Kehlnaht wie viel Amper

  • Hallo,

    Ich werd mal auf nen Probeblech es mit Maueller einstellung versuchen.
    einzigster unterschied war hier dann glaube vorschubgeschwindigkeit und gas muss man selbst steuern.

    Etwas ärgerlich das ich nicht das nächst größere mit 450 A gekauft hatte, dieses hatte eine A anzeige.
    Kostet aber auch knapp 1500 mehr und da ich nur sehr selten was Schweiße fiehl die entscheidung auf das.

    Also nach einigen Tests überkopf und Senkrechte Naht nur mit A7 möglich.
    Trotz sehr geringen Brenner abstand gibt bei der Senkrechten Naht nur Fallend zu Schweißen.
    Dabei entweder ziehend, Kreisend oder dieses 3eck bis zu 90 Grad war mögl.
    Sobald ich leicht ins Stechende wie in den Videos rein ging floss es weg und Huckelbildung, bei Steignaht bildeten sich gleich huckel. Was mach ich hier noch Falsch?

    Ich denke ich werd wohl weiter Üben müssen.
    Ab b4 habe ich leider die 3cm Platte beim Stechen durchlöchter.
    B7 war ich zu Nah am Werkstück was als ergebniss mir Gasdüse und Stromdüse wegschmorte sofort.

    Ich habe aber mit A7 heute gut aussehende mehrmalige Lagen hinbekommen.
    Bei wegschleifen waren keine Löcher oder Nahtübergänge zu sehen, womit es gut eingebunden haben muss.

    morgen wird nochmal geübt und dann nochmal Drüber.
    Ich Schick da nochmal Fotos.

    Achja bei der Tabelle wie man sieht ist 10er Blech mit reinen co2 zb mit weniger Leistung angegeben.

    beim teilen müsste ich auf 25a kommen je stufe.
    wird allerdings nicht ganz stimmen.

    höchstens das ca jede stufe ca 23amper hat und die 1 bei 40 a beginnt.
    Vill rückt der Hersteller ja mit Daten raus.

    nach der rechnung wäre ich ca bei a7 bei 190 A
    B4 bei 280-290 A

    In " Wannenlage ging die B4 sehr gut!
    Schöner Einbrant gleichmässige Naht usw.

    Die Fassen habe ich fertig 2mm einseitig, da ich von innen froh sein kann, wenn ich eine Anschlussnaht ran bekomme.


    Dazu gleich eine Frage.
    Wenn ich eine ca 1cm Platte habe. wo eine Kerbe an einer seite drin ist und die aufschweißen und dann wieder winklig flexen will reicht eine Schwache Schweißstufe oder?

    hier geht um Holzspalter, Führungsschiene bzw Ständer 1Cm dickes Material hat eine Kerbe drin, daran bleibt der Stempel hängen.


    gibt es zum "verputzen nochwas zu erwähnen?
    Kleine unebenheiten mit Schwacher Stufe aufschweißen und mit Fächerscheibe drüber richtig?

    Vg

  • ch werd mal auf nen Probeblech es mit Maueller einstellung versuchen.
    einzigster unterschied war hier dann glaube vorschubgeschwindigkeit und gas muss man selbst steuern.

    Ob du den Synergic oder den Manuellen Modus verwendest ist im Prinzip egal, Spannung wählst eh du, im Synergic Modus gibt das Gerät halt nen mehr oder weniger guten Ausgangswert für den Drahtvorschub vor, den du am Regler mit bisl mehr/bisl weniger noch anpassen kannst/musst. Wenn du nur die Spannug änderst geht der Vorschub theoretisch im richtigen Verhältnis mit.
    Im Manuellen Modus liegt halt 0% bis 100% Vorschub von dem was das Gerät kann direkt auf dem Poti, du kannst die Spannung unabhängig vom Vorschub einstellen, dafür kannst du mit dem Verhältnis Spannung/Vorschub auch komplett daneben liegen.

    Trotz sehr geringen Brenner abstand gibt bei der Senkrechten Naht nur Fallend zu Schweißen.
    Dabei entweder ziehend, Kreisend oder dieses 3eck bis zu 90 Grad war mögl.
    Sobald ich leicht ins Stechende wie in den Videos rein ging floss es weg und Huckelbildung, bei Steignaht bildeten sich gleich huckel. Was mach ich hier noch Falsch?

    Nochmal mit aller Deutlichkeit: Vergiss die Fallnaht!! Die schaut evtl. einigermaßen gut aus, taugt aber nix!! Auf die Probleme mit der Steignaht komm ich noch

    Ab b4 habe ich leider die 3cm Platte beim Stechen durchlöchter.
    B7 war ich zu Nah am Werkstück was als ergebniss mir Gasdüse und Stromdüse wegschmorte sofort.

