immer am Doppelschleifer oder Bandschleifer geschliffen und gern mal mit Akkuschrauber dabei gedreht (ich hab schon ne Erhitzung der Elektrode beim Schleifen und ein kleine Schwiele am Finger gehabt, als ich sehr viel geschweisst und geschliffen habe).
Tendenziell bin ich schon von der Konstanz und Oberfläche des Schliffs mit dem Einhandschleifer beeindruckt.
Wenn ich nur groberes Zeug ab 1,5mm aufwärts schweissen würde wäre es mir total egal.
Für filigrane Sachen ist das schon ein gewisser Unterschied, wobei es ja die 10 Jahre vorher auch gut ging.
Ist nur komfortabler mit dem Einhandschleifer gute Ergebnisse zu bekommen.
Grüße

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