Schweißnaht bricht

  • Hallo
    Ich bin ein Anfänger in Sachen Schweißen, genauer genommen im elektroden schweißen. Habe mir neue Elektroden in der Stärke 2,5 mm (MT-RC 3 (2,5) für ein elektroden Schweißgerät gekauft. Der Verpackung zur folge habe ich einen Schweißstrom von 90 auf dem Schweißgerät eingestellt und angefangen zu schweißen.

    Problem:
    Beim anpunkten verbindet sich der Schweißdraht (Elektrode) zwar mit dem Metall aber wenn ich es auf leichte Belastung teste reist mir einfach die Verbindung zwischen den Metallstücken. Sozusagen reist der Schweißdraht an sich. Es scheint mir so als wäre der Draht beim schweißen porös gewurden.

    Hat jemand eine Erklärung für mich, warum das so is? Oder is das normal?

    Das Schweisgerät hat wechselstromanschluss 220 V oder 380 V verfügbar.

    danke ertsmal

    lg marek

  • Normal is des nicht!
    Was haste denn für ein Schweißgerät? ist es ein Trafo oder ein Schweißgleichrichter?

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    Wolfgang

  • hi

    Danke für die Willkommensheisung und die schnellen Antworten.
    Ob das ein Trafo oder ein Schweißgleichrichter is kann ich im moment nicht sagen. Bin zurzeit nicht zu Haus wo ich nachschauen könnte.sorry ! :whistling:
    Ich habe 5*10 mm Stahlteile was ich 90grad zu einem 5mm dicken Flachstahl mit einer Kehlnaht bzw. Kehlschweißpunkt verbinden will. Die zuverbindende länge wäre 5mm.
    Den Elektrodenabstand halte ich so ungefähr bei 5mm.
    Die Verbindung ist bei dem Kehlpunkt mit beiden Metallstücken gut verbunden. da ich nach dem Belastungstest die beiden Metallstücken wieder abgeschliffen habe und es so aussah das sich der schweißpunkt mit dem Metall vereinigt hat.
    Nur is die Verbindung dazwischen bei leichter Belastung gerissen.
    Die Konstruktion muss an sich nicht viel halten, da ich sie als Kerzenhalter nutze, aber zumindest will ich das ich eine stabile Verbindung hinbekomme.
    gruß

    • Offizieller Beitrag

    Ich denke Wolfgangs Frage bezieht sich auf den Schweißstrom, beim Trafo schweißt man mit Wechselstrom und beim Gleichrichter mit Gleichstrom (Plus oder Minus). Deine Elektroden sind für Wechselstrom und Gleichstrom-Minuspol (Elektrode am Minuspol, Masseklemme [Schweißstromrückleitung] an Pluspol) geeignet.

    Lese ich richtig, daß Du 10mm dickes Blech mit 5mm dicken Blech verbinden möchtest?

    Elektrodenabstand wäre bei den Elektroden 2,5mm, ansonsten weniger Einbrand in die Bleche.

    • Offizieller Beitrag

    Also ich würde bei so einer Materialstärke und der kurzen Schweißnaht die Elektrode mehr ausreizen. Je nach Schweißposition, Werkstückdicke und Werkstoff haben wir einen Einstellbereich von 30 bis 60 Ampere pro Millimeter des Kernstabdurchmesser (bei Dir 2,5mm = 75A bis 150A).

    Nun weiß ich nicht wieviel Ampere bei dem Schweißgerät einstellbar sind und wo die Belastungsgrenze der Elektrode liegt, aber ich würde 110A/120A einstellen, die Elektrode etwas mehr auf den unteren Blech halten und schleppend schweißen.

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  • Auf der Verpackung steht von 60 bis 100 Ampere. Ich werd es einfach mal mit ner höheren Amperezahl ausprobieren. Es wird schon irgendwie werden.
    Ich danke erstmal.

    mfg Marek

  • Hallo Marek,

    warum schweißt Du mit einer 2.5er ?
    Bei einer Strombelastung von 120A wird die Elektrode überlastet!
    Sie wird glühen und bei noch höherer Stromstärke im Elektrodenhalter zerschmelzen.
    Bei 5er Blech brauchst Du mit Sicherheit 120-130 A.
    Also nimm eine Elektrode die dem stand hält.
    Z.B: eine E 42 0 RR 12 Ø3,2mm
    Ich bin mir sicher, es wird funktionieren.

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