    Der Unterschied zwischen Kurzlichtbogen und Sprühlichtbogen ist dir aber bewusst, oder?!?
    Selbst wenn die Rechnung sehr ungenau ist, bist du bei den Einstellungen im Sprühlichtbogen, da brauchst du dich nicht wundern dass das Schmelzbad unkontrollierbar wird

    ca bei a7 bei 190 A

    selbst die Stufe A7 (wenn das der tatsächliche Wert ist) ist fürdie Steignaht schon hart an der Grenze, für Überkopf wärs ok. Welche Richtwerte ich verwenden würde hab ich weiter oben schon genannt.

    So, jetzt zur Steignaht: fang beim Üben bei ca. 100 A an, da ist es etwas leichter zu kontrollieren. Für die eigentliche Naht solltest du dich dann im Lauf der Zeit auf ca. 160-170 A steigern. Ich weiß dass es schwierig ist die Bewegung nachvollziehen zu können wenn sie nur beschrieben wird, viel besser isses jemandem über die Schulter zu schaun, die Videos sind da zumindest ne kleine Hilfe.
    Nimm für den Einstieg am besten das offene Dreick, also von der linken Seite ausgehend:
    - rein in die Mitte, dabei etwas nach oben und nach vorne
    - raus auf die Rechte Seite, dabei etwas nach unten und zurück
    - warten
    - dann: entsprechend spiegelverkehrt und schleißlich von vorne.

    Zügig über die Mitte, so schnell wie möglich, aber so dass die Wurzel noch gut aufgeschmolzen wird, außen warten, ruhig im Kopf 1 pro "Schwung" Zählen ("21, 22, 21, 22" usw., damit die Naht nicht in der Mitte überhöht ist). Damit du ne Vorstellung hast wie breit du pendeln sollst kannst du anpeilen, dass die Naht ca. doppelt so breit wie eine ohne Pendeln wird. Wenn du etwas Übung hast kannst du beim Warten auch auf die jeweils andere Seite schauen, wenn die anfängt fest zu werden, die Seiten wechseln. Du must halt bisl rumprobieren wie das Zusammenspiel der einzelnen Bewegungen am besten funktioniert, um gleiche mäßige und sich gleichmäßig überlappende "Bögen"/"Schwünge" im fertigen Nahtbild zu bekommen. Auch hier wärs natürlich besser jemanden vor Ort zu haben, der einen auf das ein oder andere Hinweisen kann. Mir hilfs auch wenn ich mir bei den einzelnen Schwüngen vorstelle dass ich ne "normale" Kehlnaht zwischen dem Material vom vorherigen Schwung und dem Grundmaterial mache.

    Wenn ich eine ca 1cm Platte habe. wo eine Kerbe an einer seite drin ist und die aufschweißen und dann wieder winklig flexen will reicht eine Schwache Schweißstufe oder?

    Grade an Ecken und Kanten ist zur Schonung von diesen ein Kurzlichbogen von Vorteil, trotzdem nicht zu kalt arbeiten, der obere Bereich vom Kutzlichtbogen darfs schon sein (180-200 A)

    P.S: Maße werden in mm angegeben

    schöne Grüße
    Tommy

  • Danke für deine Super hilfe!!

    Also die Steignaht hat geklapt es lag wirklich an den A.
    Bei Stufe 6 vermtl 165A war es die höchste stufe wo ich es schön hinbekommen habe.

    Gibts da jetzt noch einen aunterschied ob man bei der naht im halbkreis bewegt oder dieses 3eck hin u her macht, so wie du es beschreibst?
    In den video gab es beide Methoden.

    Achja der hänger wurde heut von einen gelernten Schweißer geschweißt.
    Er hatte die nähte aufgetrennt und neu verschwei§t. War mir sonst zu unsicher.
    Der preis war auch ok 2h hat er gebraucht.

    Er hatte mir dabei auch noch etwas erklärt.

    Ich werd auf alle fälle üben übeb üben.
    Demnächst wollte ich eine transportkiste bauen.
    Danke nochmals

  • Hallo, ich habe das "Ding" eben erst entdeckt... und ja ich bin aus Thüringen und ja ich würde Dir das Teil vernünftig anschweißen...
    aber vermutlich ist es bereits zu spät... auch würde ich wohl mit meiner "kleinen Fronius" und einer basischen Elektrode an die Sache gehen... denn bei mir habe ich keine Möglichkeit deinen Holzwagen Zugluft frei unterzustellen. Fakt ist, das ist eine Schweißaufgabe, die hier wirklich auf Dauer halten muss und zudem dynamisch belastet wird... das ist definitiv nichts für einen "Gelegenheisschweißer" im Verfahren MAG bei einer anzuschließenden Materialstärke von 30 mm in Zwangslage das das Material auf der anderen Seite nur 8 mm hat macht die Sache nicht gerade besser... hier sind Bindefehler geradezu vorprogrammiert!
    Und ja ich bin der Meinung das mit Regulierung in Deutschland insbesondere im Bereich Schweißen oft übertrieben wird - aber - die wenigsten geprüften Schweißer dürfen diesen Anschluss auf Grund der Materialstärke im Abnahme pflichtigen Bereich überhaupt ausführen, wenn es dann auch noch das Verfahren MAG unter Mischgas ist, meiner Meinung nach zu recht!

    lg Jens

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